Author Archives: Linda Flath
Waldemar Rack findet die richtigen Worte
Zweite Halbzeit hui, erste Hälfte pfui. Die SVE-Mannschaft von Trainer Waldemar Rack präsentierte bei der Spielgemeinschaft einmal mehr ihre zwei Seiten. Während es in der zweiten 30 Minuten über weite Strecken gut lief, fanden die Gäste vor der Pause nicht ins Spiel. Kein Wunder also, dass das Fazit von Rack gemischt ausfiel: „Was wir in der ersten Halbzeit gezeigt haben, war richtig schlecht. Weder in der Abwehr noch im Angriff haben wir auch nur ansatzweise das gezeigt, was wir können“.
Der Erbacher Trainer sah seine Mannschaft kurz vor der Pause gar mit zwei Toren hinten. „Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass einige Spieler schon vor dem Anpfiff den Siegesjubel in den Köpfen hatten. Wir haben derart kopflos und überhastet gespielt, dass mich das richtig wütend gemacht hat“, gestand Waldemar Rack ein. Bis zur Halbzeit glückte dann aber immerhin noch der Ausgleich.
In der Kabine fand der Übungsleiter wohl die richtigen Worte. Zwar offenbarte sein Team auch nach dem Wiederanpfiff zunächst ein paar Schwächen, doch ab der 40. Minute schienen die Erbacher die bis dahin angezogene Handbremse gelöst zu haben. „Ab diesem Zeitpunkt lief es so, wie wir das uns vorgenommen hatten. Von da an haben wir unseren Handball mit viel Tempo gespielt“, lobte Rack. Der SV Erbach kam so zu einem letztlich ungefährdeten Sieg, der über lange Zeit allerdings hart erarbeitet werden musste. Aus einer geschlossen auftretenden Mannschaft hob Rack Colin Stangenberg hervor: „Er hat seine Sache gut gemacht, in der Abwehr stark gearbeitet und mit fünf Toren entscheidenden Anteil an diesem Auswärtssieg“.
Quelle: 21.04.2014
Auch zwei Profis sagen Guten Tag
Patzer nicht erlaubt
Mehr Personal zahlt sich aus
Endlich sah es im personellen Bereich wieder entspannter aus bei den Handballerinnen des SV Erbach und schon kann das Team von Trainer Thomas Lulay in der Bezirksliga A wieder gewinnen. Gegen die TG Eberstadt gab es am Ende einen überzeugenden 18:9 (7:4)-Heimerfolg.
Die A-Jugendlichen waren nach ihrem schriftlichen Abitur wieder mit dabei und auch die zuletzt verletzten Nicole Kessler und Anna Jordan machten erste Gehversuche. „Auch wenn es vorne noch nicht wirklich rund lief, stand unsere Abwehr sehr gut“, meinte Thomas Lulay. Erbach verschaffte sich beim 7:3 (25.) etwas Luft und bog beim 13:7 (48.) endgültig auf die Siegerstraße ein.
Tore: Nina Sauer (9/2), Katrin Lambert (4), Nicole Kessler, Anna Staffa, Luisa Jordan, Vanessa Werner (je 1)
Quelle: Morgen Web 14.04.2015
Torhüter Marius Walter leitet die Wende ein
Eine Steigerung ist nötig
Die Enttäuschung nach der jüngsten Pleite im Odenwald saß bei Erbachs Trainer Waldemar Rack noch lange tief. Zu wehrlos habe sich seine Mannschaft im Derby präsentiert und sich unzählige Fehler vor allem in der Offensive geleistet. So war es wenig verwunderlich, dass am Ende nur 19 eigene Treffer zu Buche standen. „Eigentlich hätten wir nicht antreten müssen. Das wäre kein Unterschied zu der Leistung gewesen, die wir aufs Parkett gelegt haben“, erinnert sich Rack.
