Wieder ein ganz anderes Kaliber

Mit gestärktem Selbstvertrauen erwartet der SV Erbach den TVL zum Bergstraßen-Derby

Das dritte Heimspiel in Folge bestreitet am Samstag (19.15 Uhr) der SV Erbach. Der Tabellenletzte trifft in der Handball-Bezirksoberliga im Bergstraßen-Derby auf den TV Lampertheim.

Der jüngste 24:18-Erfolg über die TuS Griesheim II hat bei den Erbachern das Selbstvertrauen gestärkt. Auch wenn das Ergebnis am Ende „etwas zu hoch ausgefallen ist“, wie Abteilungsleiter Thomas Flath bewertete, so war es dennoch eine überzeugende Leistung, die die Erbacher boten. Daran wollen sie nun im Heimspiel gegen Lampertheim anknüpfen, auch wenn der TVL sicher ein Gegner anderen Kalibers ist, der nun in die Mehrzweckhalle kommt.

Die Lampertheimer haben zuletzt zwei Niederlagen kassiert (27:29 gegen Crumstadt und 21:34 in Arheilgen). In Erbach wollen es die Turner nun wieder besser machen. „Wir müssen auf alle Fälle unsere Linie bewahren. Das war zuletzt leider nicht immer so“, sagt TVL-Trainer Achim Schmied. Gegen Crumstadt/Goddelau verloren die Lampertheimer vergangene Woche in der letzten Viertelstunde ihre Linie. Nun sind immerhin Tizian Karb und Nicolas Glanzner wieder fit, so dass der TVL wieder ein höheres Tempo gehen kann.

Martin Kobylan zieht es in die Heimat zurück

Nicht mehr zum Einsatz für den SV Erbach kommt Martin Kobylan, dessen mehrwöchige Sperre zwar abgelaufen ist, den es aber in seine Heimat Slowakei zurückzieht. „Das hat private Gründe. Natürlich bedauern wir seine Entscheidung, letztlich war seine Verpflichtung aber ein Versuch wert“, sagt Thomas Flath.

An das Hinspiel (23:35) gegen den TVL haben die Erbacher keine guten Erinnerungen, vor allem mit der ersten und zweiten Welle suchten die Lampertheimer den Weg zum Erfolg. „Das müssen wir versuchen, zu unterbinden. Wir müssen den TVL ins Positionsspiel zwingen und dürfen uns nur wenige Fehler und Ballverluste erlauben“, so Flath. Ob Dario Schwiersch, er war längere Zeit krank, am Samstag mitwirken kann, wird sich kurzfristig entscheiden.

Quelle: Echo Online 01.03.2018