Hafners Präsenz hilft

Beim 31:19-Sieg feiert der lange verletzte Leistungsträger sein Comeback

Zu einem ungefährdeten Auswärtssieg ist der SV Erbach gekommen. Der Handball-Bezirksoberligist gewann bei der ESG Erfelden deutlich mit 31:19 (15:6).

Ausgelassen feiern wollte Erbachs Trainer Waldemar Rack trotz der zwei Punkte nicht. Das Spiel sei okay gewesen, mehr aber auch nicht, betonte der Coach, der sich vor allem über die Rückkehr eines Leistungsträgers freute: Nach einem Berufsunfall mit einem Unterarmbruch feierte Markus Hafner in Erfelden ein gelungenes Comeback. „Markus ist für uns ein wichtiger Spieler. Alleine seine Präsenz hilft uns weiter“, lobte Rack. 

Die Partie in Erfelden war nur in der Anfangsphase ausgeglichen. Erbach fand mit Mühe in die Begegnung, zeigte sich zwar in der Defensive im Vergleich zur 35:43-Niederlage gegen Siedelsbrunn verbessert, offenbarte aber im Spiel nach vorne Schwächen. „In der Offensive haben wir meist zu kopflos gespielt. Allerdings sind wir auf einen Gegner getroffen, der diese Schwächen nicht zu bestrafen wusste“, sagte der Erbacher Trainer, der erst nach 20 Minuten eine Steigerung bei seiner Mannschaft sah, die über 8:4 (20.) bis zur Pause vorentscheidend davonzog.

Mit dem Wiederanpfiff änderte sich an den Kräfteverhältnissen nur wenig. Erfelden mühte sich zwar, hatte aber nur wenig entgegenzusetzen. So war das Spiel früh entschieden, und schon nach dem 18:10 (34.) nutzte Rack die Gelegenheit, durchzuwechseln und auch den Nachwuchskräften Einsatzzeiten zu geben. 

Neben Hafner hob Rack auch Torhüter Bastian Flath hervor. „Er hatte mit seinen Paraden einen wichtigen Anteil an dem Sieg“, befand der SVE-Trainer, dem trotz des deutlichen Erfolges die Chancenverwertung seines Teams ein wenig missfiel. „Der Sieg hätte höher ausfallen müssen. Insgesamt war die Leistung ordentlich, allerdings haben wir noch genügend Luft nach oben“, lautete Racks Fazit.

Tore: Lukas Müller (8/6), Oliver Hess, Christian Scholz (je 6), Daniel Benz (3), Dario Schwiersch, Roman Röhrig, Markus Hafner (je 2), Colin Stangenberg, Sebastian Nischwitz (je 1)

Quelle: Echo Online 10.11.2015

Nach 35:43 herrscht Gesprächsbedarf

Eine überraschende Niederlage musste am Samstag der SV Erbach hinnehmen. Im Derby unterlag der Handball-Bezirksoberligist in der heimischen Mehrzweckhalle dem TV Siedelsbrunn deutlich mit 35:43 (18:21).

Waldemar Rack war sauer: Dem Erbacher Trainer fehlten nach der ersten Niederlage nach zuletzt fünf Siegen in Folge und der ersten Heimpleite der Saison geradezu die Worte. Zu schlecht präsentierte sich seine Mannschaft den eigenen Fans. „Wir haben bereits Ende Oktober so viele Weihnachtsgeschenke verteilt, wie ich es beim besten Willen nicht erwartet hätte. Das war mit Abstand die schlechteste Leistung, seit ich Trainer in Erbach bin“, ktitisierte Rack.

