Der SV Erbach tritt doch zum Derby an

 
Kehrtwende beim SV Erbach: Nachdem es am Mittwochmittag noch sicher schien, ob die Bezirksoberliga-Handballer das Spitzenspiel beim TV Lampertheim am Sonntag (18 Uhr) wegen personeller Sorgen absagen müssen, haben die Verantwortlichen nun beschlossen, doch anzutreten.

Ausschlaggebend war ein Gespräch der Vereinsverantwortlichen mit den Spielern noch am Mittwochabend. „Wir haben uns zusammengesetzt und die Situation erörtert. Irgendwie werden wir es wohl schaffen, eine Mannschaft zusammenzubekommen“, erläutert Erbachs Trainer Waldemar Rack, dem vor allem die Fristen seitens des Verbandes zu denken gaben. „Wir hätten es zeitlich nicht geschafft, ordnungsgemäß alles zu beantragen. Wir sind dann zu dem Schluss gekommen, dass ein Antrag auf Verlegung so kurzfristig keinen Sinn gemacht hätte und dass dieser Antrag abgelehnt worden wäre“, sagt Rack.

So steht nun am Sonntag dem Vergleich zwischen dem Tabellendritten (TV Lampertheim) und dem punktgleichen Zweiten (SV Erbach) nichts mehr im Weg. „Wenn wir mit einer ähnlichen kämpferischen Einstellung wie gegen Bonsweiher ins Spiel gehen, bin ich schon zufrieden“, blickt Waldemar Rack voraus.

Aus dem Kader der ersten Mannschaft werden dem Erbacher Trainer (Stand Donnerstag) drei Feldspieler und zwei Torhüter zur Verfügung stehen. Der Rest, kündigt der Übungsleiter an, werde durch Akteure aus der zweiten Mannschaft und dem Nachwuchs aufgefüllt. Erbachs Zweite, das steht außerdem fest, spielt ebenfalls am Sonntag (15.45 Uhr) bei der zweiten Mannschaft des TV Lampertheim. „Wenn ich acht Feldspieler und zwei Torhüter aufbieten kann, wäre ich schon zufrieden“, sagt Rack, der dem Spitzenspiel beim TV Lampertheim somit nur einen „begrenzten sportlichen Wert“ beimisst.

Quelle: Echo Online 20.11.2014

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