Der SV Erbach geht mit einem neuen Trainer in die Saison 2014/2015. Wie der Handball-Bezirksoberligist mitteilte, übernimmt der Fürther Waldemar Rack die erste Männermannschaft und löst damit das Trainerteam Gregor Lenhardt, Thomas Lulay, Thomas Flath und Ingo Rothermel ab.
Der Kontakt zu Rack, der zuletzt die FSG Dieburg/Groß-Zimmern in die Oberliga führte, kam Ende vergangenen Jahres zustande. „Die Handballer im Bezirk kennen sich gut. Wir haben uns früh nach einer Trainerlösung für die neue Spielzeit umgeschaut und den Kontakt zu Waldemar Rack hergestellt“, erläutert SVE-Vorsitzender Thomas Lulay.
Dabei beeindruckte die Verantwortlichen des Vereins vor allem die Vita des 35 Jahre alten Rack. „Für sein Alter hat er schon jede Menge Erfahrung. Vor seiner Aufgabe in Dieburg war er bei der JSG Gersprenztal und die HSG Fürth/Krumbach II tätig. Er passte perfekt in unser Profil“, lobt Lulay den Trainer, der sich schnell einen Eindruck über die Verhältnisse in Erbach verschaffte. Schon während des Jugendcamps an Ostern arbeitete der C-Lizenz-Inhaber mit dem SVE-Nachwuchs. „Uns war wichtig, dass unser neuer Trainer früh erkannte, wie der Verein tickt“, sagt Thomas Lulay.
Mit einem „jungen und unverbrauchten Trainer“ (Lulay) will der SV Erbach in die nächste Saison gehen. „Dass wir auch künftig unsere junge Mannschaft weiterentwickeln, ist wichtig. Mit Rack haben wir einen Trainer, der für offensiven Handball und moderne Trainingsmethoden steht“, freut sich der Vorsitzende. Ein Ziel für die im September beginnende Runde wollen die Erbacher Verantwortlichen nicht ausgeben. „Das hatten wir noch nie und haben auch künftig keinerlei Druck“, stellt Lulay klar.
Zufrieden blickt der Vorsitzende auf die Vorsaison zurück: „Natürlich war der vierte Platz ein gutes Ergebnis unserer Arbeit. Wichtiger war es uns aber, dass wir als Team gut funktioniert haben und auch schwierige Situationen gemeistert haben. Wir haben uns nie aus der Ruhe bringen lassen.“ Dass das Trainer-Viergespann nur eine zwischenzeitliche Lösung sein würde, stand von Beginn an fest. „Jeder von uns ist im Verein eingespannt und hat jede Menge Aufgaben zu erledigen. Das alleine zeigt, dass wir immer eine Lösung mit einem Trainer anvisiert haben“, erklärt Lulay.