Dabei sah es in den Anfangsminuten gar nicht so schlecht aus. Zumindest mit Blick aufs Ergebnis entwickelte sich zu Beginn ein ausgeglichenes Spiel, in dem die Gastgeber mit 4:3, 5:4 und 7:6 in Führung lagen. Doch schon in dieser Phase beschlich Rack ein seltsames Gefühl. „Ich habe schon an der Körpersprache meiner Spieler gesehen, dass das ein ganz bitterer Abend für uns werden kann. Mit zunehmender Spieldauer wurde unsere Leistung auch immer schlechter“, erkannte der Erbacher Trainer, dem vor allem das Defensivverhalten nicht gefiel. „Wir haben Siedelsbrunn quasi zum Torewerfen eingeladen. Der Gegner konnte sich quasi aussuchen, ob er über die Außen oder die Mitte zum Erfolg kommen will“, erläuterte Waldemar Rack, der aber auch den anderen Mannschaftsteilen kein gutes Zeugnis ausstellte. 

Eine Ausnahme war Dario Schwiersch. Der Nachwuchsspieler steuerte neun Treffer bei und wusste auch sonst zu überzeugen. „Wenn ein 18 Jahre alter Spieler seine erfahrenen Kollegen wachrütteln muss und in Sachen Einsatz und auch Effektivität vorangeht, sagt das schon vieles aus. Dario war wirklich der einzige Akteur, der eine gute Leistung bot“, befand der Erbacher Übungsleiter.

Er sah auch in der zweiten Halbzeit eine schwache Vorstellung seines Teams. „In der Pause habe ich deutlich unsere Fehler angesprochen und erklärt, wie wir es in der zweiten Halbzeit besser machen müssen. Genutzt hat es allerdings nichts“, zeigte sich Rack sauer. Trotz eines knappen Pausenrückstandes wurde es im zweiten Abschnitt denn auch schnell eine klare Sache für den TV Siedelsbrunn. Von einem Aufbäumen der Erbacher war nichts mehr zu sehen. „Natürlich gibt es Tage, an denen nichts zusammenlaufen will. Wir hätten heute 15 Stunden spielen können, ohne zum Erfolg zu kommen“, monierte Rack, dem aber vor allem auch die Einstellung seines Teams sauer aufstieß: „So darf man sich in der eigenen Halle nicht präsentieren. Jede taktische Änderung im Spiel hat überhaupt nichts gebracht.“

Für diese Woche kündigte Rack intensive Gespräche und Trainingseinheiten an: „Diese Niederlage werde ich keineswegs so schnell abhaken. Darüber muss gesprochen werden. Zudem empfehle ich jedem Spieler, sich im Training voll reinzuhängen und dafür zu sorgen, dass diese Leistung ein einmaliger Ausrutscher war.“

Tore: Schwiersch (9), Nischwitz (7/1), Heß (7), Scholz (6), Müller (4/4), Röhrig, Jordan (je 1)

Quelle: Echo Online 02.11.2015

Nur nicht nachlassen

Die Handballer des SV Erbach stehen vor einem weiteren Derby: Am Samstag (19.15 Uhr) erwartet der Bezirksoberligist den TV Siedelsbrunn in der Mehrzweckhalle.

Es läuft rund beim SV Erbach um Trainer Waldemar Rack. Nach sechs Spielen stehen fünf Siege und nur eine Niederlage (gegen Bonsweiher) zu Buche. Platz drei ist das Resultat eines gelungenen Saisonstarts. Dennoch gibt es für den Erbacher Übungsleiter keinen Grund, sich zurückzulehnen und sich auf dem bislang Erreichten auszuruhen. Im Gegenteil. Auch gegen den TV Siedelsbrunn gelte es, konzentriert zur Sache zu gehen, um einen weiteren Heimsieg zu feiern. „Wir müssen gegen die Odenwälder auf alle Fälle wach sein und in der Abwehr kompakt stehen“, fordert Rack. 

Vor allem das Umschalten gelte es zu verbessern, um zu einfachen Toren zu kommen, erläutert der Coach, der vor Siedelsbrunn durchaus Respekt hat. „Auf der Spielmacherposition ist der TVS gut besetzt“, mahnt Rack, der sich zudem auf ein Wiedersehen mit Siedelsbrunns Trainer Werner Ciminello freut. „Er ist ein guter Kumpel, der natürlich alles daransetzen wird, gegen uns zu gewinnen“, sagt der Erbacher Trainer.

