Hoffnung auf Punkte ist weiterhin vorhanden, die angespannte personelle Lage aber auch
Vor einem weiteren wichtigen Heimspiel steht am Samstag (19.15 Uhr) der SV Erbach. Der Handball-Bezirksoberligist empfängt die zweite Mannschaft der SKG Roßdorf und hofft, endlich das erste Erfolgserlebnis der Saison feiern zu können.
Es ist die schwierigste Phase der vergangenen Jahre, die der SV Erbach derzeit durchlebt. Neun Spiele, neun Niederlagen, der Rücktritt von Trainer Axel Buschsieper – nein, die Verantwortlichen des Vereins aus dem Heppenheimer Stadtteil sind derzeit wahrlich nicht zu beneiden. Und dennoch: Woche für Woche motivieren sich Spieler, Trainer und Funktionäre, um endlich den so ersehnten ersten Saisonsieg feiern zu können. Ob der nun gegen Roßdorf gelingt, bleibt abzuwarten. Die SKG rangiert derzeit mit 8:10 Punkten auf Tabellenplatz acht und hat zuletzt beim 27:33 gegen Aufstiegsanwärter Crum-stadt/Goddelau ein beachtliches Ergebnis erzielt. Den kommenden Gegner richtig einzuschätzen, fällt Erbachs Abteilungsleiter Thomas Flath schwer. „Es ist in der Tat nicht leicht, die Roßdorfer richtig zu analysieren. Natürlich sind sie auch am Samstag der Favorit. Wir wollen aber gut dagegenhalten und alles dafür tun, endlich das erste Erfolgserlebnis zu feiern“, sagt Flath, der aber auch auf die weiterhin angespannte personelle Situation seiner Mannschaft verweist: „Mit René Weis und Luca Röder werden zwei Spieler verletzt fehlen. Ob Lennart Grabisch aufgrund seines Studiums auflaufen wird, ist noch fraglich.“ Viel zu tun hat in den Trainingseinheiten unter der Woche auf alle Fälle Jozef Szkandik. Der Übungsleiter, der eigentlich die Erbacher Bezirksoberliga-Frauen trainiert, hatte sich bereit erklärt, bei den Männern auszuhelfen.
Während die Erbacher Bezirksoberliga-Frauen am Wochenende spielfrei sind, empfangen die C-Liga-Männer am Samstag (17 Uhr) die TGB Darmstadt III.
Quelle: Echo Online 23.11.2017