Rack sieht noch Potenzial

 
Handball-Bezirksoberligist SV Erbach hat die erste Auswärtsaufgabe der Saison gemeistert. Bei der HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden gewannen die Erbacher mit 38:34 (17:16).

Erbachs Trainer Waldemar Rack hatte eigentlich allen Grund, zufrieden zu sein. Dennoch ließ der Übungsleiter nach dem Spiel seinem Unmut freien Lauf: „34 Gegentore sind eindeutig zu viel und so nicht hinnehmbar. Wir haben ohne Abwehr gespielt. Das müssen wir in den nächsten Tagen und Wochen unbedingt verbessern“.

Dabei begann das Spiel gar nicht schlecht für den SV Erbach. Nach fünf Minuten lagen die Gäste mit 6:4 vorne, zehn Minuten später hieß es 10:7. „Die erste Viertelstunde war absolut in Ordnung. Wir lagen vorne und haben auch ordentlich gespielt“, befand der SVE-Trainer, der danach aber einen Bruch im Spiel seiner Mannschaft sah: „Plötzlich waren wir unkonzentriert und haben uns viele technische Fehler erlaubt. So haben es die Gastgeber geschafft, bis zur Pause auf ein Tor ranzukommen.“ In der Pause gab es folglich einiges zu besprechen in der Kabine. 

Entsprechend konzentriert begann der SVE den zweiten Durchgang. Aber auch die Gastgeber präsentierten sich stark, sodass sich zunächst ein offener Schlagabtausch entwickelte. 17:17 hieß es kurz nach dem Wechsel, 29:29 in der 49. Minute. Erst in der Schlussphase waren die Erbacher wieder zielstrebiger. „In den letzten vier Minuten haben wir es verstanden, unsere Angriffe konzentriert abzuschließen. Auch in der Abwehr klappte es etwas besser. Über die erste und zweite Welle sind wir dann zum Erfolg gekommen“, lobte Rack seine Mannschaft, die sich so einen nicht unverdienten Sieg sicherte.

„Trotzdem müssen wir in dieser Woche vor allem die Leistung in der Abwehr ansprechen und uns verbessern. Wir müssen in der Defensive einfach stabiler werden. Offensiv hat es ganz ordentlich gepasst“, bilanzierte der Erbacher Trainer.

Quelle: Echo Online 07.10.2014

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