SV Erbach will nach Überraschungssieg nachlegen

Nach dem unerwarteten 36:31 in Rüsselsheim bekommt es der SVE in der Handball-Bezirksoberliga nun mit dem Vorletzten MSG Roßdorf/Reinheim II zu tun.


Die Freude beim SV Erbach war riesig, als am vergangenen Sonntag beim Spiel in der Handball-Bezirksoberliga gegen die MSG Rüsselsheim die Schlusssirene ertönte. Die Mannschaft des Trainergespanns Nemanja Skrobic und Andreas Lulay hatte beim bisherigen Vierten überraschend mit 36:31 gewonnen und diesen Sieg ausgiebig gefeiert. Nun können die Erbacher in der heimischen Mehrzweckhalle am Samstag (19.15 Uhr) gegen den Vorletzten MSG Roßdorf/Reinheim II nachlegen.

Klassenerhalt keineswegs schon jetzt eingetütet
Eines wissen sie alle beim SVE: Der Klassenerhalt ist keineswegs schon eingetütet. „Die Abstiegsfrage hängt einmal mehr daran, was in der Landesliga passiert. Wir benötigen auf alle Fälle noch Punkte, um auch in der nächsten Saison ganz sicher in der Bezirksoberliga zu spielen“, betont Erbachs Abteilungsleiter Thomas Flath. Gegen Roßdorf, das einen Platz hinter dem SVE rangiert, wäre ein doppelter Punktgewinn umso wichtiger. Einfach, das weiß Flath allerdings, wird das Unterfangen nicht: „Die MSG wird ganz sicher in Bestbesetzung bei uns auflaufen. Auch für sie geht es in diesem Spiel um einiges.“
An das Hinspiel haben die Erbacher keine guten Erinnerungen – 31:39 hieß es Anfang November. „Wir haben ein Heimspiel und wollen das natürlich gewinnen. Tabellarisch begegnen sich beide Mannschaften absolut auf Augenhöhe“, weiß Flath, der sein Hauptaugenmerk aber auf die eigene Leistung legt. „Wir wollen den Schwung aus dem Rüsselsheim-Spiel mitnehmen. Wir haben in dieser Partie fast das ganze Spiel dominiert, sind in der Abwehr stabil aufgetreten und haben unsere Chancen genutzt. So wollen wir auch gegen die MSG auftreten“, fordert der Erbacher Abteilungsleiter. Auf Andre Grebe wird das Trainergespann weiter verzichten müssen. Der zuletzt angeschlagene Dominik Lies könnte dagegen zurückkehren.