Belastung ist zu hoch

Das zweite Heimspiel in Folge bestreitet am Samstag (19.15 Uhr) der SV Erbach. Der Handball-Bezirksoberligist empfängt nach dem 34:30 gegen die ESG Crumstadt/Goddelau die HSG Langen.

Neuigkeiten gab es in diesen Tagen beim SV Erbach in Sachen zweite Mannschaft zu vermelden. Die SVE-Verantwortlichen haben sich entschieden, die C-Liga-Männer abzumelden. „Letztlich war die personelle Situation ausschlaggebend. Eine Dreifachbelastung aus erster und zweiter Mannschaft sowie der A-Jugend war nicht mehr möglich. Daher haben wir uns entschieden, den Fokus auf die erste Mannschaft und den Nachwuchs zu legen“, begründet Erbachs Trainer Waldemar Rack den Rückzug, 

Die erste SVE-Vertretung erwartet am Samstag mit der HSG Langen ein Team, vor dem der Coach Respekt hat. „Die HSG ist eine körperlich robuste Mannschaft, die große Spieler in ihren Reihen hat, die einen starken Rückraum ausmachen“, weiß Rack. Auch Schwächen scheint der Trainer aber beim nächsten Gegner ausgemacht zu haben: „In der Rückwärtsbewegung haben sie Probleme. Hier müssen wir ansetzen und die erste und zweite Welle clever spielen“.

Im Vergleich zum Heimspiel gegen Crumstadt vor einer Woche hofft der Erbacher Trainer aber auf eine Leistungssteigerung seiner Sieben besonders im Defensivverhalten. „30 Gegentore wie zuletzt sind definitiv zu viel. Wir müssen konzentrierter und vor allem aggressiver agieren“, fordert Rack. Denn im zweiten Heimspiel der Saison zählt für ihn nur eins: ein Heimsieg. „Vor unseren Zuschauern spielen wir immer auf zwei Punkte. Wir wollen das Maximale aus uns herausholen und den Fans ein gutes Spiel bieten“, gibt Waldemar Rack die Marschroute vor.

Quelle: Echo Online 01.10.2015

Geduld ist gefragt

Heimpremiere feiert am Samstag (19.15 Uhr) der SV Erbach. Der Handball-Bezirksoberligist empfängt dann die ESG Crumstadt/Goddelau, der am Wochenende ein 28:26-Heimsieg gegen die HSG Langen gelang.

Der Respekt vor dem nächsten Gegner ist groß beim SV Erbach. Vor dem schnellen Spiel nach vorne und der offensiven Verteidigung warnt daher SVE-Trainer Waldemar Rack. „Gegen Langen hat die ESG einen flotten Handball gespielt. Für uns heißt es am Samstag, Geduld zu zeigen und den richtigen Moment abzupassen“, erläutert Rack.

Die Erbacher indes verloren ihre Saisonpremiere bei der SKG Bonsweiher zwar mit 24:28, wussten aber über weite Strecken gegen den Aufstiegsaspiranten zu überzeugen. Einziges Manko: fehlende Geduld. „Hätten wir in den entscheidenden Situation mehr Ruhe gehabt, wäre bei der SKG etwas drin gewesen. Trotzdem war ich mit der Leistung absolut einverstanden“, lobt Rack. Gegen die ESG Crumstadt/Goddelau hofft der Trainer nun auf eine volle Mehrzweckhalle. „In Bonsweiher haben uns unsere Fans richtig gut unterstützt. Vielleicht wird es am Samstagabend richtig voll“, sagt der Coach.

Rack steht aller Voraussicht nach der komplette Kader zur Verfügung. Einzig auf Neuzugang Christian Scholz, er fehlt berufsbedingt, muss der Übungsleiter verzichten. Scholz (zuvor TSV Pfungstadt), der erst in der vergangenen Woche wieder zu den Erbachern stieß, überzeugte auf Anhieb. „Er hilft uns gerade im Rückraum enorm und ist für uns eine absolute Verstärkung“, freut sich Rack. 

Die Zielsetzung für die Heimpremiere ist allerdings auch ohne Scholz deutlich formuliert. „Wir wollen etwas Zählbares behalten und vor unseren eigenen Fans überzeugen. Letztlich wollen wir gerade in der Mehrzweckhalle alle Spiele siegreich gestalten“, stellt Rack klar.

Quelle: Echo Online 24.09.2015

SV Erbach feiert Erfolg des Willens

Eine gelungene Heimpremiere feierte der SV Erbach: Der Handball-Bezirksoberligist bezwang die ESG Crumstadt/Goddelau mit 34:30 (14:14).

