SV Erbach erwartet HSG Fürth/Krumbach zum Derby

In der Frauenhandball-Bezirksoberliga können beide Mannschaften ohne Druck aufspielen. Zumindest auf dem Papier geht die Favoritenrolle an die HSG.


Derbyzeit in der Frauenhandball-Bezirksoberliga: Am Samstag (17 Uhr) empfängt der SV Erbach die HSG Fürth/Krumbach in der Mehrzweckhalle. „Das wird ein interessantes Spiel. Ich freue mich darauf“, meint HSG-Trainer Udo Böbel.

Auf dem Papier scheinen die Fürtherinnen als Tabellenvierter in der Favoritenrolle, aber ihr Trainer gibt zu bedenken: „Wir werden ersatzgeschwächt antreten. Da muss man abwarten, wie sich das auswirkt.“ Vor den Erbacherinnen hat er Respekt: „Wenn sie komplett sind, können sie jedem Gegner das Leben schwer machen. Es ist eine junge, spielstarke Mannschaft mit guten Einzelspielerinnen“, weiß Böbel. Im Hinspiel tat sich die HSG schwer, setzte sich knapp mit 28:26 durch. Auch diesmal rechnet Böbel mit einer Partie auf Augenhöhe.
Beide Teams können ohne Druck aufspielen, nachdem auch die Erbacherinnen bereits den Klassenerhalt sicher haben. Nach dem jüngsten 29:22-Erfolg gegen Schlusslicht Lorsch ist dem Team von Trainer Jozef Skandik auch rein rechnerisch der Klassenerhalt nicht mehr zu nehmen, damit ist das erste Saisonziel bereits erreicht. Jetzt will der Coach mit seiner Mannschaft im dichten Mittelfeld noch Plätze gutmachen.
Gerald Röder, Trainer des Frauenhandball-A-Ligisten HSG Fürth/Krumbach II, warnt seine Spielerinnen vor der Partie am Sonntag (16 Uhr) beim TV Trebur: „Wir tun gut daran, nicht zu sehr auf die Tabelle zu schauen.“ Denn dort ist der nächste Gegner abgeschlagen auf dem letzten Platz, während Fürth Rang vier einnimmt. „Aber Trebur ist auf alle Fälle besser, als es die Tabelle aussagt“, hat Röder Respekt vor dem TVT. „Da wartet eine schwierige Aufgabe auf uns. Wir müssen eine konzentrierte Leistung abrufen, wenn wir unseren Hinspielsieg wiederholen wollen“, so der HSG-Coach.