Sensation war greifbar

Die Handballerinnen des SV Erbach verkauften sich beim Tabellendritten der Bezirksoberliga, der HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden II, sehr teuer. Sie verlangtem dem haushohen Favoriten alles ab, mussten sich am Ende aber doch mit 24:29 (11:16) geschlagen geben. „Mit etwas mehr Glück und Konzentration und einer besseren Trefferquote wäre sogar ein Punktgewinn möglich gewesen“, war SVE-Trainer Jozef Skandik mit dem Auftritt seiner Mannschaft durchaus zufrieden.

Im ersten Abschnitt blieb Erbach über 5:7 und 7:9 (20.) und 8:10 dran, kassierte dann aber kurz vor der Pause noch einige unnötige Gegentreffer und musste mit einem Vier-Tore-Rückstand in die Kabine gehen. Nach dem Wiederanpfiff erwischte Weiterstadt den besseren Start, baute seine Führung auf 20:14 (36.) und 24:15 (40.) aus, doch die Erbacherinnen gaben sich noch nicht geschlagen.

Basierend auf eine gute Deckung kämpfte sich die Skandik-Sieben wieder auf 22:24 (50.) heran und schnupperte auch nach dem Treffer zum 24:27 durch Anna Jordan fünf Minuten vor dem Ende an einem Punktgewinn. Allerdings lief in der Schlussphase nichts mehr zusammen: Während der SVE Wurfpech hatte, erhöhte Weiterstadt bis zum 29:24-Endstand.

Tore: Anna Jordan (9/4), Anne Schneider, Selin Schneider (je 4), Desiree Bock, Laura Schäfer, Nina Sauer (je 2), Lisa Pfeifer (1).

Quelle: Morgen Web 13.03.2018