Trotz des Sieges wirkte Erbachs Trainer Waldemar Rack nicht ganz zufrieden. „Berauschend war es nicht, was wir geboten haben. Nach der guten Leistung bei der SKG Bonsweiher hatte ich mir ein besseres Spiel meiner Mannschaft erhofft“, bilanzierte Rack, der vor allem in der ersten Halbzeit viele Fehler sah. „Wir haben unfassbar viele Bälle verworfen und zu überhastet agiert. Wir haben uns das Leben teilweise unnötig schwer gemacht“, monierte der Trainer, der zur Pause nicht zufrieden war. „Wir wussten, dass die ESG einen schnellen Handball spielt und dass sie es nicht mögen, wenn man diese Spielweise stört. Das ist uns aber in den ersten 30 Minuten nicht optimal gelungen“, sagte Rack.

Nach dem Wechsel sah er zwar eine leicht verbesserte eigene Mannschaft, die schaffte es aber trotzdem nicht, zeitig für eine Vorentscheidung zu sorgen. So blieb das Spiel spannend. Bis in die Schlussminuten hinein hätte auch Crumstadt/Goddelau die Partie für sich entscheiden können, ehe die Erbacher davonzogen und den Heimsieg sicherstellten.

Im Tor half dabei Thorsten Bock aus, der seine Karriere eigentlich beendet hat. Wegen personeller Engpässe unterstützte der Keeper seine alten Mannschaftskameraden und kam nach der Pause. Ein Sonderlob vom Trainer erhielt Kreisläufer Lennart Grabisch. „Der junge Spieler hat viel gearbeitet und seine Sache gut gemacht“, zollte Rack dem 18-Jährigen Respekt. 

Das Gesamtfazit fiel für den Trainer allerdings recht gemischt aus: „Es war ein Kampfsieg und ein Erfolg des Willens. Im Grunde hätte das Spiel auch anders ausgehen können, wenn wir uns nicht in der Schlussphase am Riemen gerissen hätten.“

Tore: Nischwitz (9), Müller (8), Röhrig, Grabisch (je 5), Benz, Wiegand, Juchem (je 2), Röder (1).

Quelle: Echo Online 28.09.2015

Die positiven Eindrücke überwiegen

Der SV Erbach hat sein erstes Saisonspiel in der Handball-Bezirksoberliga verloren. Nach dem 24:28 (13:11) bei der SKG Bonsweiher am Sonntag war SVE-Trainer Waldemar Rack dennoch keineswegs unzufrieden.

Mit der Leistung seiner Mannschaft in Bonsweiher zeigte sich Erbachs Trainer Waldemar Rack trotz der Niederlage einverstanden. „Das war für den Anfang richtig gut. Wir haben gerade in der ersten Halbzeit eine starke Leistung gezeigt und hätten deutlicher in Führung liegen müssen“, lobte Rack. Einziges Manko zu diesem Zeitpunkt: die mangelhafte Chancenverwertung. Fünf Minuten vor der Pause lagen die Gäste mit 12:7 vorne, und auch in der Folge eröffneten sich der Rack-Sieben gute Gelegenheiten. „Wir waren in manchen Situationen zu hektisch und haben zu schnell versucht, zum Abschluss zu kommen“, kritisierte der SVE-Trainer, der seiner Mannschaft aber keine großen Vorwürfe machen wollte.

Im Gegenteil: Trotz der Niederlage überwogen im Erbacher Lager die positiven Eindrücke. „Bastian Flath hat im Tor eine überzeugende Leistung geboten und uns mit 17 Paraden im Spiel gehalten“, hob Rack heraus. Und dann war da noch Christian Scholz: Der Rückraumspieler stieß erst in der vergangenen Woche zum SV Erbach und bringt Landesligaerfahrung mit. Zuletzt war er für den TSV Pfungstadt aktiv und steuerte am Sonntag fünf Treffer bei. „Mit seiner Erfahrung ist er wichtig für unsere junge Mannschaft. Dafür, dass er erst ein paar Tage bei uns ist, hat er eine überzeugende Leistung geboten“, freute sich der Erbacher Trainer

Er sah am Sonntag nur zehn schwache Minuten seines Teams. Die aber reichten, die SKG Bonsweiher auf die Siegerstraße zu bringen. „Die ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit haben wir verschlafen“, bedauerte Rack, der aber auch nach diesem Zwischentief eine aufopferungsvoll kämpfende eigene Mannschaft sah. „Wir sind wieder rangekommen und hatten die Chance, für eine erneute Wende zu sorgen. In dieser Phase hatten wir aber zu wenig Geduld“, fand der Trainer. Dennoch nehmen die Erbacher vor allem die positiven Eindrücken mit in die nächsten Spiele.

