Ziel: Das Beste daraus machen

SV Erbach – TV Lampertheim – Gegen den Tabellenführer stehen Gastgeber vor hoher Hürde

Es ist ein Spitzenspiel, auf das sich die Zuschauer freuen dürfen. Wenn am Samstag (19.15 Uhr) Handball-Bezirksoberligist SV Erbach den TV Lampertheim empfängt, stehen sich der Tabellenvierte und der Spitzenreiter gegenüber.
 
 
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Nicht durchsetzen konnten sich die Bezirksoberliga-Handballer des SV Erbach (in der Mitte Linus Stipp) im Hinspiel gegen den TV Lampertheim (links Michael Redig, rechts Tino Maurer). Der SVE verlor mit 24:31 und erwartet den Tabellenführer am Samstag zur Neuauflage.
                                                                                                      Foto: Jürgen Strieder

 

Die vierwöchige Spielpause verlief für den SV Erbach alles andere als optimal. Die Trainingsmöglichkeiten waren mehr als beschränkt, stand die heimische Sporthalle wegen Reparaturarbeiten doch über weite Strecken nicht zur Verfügung. Folge: Das erste offizielle Training war erst am Dienstag. „Trotzdem wollen wir nicht jammern. Wir machen das Beste aus dieser Situation“, bleibt Thomas Lulay, SVE-Vorsitzender und Mitglied des vierköpfigen Trainerstabs, gelassen. Zwar hatten die Spieler vergangene Woche die Möglichkeit, eine Trainingseinheit in der Nibelungenhalle zu absolvieren, von gezielter Vorbereitung konnte aber nicht die Rede sein.

 

Vor dem Spiel gegen Lampertheim haben sich aber zumindest alle Akteure gesund aus dem Urlaub zurückgemeldet. Und gegen den Tabellenführer wird der SV Erbach wohl gleich ordentlich gefordert sein. „Wir sind in diesem Spiel der krasse Außenseiter. Der TVL besitzt die meiner Meinung nach am besten besetzte Mannschaft in der Bezirksoberliga. Das wird schon eine enorme Aufgabe“, weiß Lulay.

„Nach den ersten Partien im neuen Jahr wissen wir mehr“, sagt indes Bernd Massag, der Trainer des TV Lampertheim. Sein Team muss nun erst einmal drei hohe Hürden nehmen: Nach der Partie in Erbach steht das Duell gegen Fürth/Krumbach (Dritter) auf dem Plan. Eine Woche später geht es zur ESG Crumstadt/Goddelau. „Sollten wir aus diesen drei Spielen als Sieger hervorgehen, sind wir ein ganzes Stück weiter in Richtung Wiederaufstieg“, vermutet Massag, der durchaus Respekt hat vor den Erbachern. „Besonders in der engen Halle kann diese Mannschaft jeden schlagen. Das wird ein heißer Tanz“, glaubt Massag.

Nachdem sich Tim Schüßler wegen eines Auslandsaufenthalts verabschiedet hat, ist die Personalsituation bei Erbach allerdings nicht besser geworden. Trotzdem will Lulay nicht klagen: „Wir haben eine junge und hungrige Mannschaft, die unser vollstes Vertrauen genießt. Wir haben unter anderem talentierte Spieler wie Dariuz Schwiersch, die zu Einsatzzeiten kommen werden. Zudem werden wohl weitere Akteure aus dem Nachwuchsbereich demnächst eine Doppelspielberechtigung bekommen“.

Für die verbleibenden Spiele gibt es keine speziellen Vorgaben beim SVE, zumal die Vorrunde mit 18:8 Punkten und Platz vier überraschend gut verlief. An der Marschrichtung will Lulay nichts ändern: „Unser Ziel war, früh den Klassenerhalt zu sichern. In dieser Hinsicht sind wir auf einem guten Weg.“

 

Quelle: Starkenburger Echo, 16.01.14

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