Von der eigenen Mannschaft erwartet Rack am Samstag eine konzentrierte Leistung. „Für uns zählt auch gegen Siedelsbrunn nur ein Heimsieg. Dafür müssen wir aber alles abrufen und wieder an unsere Grenzen gehen“, appelliert der Coach an seine Akteure. Ob er auf Daniel Benz bauen kann, steht noch nicht fest. Er hat sich das Knie verdreht und droht auszufallen. „Ansonsten sollten aber alle Mann an Bord sein“, zeigt sich Rack zuversichtlich.

Mit einigem Respekt gehen auch die Gäste aus dem Überwald in diesen Kreisvergleich. „Erbach verfügt über einen extrem starken Rückraum und pfeilschnelle Außen“ weiß TVS-Abteilungsleiter Heinz Ehret. „Wir müssen von Beginn an auf allen Positionen hellwach sein und den Gegner nicht in sein gewohntes Spiel kommen lassen“, lautet die Vorgabe von Ehret. 

Personell hat Trainer Ciminello keine Sorgen. Nur hinter dem Einsatz von Eike Hammann (Fußverletzung) steht ein Fragezeichen.

Quelle: Echo Online 29.10.2015

Kein Glanz aber zwei Punkte

Einen weiteren Auswärtssieg hat der SV Erbach am Sonntag gefeiert: Der Handball-Bezirksoberligist gewann bei der MSG Rüsselsheim/Bauschheim mit 34:29 (17:15).

Vor dem Spiel sagte ich zu meiner Mannschaft, dass wir die zwei Punkte mit nach Hause nehmen. Egal, wie. Genau das haben wir gemacht.“ Waldemar Rack, Trainer des SV Erbach, war nach dem zweiten Auswärtssieg der Saison durchaus zufrieden. Seine Mannschaft, erläuterte der Coach, habe zwar nicht geglänzt, am Ende seien die beiden Punkte aber das Wichtigste gewesen.

Die Begegnung begann ausgeglichen. Keine der beiden Mannschaften konnte in der Anfangsphase Akzente setzen. So stand es nach den ersten Minuten 5:5. Erst Mitte der ersten Halbzeit schafften es die Erbacher, sich beim 13:9 etwas abzusetzen. „Hätten wir in der Folge unsere Chancen besser genutzt, hätten wir zur Pause schon viel deutlicher in Führung liegen müssen“, sagte Rack, der bis zur Halbzeit viele technische Patzer seiner Spieler sah. Folge: Rüsselsheim/Bauschheim schaffte es, den Rückstand nach 30 Minuten in Grenzen zu halten.

„In der Pause haben wir unsere Fehler deutlich angesprochen. Wir wollten mit Beginn der zweiten Halbzeit mehr Gas geben“, erklärte Rack, der mit Wiederbeginn eine engagiert auftretende eigene Mannschaft sah, die einen Lauf hatte und die Führung ausbaute. „Vor allem unsere linke Angriffsseite hat für viel Wirbel gesorgt. Oliver Heß und Dario Schwiersch haben gut zusammengespielt und hatten mit ihren Treffern großen Anteil an unserem Erfolg“, lobte der Erbacher Trainer.

Auch Mitte der zweiten Halbzeit hatte sich der Gegner zwar noch nicht aufgegeben. Bastian Flath im SVE-Tor glänzte aber auch in der Schlussphase und sorgte dafür, dass die Erbacher über erste und zweite Welle zu weiteren Toren kamen. „Wir haben in den letzten Minuten einige gute Entscheidungen getroffen“, lobte Rack.

Quelle: Echo Online 27.10.2015

Mit aller Bescheidenheit

Nächste Auswärtsaufgabe für den SV Erbach: Der Handball-Bezirksoberligist gastiert am Sonntag (18 Uhr) bei der MSG Rüsselsheim/Bauschheim.

