SV Erbach hat nichts zu verlieren

Bezirksoberliga-Handballer aus dem Heppenheimer Stadtteil legen einen Frühstart nach der Pause hin, stehen bei Spitzenreiter HSG Langen aber vor einer schweren Aufgabe.


Der SV Erbach legt einen Frühstart ins neue Jahr hin: Weil die deutsche Handball-Nationalmannschaft am Sonntag bei der Weltmeisterschaft um die Medaillen spielt, ist der Bezirksoberligist bereits am Samstag (16 Uhr) beim Tabellenführer HSG Langen gefordert.

Zwar verlor die HSG vor Weihnachten 26:32 in Groß-Rohrheim, an der Verteilung der Favoritenrolle für Samstag ändert dies freilich nichts. „Zu verlieren haben wir dort nichts. Wir werden aber alles daran setzen, uns so gut wie möglich zu präsentieren“, sagt Erbachs Abteilungsleiter Thomas Flath.
Die rund vier Wochen WM-Pause tat den Erbachern gut. Seit dem 3. Januar befindet sich die Mannschaft des Trainergespanns Nemanja Skrobic und Andreas Lulay wieder in der Vorbereitung. Nach den ersten Laufeinheiten zu Beginn des Jahres standen zuletzt Übungseinheiten mit dem Ball auf dem Programm.
„Natürlich wissen wir, dass die HSG der klare Favorit ist. Wenn wir es schaffen, das Spiel so lange wie möglich offen zu gestalten, ist vielleicht etwas drin“, hofft Flath, der zudem auf eine gute Abwehrleistung seiner Mannschaft baut. Fehler, das weiß der Abteilungsleiter, dürfe man sich in Langen nicht erlauben. Die HSG verfüge über ein druckvolles Spiel über die erste und zweite Welle.
In personeller Hinsicht sieht die Situation vor dem Spiel am Samstagnachmittag bei den Erbachern gut aus. Bis auf dem am Knie verletzten Rene Weis stehen Skrobic und Lulay wohl alle Spieler zur Verfügung.