Fünf Spieltage hat der SV Erbach in der Handball-Bezirksoberliga noch vor sich. Am Saisonende soll der Klassenerhalt stehen. Einen ersten großen Schritt in diese Richtung will die Mannschaft am heutigen Donnerstag (20 Uhr) unternehmen, wenn es in der heimischen Mehrzweckhalle gegen die HSG Siedelsbrunn/Wald-Michelbach geht.
Die gute Nachricht gab es bereits am Dienstag. „Wir werden auf alle Fälle spielen“, sagte Erbachs Abteilungsleiter Thomas Flath. Am vergangenen Wochenende musste der SVE sein Spiel beim Spitzenreiter TV Büttelborn absagen, weil er keine komplette Mannschaft stellen konnte. Verletzte und kranke Spieler verhinderten die Partie beim designierten Meister.
Die personelle Situation hat sich bei den Erbachern nun etwas entspannt, auch wenn mit Lukas Müller und André Grebe zwei wichtige Spieler weiterhin ausfallen. Auch hinter dem Einsatz von René Weis steht noch ein Fragezeichen. Trotzdem gehen die Erbacher zuversichtlich in das so wichtige Spiel gegen den Tabellenneunten. „Natürlich wollen wir dieses Derby gewinnen. Ich erwarte ein Kampfspiel“, so Flath.
Optimal verliefen die vergangenen Wochen auch für die HSG nicht. Aus einer „guten und stabilen Abwehr“ heraus erhofft sich Thomas Flath vor allem einfache Tore gegen einen unangenehmen Gegner, der das Hinspiel mit dem Schlusspfiff für sich entschied (24:23).
Ungewohnter Termin für beide Mannschaften
Auf den ungewohnten Spieltag unter der Woche zur ebenso ungewohnten Uhrzeit müssen sich beide Mannschaften einstellen. „Das ist sicherlich ein Aspekt. Von der Arbeit direkt zum Spiel zu kommen, hatten wir so oft noch nicht“, erklärt Thomas Flath, der sich aus den beiden Spielen heute gegen Siedelsbrunn und nächste Woche gegen Erfelden wichtige Punkte für den endgültigen Klassenerhalt erhofft.
Quelle: Echo Online 23.03.2017