Es läuft derzeit beim SV Erbach. 8:2-Punkte aus den ersten fünf Spielen und Tabellenplatz drei – der Saisonstart der Mannschaft um Trainer Waldemar Rack kann als geglückt bezeichnet werden. Doch trotz der vier Siege und nur einer Niederlage bleiben die Erbacher bescheiden. 

Vom Tabellenplatz des nächsten Gegners, die MSG Rüsselsheim/Bauschheim ist mit 2:8-Punkten Zehnter, wollen sie sich sowieso nicht blenden lassen. „Die knappen Ergebnisse der Rüsselsheimer sprechen für sich. Ich weiß, dass sie personelle Probleme haben und einen Umbruch verkraften mussten“, gibt Rack zu bedenken. Der Erbacher Coach warnt überdies vor dem starken Rückraum der Spielgemeinschaft: „Wir müssen immer ein bis zwei Schritte schneller sein und den gegnerischen Rückraum bearbeiten. Wenn wir uns da Nachlässigkeiten erlauben, werden wir ein blaues Wunder erleben“, warnt Rack.

Seine Mannschaft zeigte zuletzt beim 29:20 gegen den TV Einhausen zwar eine ansprechende Leistung, hundert Prozent zufrieden war der Coach aber auch nach dem Derby nicht. „Wir dürfen nicht nur hinten drin stehen, sondern müssen immer wachsam und in der Defensive in Bewegung bleiben“, fordert Rack mit Blick auf die Begegnung gegen Rüsselsheim.

Von seiner Mannschaft erwartet der Trainer eine ebenso konzentrierte wie engagierte Vorstellung. „Die Spielgemeinschaft ist eindeutig besser, als es der derzeitige Tabellenplatz aussagt. Vor allem in der Offensive sind sie richtig gut besetzt“, sagt Rack.

Auf wen er am Sonntag bauen kann, wird sich einmal mehr erst kurzfristig entscheiden. Mitte der Woche sah es aber gut aus. Auch Sebastian Nischwitz, den nach dem Spiel gegen Einhausen eine kleinere Blessur plagte, kann spielen. „Er hat bereits signalisiert, dass es nur halb so schlimm ist und er bis Sonntag wieder voll zur Verfügung steht“, erläutert Rack.

Quelle: Echo Online 22.10.2015

Racks Umstellungen zeigen Wirkung

Einen letztlich auch in der Höhe verdienten Heimsieg feierte am Samstag der SV Erbach: Der Handball-Bezirksoberligist bezwang im Derby Aufsteiger TV Einhausen mit 29:20 (15:12).

So richtig zufrieden war Waldemar Rack nach Spielende dennoch nicht. Der Trainer des SV Erbach lobte nach dem Erfolg über Aufsteiger und Kreisrivale TV Einhausen zwar das zuletzt noch kritisierte Defensivverhalten seiner Mannschaft, insgesamt war er mit dem Auftritt aber nicht ganz einverstanden. „Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit lange gebraucht, um ins Spiel zu finden. Dabei haben wir uns das Leben meist selbst schwer gemacht“, monierte Rack. Er bemängelte, dass seine Spieler in vielen Situationen die falschen Entscheidungen getroffen hätten. Und so ging es nach 30 Minuten nur mit einer knappen Drei-Tore-Führung in die Pause.

„Im zweiten Durchgang habe ich die Abwehr umgestellt. Vor allem über die Tempogegenstöße und die zweite Welle wollte ich zu einfachen Toren kommen“, erläuterte der Erbacher Coach, der gerade von seinen jungen Spielern mehr Verantwortung in wichtigen Situationen einforderte. Auch zwischen den Pfosten sorgte Rack für eine Veränderung: Während in der ersten Halbzeit Bastian Flath das Tor hütete, kam nach der Pause Thorsten Bock zum Einsatz und fügte sich mit drei Paraden zu Beginn perfekt ins SVE-Spiel ein. 