Die Feiertage wurden genutzt, um die Köpfe frei zu bekommen und sich auf die letzten Spiele der Saison vorzubereiten. Mit dem TV Lampertheim erwarten die Erbacher am Samstag einen dicken Brocken. Vom Tabellenvierten hat Rack jedenfalls eine hohe Meinung: „Ich schätze den TVL noch stärker ein als Bonsweiher. Lampertheim ist auf allen Positionen gut besetzt und hat zudem herausragende Einzelakteure“. Qualität und Erfahrung – das seien die Hauptmerkmale des Gegners. Und Rack weiß nur zu gut: „Wenn wir die gleiche Leistung wie in Bonsweiher bringen, haben wir keine Chance.“
Der Trainer hofft allerdings, dass sich seine Spieler in mentaler Hinsicht erholt haben und dass sie entsprechend motiviert ins vorletzte Derby der Spielzeit gehen. „Ich hoffe, dass wir gerade zu Hause wieder ein anderes Gesicht zeigen. Vor unseren eigenen Fans müssen wir das Niveau hoch und gegen einen starken Gegner ordentlich dagegenhalten“, fordert Rack, der möglicherweise auf Dominik Juchem (berufliche Gründe) verzichten muss.
Lampertheims Coach Norbert Metzger zielt mit seinem Team noch auf eine möglichst gute Endplatzierung. „Wenn wir unseren vierten Platz, der absolut in Ordnung geht, festigen und vielleicht noch einen Ausrutscher von Bonsweiher und Arheilgen nutzen wollen, müssen wir auch mal auswärts bei einem direkten Konkurrenten punkten“, lautet seine Marschroute daher. „Es gilt für uns, das Tempospiel des SVE zu unterbinden und in eigenen Angriff einen kühlen Kopf zu bewahren“, erläutert Metzger.
Die C-Liga-Männer des SV Erbach empfangen ebenfalls am Samstag (17 Uhr) den TV Lampertheim II.
Quelle: Echo Online 09.04.2015
Frohe Ostern
Der SV Erbach wünscht
seinen Mitgliedern und ihren Familien
ein schönes Osterfest!
‚Eine echte Herausforderung‘ für den SV Erbach
Tabellendritter gegen den Fünften – die Voraussetzungen für ein hochklassiges Derby sind gegeben. Motiviert sollten beide Mannschaften ebenfalls sein. „Für uns ist dieses Spiel gegen Bonsweiher eine echte Herausforderung. Besonders für unser Defensivspiel müssen wir uns einiges einfallen lassen“, sagt SVE-Trainer Waldemar Rack. Gute Erinnerungen ans Hinspiel hat der Coach nicht. Im November 2014 setzte es beim 26:29 eine der bislang erst zwei Heimniederlagen in dieser Saison.
„Wir haben uns in diesen Tagen zusammengesetzt und unterhalten. Jeder hat seine Meinung gesagt und geäußert, wie er sich die Zukunft beim SVE vorstellt. Ich gehe davon aus, dass alle Spieler verstanden haben, dass wir nur mit dem nötigen Zusammenhalt die Saison erfolgreich zu Ende bringen können“, erläutert Rack. Schon für das schwere Spiel in Bonsweiher gelte es, den Spaß zurückzugewinnen. „Wenn wir es schaffen, entsprechend motiviert ins Spiel zu gehen, sollte es auch dort möglich sein, Zählbares mitzunehmen“, sagt der Erbacher Trainer. Seine Mannschaft müsse dazu aber mit dem nötigen Ehrgeiz in die Partie gehen und vor allem als Einheit auftreten.
Den Gegner schätzt Rack als erfahrenes Team ein, das gute Einzelspieler in ihren Reihen habe und mit einer starken Defensive überzeuge. „Wir müssen zusehen, dass wir dieses Derby so lange wie möglich spannend halten und es schaffen, über 60 Minuten konzentriert zu arbeiten und die guten Einzelspieler der SKG in den Griff zu bekommen“, fordert Rack, dem am Sonntag Markus Hafner, Timo Wiegand und Henning Bührer fehlen. Dafür dürften einige Nachwuchsspieler wieder ihre Chance bekommen. „In diesem Derby ist Tempo angesagt. Und junge Spieler bedeuten auch flinke Beine“, erklärt Rack.
