Flath und Lulay harmonieren prächtig

Stimmung ist bei Männern nach zwei Saisonsiegen gut / Frauen sehen sich in der Bezirksoberliga auf Augenhöhe


Vor einem schweren Auswärtsspiel steht am Samstag (19.30 Uhr) der SV Erbach. Die Bezirksoberliga-Handballer aus dem Heppenheimer Stadtteil gastieren bei der TGB Darmstadt. Keine Frage, die Stimmung im Lager der Erbacher könnte kaum besser sein. Zwei Heimspiele binnen einer Woche brachten zwei Siege, der Saisonstart kann für die Mannschaft des neuen Trainers Axel Buschsieper als gelungen bezeichnet werden. Dabei wussten die Erbacher auch beim jüngsten 30:23-Erfolg gegen die HSG Langen vor allem in der Defensive zu überzeugen. Und sie hatten mit Bastian Flath und Moritz Lulay zwei starke Torhüter zwischen den Pfosten. Während Flath im Spiel zu überzeugen wusste, kam Lulay bei Langener Siebenmetern zum Einsatz und parierte gleich deren vier. „Beide Schlussmänner waren an diesem Abend der Schlüssel zum Erfolg“, lobte Abteilungsleiter Thomas Flath, der nun aber der bevorstehenden Auswärtsaufgabe entgegenblickt. Bei der TGB Darmstadt soll nun der erste Auswärtssieg der noch jungen Saison folgen, nachdem der erste Auftritt auf fremdem Parkett zum Rundenstart bei der ESG Crumstadt/Goddelau noch klar mit 21:35 verloren ging. Keine guten Erinnerungen an das Auswärtsspiel in Bessungen in der vergangenen Saison haben die Erbacher allerdings. Mit 31:34 unterlag der SVE in Darmstadt. „Das Rückspiel gewannen wir mit 30:23 dann ziemlich deutlich.

Nach drei Spielen herrscht bei den Frauen des SV Erbach zumindest über eine Sache Klarheit: Der Aufsteiger kann auch in der Bezirksoberliga mithalten. Zwar kassierte das Team von Trainer Jozef Skandik zwei Niederlagen bei nur einem Sieg, aber in allen drei Spielen waren die Erbacherinnen auf Augenhöhe. Jetzt kommt mit dem Heimspiel gegen den ambitionierten TuS Zwingenberg allerdings eine ganz dicke Nuss. Während der SVE über die jüngste Mannschaft der Liga verfügt, kommt der TuS mit zahlreichen erfahrenen Spielerinnen in die Mehrzweckhalle, hat eine gute Mischung aus Routiniers und Nachwuchskräften. Entsprechend geht es für die Gastgeberinnen erst einmal darum, sich auf die eigene Leistung zu konzentrieren. Der Druck des Gewinnenmüssens liegt eindeutig bei Zwingenberg, das am vergangenen Wochenende spielfrei war und zuvor das Spitzenspiel gegen die TGB Darmstadt verlor (27:31).

Quelle: Echo Online 06.10.2016