So legten die Erbacher bereits in den ersten Minuten nach Wiederbeginn den Grundstein für den Derbyerfolg. „In der zweiten Halbzeit wurde unser Spiel deutlich besser. Vor allem Dario Schwiersch und Lukas Müller haben da Verantwortung übernommen und wichtige Tore erzielt“, lobte Rack, der aber auch dem Klassenneuling aus Einhausen ein Kompliment aussprach. „Der TVE wird in den nächsten Wochen ganz sicher Punkte holen. Der Aufsteiger hat gezeigt, dass er guten und schnellen Handball spielt und dass nur ein Erfolgserlebnis fehlt, um den Knoten platzen zu lassen“, so der SVE-Coach.

Mit der Defensivleistung seiner Mannschaft in den zweiten 30 Minuten zeigte sich Waldemar Rack dann doch noch einverstanden. „Nur noch acht Gegentore in dieser Phase sprechen für sich. Trotz allem haben wir immer noch einige Luft nach oben und Dinge, die wir in den kommenden Wochen verbessern müssen“, bilanzierte der Erbacher Coach.

Tore: Müller (6/6), Schwiersch (5), Heß, Scholz (je 4), Nischwitz (3), Benz, Röhrig, Grabisch (je 2), Röder (1).

Quelle: Echo Online 19.10.2015

Rack fordert nötigen Respekt

Derbyzeit beim SV Erbach: Der Handball-Bezirksoberligist empfängt am Samstag (19.15 Uhr) den TV Einhausen in der Mehrzweckhalle.

D er Ärger war groß bei Erbachs Trainer Waldemar Rack nach dem 35:26 am Sonntag bei der HSG Weiterstadt. Zwar setzte sich seine Mannschaft deutlich durch, an der Einstellung seines Teams und am Defensivverhalten gab es aber einiges zu bemängeln. Die Unzufriedenheit, betonte Rack, habe sich einige Tage später zwar gelegt, zu besprechen gab es aber noch erwas. Und da zeigten sich die Spieler einsichtig. „Jeder wusste, was am Sonntag schiefgelaufen ist. Wir haben uns anschließend zusammengesetzt und ausgesprochen. Jetzt konzentrieren wir uns voll aufs nächste Spiel“, stellt Rack klar.

Mit Aufsteiger TV Einhausen kommt der nächste vermeintliche Außenseiter in die Mehrzweckhalle. Eines will Rack gleich ausschließen: „Wenn wir den Gegner unterschätzen, gibt es ein böses Erwachen. Deshalb fordere ich von meiner Mannschaft vor allem Disziplin und Respekt vor dem Gegner“. Zwar legten die Einhäuser mit vier Niederlagen aus den ersten vier Spielen einen misslungenen Start hin, trotzdem, betont Rack, müsse sein Team hundert Prozent geben. „Gegner wie der TVE werden alles in die Waagschale werfen, um zum Erfolg zu kommen. Wir müssen uns vor allem darauf besinnen, unseren eigenen Handball zu spielen und das Tempo hochzuhalten“, fordert der Trainer. Dabei komme auch eine alte Phrase zur Geltung. „Derbys haben oftmals ihre eigenen Gesetze“, sagt der Coach, der personell wohl aus dem Vollen schöpfen kann.

„Natürlich haben wir uns für das Spiel in Erbach einiges vorgenommen“, erklärt indes Holger Herrmann, Pressesprecher des TV Einhausen. Trainer Michael Hauptmann ist aber erste einmal froh, dass sich das Lazarett allmählich lichtet. So ist Simon Meyer wieder mit dabei. Schon am Wochenende bei der Niederlage gegen Crumstadt zeigte die Außenspieler, wie wichtig er ist und markierte zehn Treffer. Ob mit Philipp Kuch ein weiterer Torjäger wieder mitwirken kann, steht noch nicht fest.