Von personellen Sorgen und zuletzt eher mäßigen Leistungen des Gegners lässt sich Dennis Rybakov, Spielertrainer der SKG Bonsweiher, keinesfalls blenden: „Erbach hat die Misere mit dem Heimsieg gegen Rüsselsheim beendet und steht nicht umsonst von Anfang an mit oben. Außerdem ist es ein Derby, in dem das Vorgeplänkel nicht gilt“. Rybakov selbst plagt sich mit Schulterproblemen herum, Pascal Kärchner, Timo Freund und Christian Mader und seit dem Wochenende auch Gregor Batke sind angeschlagen. „Wir werden wieder mit sechs oder sieben Feldspielern antreten. Bei diesem Highlight wollen wir noch einmal alles abrufen. An der Motivation wird es bei uns garantiert nicht scheitern, und wir freuen uns auf eine schönes Spiel, das wir nur über Abwehrarbeit gewinnen können“, glaubt Rybakov.
Quelle: Echo Online 25.03.2015
Abwehrqualität entscheidet das Derby
Eigentlich wollte der SV Erbach das Derby der Handball-Bezirksoberliga bei der SKG Bonsweiher so lange wie möglich spannend halten. Es blieb beim Vorsatz.
Dritter gegen Fünfter – die Voraussetzungen für ein spannendes Handball-Bezirksoberligaderby waren zumindest tabellarisch gegeben. Doch am Ende war es eine einseitige Angelegenheit: Der Dritte SKG Bonsweiher fertigte den Fünften SV Erbach mit 30:19 ab, hat damit in dieser Saison auch das zweite Derby gegen den Nachbarn gewonnen. Für die Erbacher war es indes die vierte Niederlage in den vergangenen fünf Spielen.
Zu Beginn sahen die vielen Handballfans in der Mörlenbacher Weschnitztalhalle einen offenen Schlagabtausch. So standen beide Torhüter, Bock (SVE) und Fremr (SKG), im Mittelpunkt und entschärften Großchancen. Über 6:4 (10.) und 10:8 (20.) war es eine recht ausgeglichene Angelegenheit, ehe sich Bonsweiher bis zur Halbzeit auf 15:10 absetzte.
Die beiden Haupttorschützen des SV Erbach, Nischwitz und Heß, konnten sich dank guter Bonsweiherer Abwehrarbeit nicht in gewohnter Weise in Szene setzen, und blieben unter ihrem Leistungsniveau. Da bewahrheitete sich, was SKG-Spielertrainer Dennis Rybakov schon vor der Partie sagte: dass das Spiel nur über Abwehrarbeit gewonnen werden könne. Sein Erbacher Gegenüber Waldemar Rack ließ seine Mannschaft zu Beginn der zweiten Halbzeit mit offener 3:3-Deckung agieren, um mehr Aggressivität in die Abwehrarbeit zu bringen. Diese Maßnahme fruchtete allerdings nicht, und Bonsweiher setzte sich weiter ab (20:12/40.). In dieser Phase ließ Rack bis zu drei A-Jugendliche spielen, die sich zwar redlich mühten, aber auch überfordert waren.
Die vielen technischen Fehler auf Erbacher Seite nutzte Bonsweiher gnadenlos aus, steuerte über 25:13 (50.) einem deutlichen Derbysieg entgegen, der noch höher hätte ausfallen können. In der zweiten Hälfte war es alleine Oliver Heß, der mit seinen insgesamt acht Toren, die Erbacher im Spiel hielt. Am Ende stand ein ungefährdeter 30:19-Heimsieg, der Bonsweiher wieder auf den zweiten Platz der Tabelle, hinter Spitzenreiter HSG Fürth/Krumbach, vorrücken ließ.
Quelle: Echo Online 31.03.2015
