Beim 35:31-Sieg in Weiterstadt behält der Bezirksoberligist auch in brenzligen Situationen die Nerven
Der SV Erbach lieferte bei der HSG Weiterstadt eine überzeugende Leistung ab. Vor allem in kämpferischer Hinsicht gefielen die Gäste und glichen so eigene technische Fehler aus. „Wir haben in der Abwehr stabil gestanden und haben läuferisch viel investiert. Zudem haben zwei starke Torhüter den Sieg festgehalten“, lobte Gregor Lenhardt, Mitglied des vierköpfigen SVE-Trainerteams.
Thorsten Bock bot in den ersten 45 Minuten eine starke Leistung zwischen den Pfosten. In der Schlussphase war es dann Bastian Flath, der mit seinen Paraden den Weg zum Erfolg ebnete. Zudem hatten die Erbacher zwei treffsichere Akteure in ihren Reihen: Sebastian Nischwitz (12 Tore) und Oliver Heß (10) waren kaum zu halten. „Ich denke, dass der Erfolg hoch verdient war. Wir haben insgesamt einfach den besseren Handball gespielt“, sagte Lenhardt.
Die Erbacher ergriffen von Beginn an die Initiative und lagen stets in Führung. Auch in jenen Situationen, in denen es brenzlig zu werden schien, behielten die Gäste die Nerven. „Das war sicher der Schlüssel zum Erfolg. Wir haben immer die Ruhe bewahrt und unser Spiel durchgezogen“, freute sich der SVE-Trainer. Als die Spielgemeinschaft in den Schlussminuten herankam und den Rückstand auf zwei Tore verkürzte (31:33/56.), gaben die Erbacher Gas und sicherten so den Erfolg.
„Uns ist es vor allem in der zweiten Halbzeit gelungen, unsere technischen Fehler zu reduzieren. So haben wir wichtige Tore erzielt“, erkannte Lenhardt. Registrierte der Coach im ersten Durchgang noch zehn Fehler und fünf vergebene Großchancen, machten es die Erbacher nach der Pause besser und gingen konzentrierter zu Werke.
Der SV Erbach kann nun entspannt der nächsten Heimaufgabe am Samstag gegen die ESG Crumstadt/Goddelau, die am Samstag gegen HSG Fürth/Krumbach mit 32:31 gewann, entgegenblicken.
Quelle: Echo Online 10.02.2014