Dass der Saisonstart mit 0:8 Punkten wenig ideal verlaufen ist, wirft die Einhäuser indes nicht um. Ein Punktgewinn in Erbach wäre allerdings sicher eine Überraschung. „Aber irgendwann sind wir einfach auch mal an der Reihe“, betont Herrmann.

Quelle: Echo Online 15.10.2015

Der Dank gilt Oliver Hess

Einen deutlichen Auswärtssieg feierte am Sonntag der SV Erbach: Der Handball-Bezirksoberligist setzte sich klar mit 35:26 (18:13) bei der HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden durch.

Zufriedenheit sieht allerdings anders aus. Wer meinte, die Erbacher würden den Erfolg schnell zu den Akten legen, sah sich direkt nach dem Spiel getäuscht. Sowohl die Mannschaft als auch Trainer Waldemar Rack zeigten sich selbstkritisch. Denn sie wussten: Hätte Oliver Heß nicht einen solch guten Tag erwischt und 17 Treffer für die die Gäste erzielt, hätte es für den SV Erbach ein böses Erwachen gegen den sieg- und punktlosen Tabellenletzten geben können. Dass es dazu nicht kam, hatten die Erbacher vor allem dem treffsicheren Torjäger zu verdanken.

„Das war wirklich so. Ohne ihn hätte es für uns am Ende ganz anders aussehen können. Vor allem unsere Defensivleistung hat mich enttäuscht“, kritisierte Rack, der lange eine behäbig wirkende eigene Mannschaft sah. Alle Warnungen unter der Woche, den Gegner nicht zu unterschätzen, schienen am Sonntag verpufft zu sein. „Natürlich wussten wir, dass die HSG kämpft, um endlich ein Erfolgserlebnis zu feiern. Wir waren aber über weite Strecken des Spiels zu kopflos und haben immer wieder einfache Gegentore zugelassen“, bemängelte der Erbacher Trainer. 

Mit der offensiven Vorstellung seines Teams zeigte sich der Coach hingegen einverstanden, „35 Treffer sind absolut in Ordnung. Trotzdem war die Leistung im Vergleich zum Spiel gegen Langen ein klarer Rückschritt, den es nicht einfach abzuhaken gilt“, fand Rack deutliche Worte. Positiv vermerkte der Trainer aber die selbstkritische Einstellung seiner Akteure unmittelbar nach der Begegnung: „Jeder hat gemerkt, dass das nichts war. Wir müssen uns besonders in der Defensive deutlich steigern, wollen wir auch die nächsten Spiele siegreich gestalten.“

Erst in den letzten zehn Minuten gelang es den Erbachern, sich entscheidend abzusetzen und den am Ende einen noch klaren Auswärtserfolg sicherzustellen. „Die Schlussphase war in Ordnung. Erst da haben wir ansatzweise vernünftigen Handball gespielt. Insgesamt war das aber trotzdem zu wenig“, bilanzierte Rack.

Quelle: Echo Online 13.10.2015

Die bisherigen Ergebnisse zählen nicht

Nach zwei Heimspielen in Folge steht für den SV Erbach am Sonntag (18 Uhr) wieder eine Auswärtsaufgabe auf dem Programm. Der Handball-Bezirksoberligist gastiert bei der HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden.

Beim souveränen 34:21-Heimerfolg zuletzt gegen die HSG Langen zeigte der SV Erbach eine überzeugende Vorstellung. Vor allem die Defensarbeit beeindruckte SVE-Trainer Waldemar Rack. „Wir haben in der Abwehr sehr konzentriert gearbeitet und dann schnell nach vorne gespielt. Daran gilt es nun auch in Weiterstadt anzuknüpfen“, erläutert Rack.

