SV Erbach will robust dagegenhalten

In der Bezirksoberliga der Handballer kommt es zum Bergstraßen-Derby zwischen SVE und TV Lampertheim. Die Erbacher haben vor allem vor der kompromisslosen zweiten Welle Respekt.

Die 18:19-Niederlage in Erfelden sorgte für Ernüchterung im Lager der Bezirksoberliga-Handballer des SV Erbach. Dabei war es nicht die Niederlage an sich, die die Mannschaft aus dem Heppenheimer Stadtteil so enttäuschte. Vielmehr war es die Art und Weise der Pleite, die Fragen aufwarf. Nun steht am Samstag (19.15 Uhr) gegen den TV Lampertheim ein schweres Heimspiel an.
Gegen den TVL bedarf es einer enormen Leistungssteigerung. Die Mannschaft aus dem Ried beeindruckte jüngst beim 25:24-Heimerfolg gegen den Tabellenführer und Titelaspiranten HSG Langen. „Ich habe den TVL schon beim 27:27 in Heppenheim gesehen. Dieses Spiel hätten sie eigentlich gewinnen müssen. Die Mannschaft ist mit erfahrenen, aber auch jungen Spielern, hervorragend besetzt. Sie strotzen derzeit vor Selbstbewusstsein“, sagt Erbachs Abteilungsleiter Thomas Flath. Von seiner Mannschaft fordert er, aus den Fehlern des Erfelden-Spiels zu lernen: „Wir müssen versuchen, die technischen Fehler zu minimieren und müssen im Angriff entsprechend konzentriert zur Sache gehen.“
Beim Spiel des Gegners lobt Flath die kompromisslose zweite Welle. „Sie gehen keinem Zweikampf aus dem Weg. Wir müssen robust dagegenhalten“, betont der Abteilungsleiter, der auf eine volle Mehrzweckhalle in dem Bergstraßen-Derby hofft.
In personeller Hinsicht dürften dem Trainergespann Andreas Lulay und Nemanja Skrobic bis auf die Langzeitverletzten alle Mann zur Verfügung stehen.