Der nächste Gegner indes ist alles andere als optimal in die Saison gestartet. Drei Spiele, drei Niederlagen – so lautet die Bilanz der Handballspielgemeinschaft. Rack meint zu wissen, warum es bei den Weiterstädtern nicht läuft: „Sie mussten vor der Saison viele Abgänge, darunter wichtige Stammkräfte, verkraften. Das geht an keiner Mannschaft spurlos vorbei“. Der Trainer warnt aber davor, den Gegner zu unterschätzen: „Die Begegnung wird für uns alles andere als ein Spaziergang. Wenn wir den Fehler machen und nur ansatzweise überheblich in dieses Spiel gehen, kann der Schuss schnell nach hinten losgehen“.

Sollten die Erbacher am Wochenende gewinnen, wäre es der erste Auswärtserfolg der Spielzeit nach der 24:28-Niederlage zur Saisonpremiere bei der SKG Bonsweiher. Um das zu erreichen, müsse seine Mannschaft aber das Niveau hochhalten und von Beginn an konzentriert zur Sache gehen. „Uns muss es vollkommen egal sein, welche Ergebnisse die HSG bislang erzielt hat. Wir müssen uns ausschließlich auf uns selbst und unsere Leistung konzentrieren“, fordert Rack.

Auf welche Spieler er Sonntag bauen kann, steht noch nicht fest. Klar ist aber, dass die Erbacher A-Jugend zeitgleich spielt und Nachwuchsakteure nicht zur Verfügung stehen werden. „Aus der ehemaligen zweiten Mannschaft wird der ein oder andere Akteur zum Kader stoßen. Ansonsten sollten alle Mann an Bord sein“, sagt Rack.

Quelle: Echo Online 08.10.2015

Rack: ‚Richtig guten Job gemacht!‘

Waldemar Rack wirkte nach Spielende erstmals in der noch jungen Saison rundum zufrieden. Der Trainer des SV Erbach hatte zuvor einen couragierten Auftritt seiner Mannschaft gesehen, der ihn in dieser souveränen Art und Weise doch etwas überraschte. „Das hatte ich so nicht erwartet. Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir eine überzeugende Leistung geboten und vor allem in der Defensive einen richtig guten Job gemacht“, lobte Rack. Ihm gefiel vor allem die phasenweise offensive Spielweise seines Abwehrverbundes gegen den Ballführenden. „Zudem hat Bastian Flath im Tor richtig gut gehalten und in den entscheidenden Situationen dafür gesorgt, dass wir nicht in Gefahr kommen“, zollte der Erbacher Trainer seinem jungen Schlussmann Respekt.

So legten die Gastgeber nach zehn Minuten ein 6:1 vor, nach einer Viertelstunde stand es 10:4, fünf Minuten später bereits 15:7 für den SV Erbach. „Unsere Abwehrleistung war die Grundlage zum Erfolg. Über die erste und zweite Welle haben wir dann vorne unsere Chancen gesucht und diese auch genutzt“, erkannte Waldemar Rack. Er erkannte nur in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit leichte Probleme im Spiel seiner Mannschaft. „Mit einer so deutlichen Führung im Rücken ist es auch verständlich, dass sich ein paar Ungenauigkeiten einschleichen können“, wollte Rack den kurzen Durchhänger seines Teams aber nicht überbewerten. Schließlich fanden die Erbacher schnell zurück zu ihrem Spiel und kamen über 19:10 (33.), 24:15 (45.) und 29:17 (50.) zum letztlich souveränen Heimsieg und damit zum zweiten doppelten Punktgewinn in der dritten Saisonpartie.

„Mit unserem Saisonstart bin ich einverstanden. Wie sich die jungen Spieler reinhängen, ist absolut in Ordnung. Wenn die Abwehrleistung stimmt, kommen die Tore meist von alleine“, bilanzierte Rack.

Tore: Nischwitz (10/4), Heß (8), Scholz (5), Lennart Grabisch, Röhrig (je 3), Schwiersch (2), Yannick Grabisch (1/1), Röder, Müller (je 1)

Quelle: Echo Online 05.10.2015