Das gilt auch für die SKG Bonsweiher. Ausschlaggebend für den Sieg der Odenwälder war in erster Linie eine Leistungssteigerung im zweiten Abschnitt. „In der ersten Hälfte haben wir uns schwergetan“, erkannte SKG-Spielertrainer Dennis Rybakov. In der Pause fand Rybakov aber wohl die richtigen Worte – und die richtigen Spieler. „Wir haben ein paar Umstellungen vor allem in der Deckung vorgenommen. Das war sicher nicht verkehrt“, sagte SKG-Pressesprecher Michael Ginader, der aber dem Team auch insgesamt ein Kompliment machte: „Die Jungs haben den Kampf angenommen und sich reingebissen.“ 

In der Schlussviertelstunde wurde dann deutlich, dass die Bonsweiherer über die besser besetzte Bank verfügten. Rybakov wechselte durch, ohne dass es zu einem Bruch gekommen wäre. So konnten die Odenwälder in der entscheidenden Phase weiter Druck machen.

Tore: Nischwitz (11/2), Scholz (5), Hess (3), Müller (2/2), Röder, Schwiersch, Benz (je 1)

Quelle: Echo Online 22.09.2015

Aufstiegskandidat stellt gleich eine hohe Hürde dar

Der Auftakt in die Saison 2015/16 könnte für den SV Erbach leichter sein. Der Handball-Bezirksoberligist gastiert startet am Sonntag (18 Uhr) bei Aufstiegsaspirant SKG Bonsweiher in die Runde. 

Auch vor der neuen Spielzeit vermeiden es die Erbacher tunlichst, konkrete Zielsetzungen auszusprechen. Erneut, darin sind sich alle einig, gehe es darum, die vielen jungen Spieler in die Mannschaft einzubauen und weiterzuentwickeln. Der Tabellenplatz sei nur zweitrangig.

Mit der Vorbereitung ist SVE-Trainer Waldemar Rack weitgehend zufrieden. „In den Einheiten waren immer zwölf bis 13 Spieler und haben ordentlich mitgezogen. „Auch wenn der ein oder andere Akteur in der Urlaubszeit fehlte, bin ich mit der Trainingsbeteiligung einverstanden“, lobt Rack, der seinen Spielern auch in den Pausen individuelle Pläne mitgab, um sich fit zu halten.

Intensive Vorbereitungsphase 

Während Rack in der ersten Phase der Vorbereitung den athletischen Bereich in den Mittelpunkt rückte und dabei auch viel Wert auf Konditionsarbeit legte, ging es anschließend technisch weiter. Aber auch Schnelligkeit und Taktik kamen nicht zu kurz. „In den Testspielen hatte ich Gelegenheit, einiges auszuprobieren. Die Begegnungen boten dafür eine gute Option“, erläutert der Erbacher Trainer, der sich wie seine Mannschaft auf den Beginn der Saison freut. Dass mit der SKG Bonsweiher gleich ein dicker Brocken wartet, sieht der Trainer nicht zwingend als Nachteil an. „Klar ist die SKG der Favorit. Für uns ist es zu Rundenbeginn eine echte Herausforderung, das hat ja auch was“, sagt Rack. 

Das Niveau in der Bezirksoberliga schätzt der Trainer indes als noch etwas höher ein als in der vergangenen Spielzeit ein. „Einige Mannschaften haben sich enorm verstärkt. Für uns wird es eine schwere Saison, in der wir kämpfen müssen, um zum Erfolg zu kommen“, mahnt Rack, der unter anderen nicht mehr auf Torhüter Thorsten Bock (Laufbahn beendet) bauen kann. Auch Sören Blank und Tim Schüßler stehen nicht mehr zur Verfügung. 

Mit Daniel Benz stößt ein Bekannter des Erbacher Trainers zum Team. „Mit ihm habe ich in Fürth zusammengespielt. Ich bin mir sicher, dass Daniel Benz unserer jungen Mannschaft wichtige Impulse geben kann“, hofft Rack, dass der Mittelmann zur Verstärkung wird.

 

Herren-Bezirksoberliga

Zugänge: Daniel Benz (SG Wald-Michelbach), Dario Schwiersch, Lennart Grabisch (eigene Jugend), Luca Roeder, Andrej Grebe, Moritz Lulay (Doppelspielrecht Jugend).

Abgänge: Thorsten Bock (Laufbahnende), Sören Blank (eigene zweite Mannschaft), Tim Schüßler (Auslandsaufenthalt).

Kader: Tor: Bastian Flath, Moritz Lulay. -Feld: Oliver Hess, Roman Röhrig, Daniel Benz, Dominik Lies, Lukas Müller, Markus Hafner, Dominik Juchem, Lennart Grabisch,Dario Schwiersch, Sebastian Nischwitz, Colin Stangenberg, Luca Roeder, Andrej Grebe. – Trainer: Waldemar Rack (2. Saison).

Ziel: die nächste Generation von jungen Spielern einbauen und weiter entwickeln .. – Favoriten: SG Arheilgen, TV Büttelborn, SKG Bonsweiher, TV Lampertheim.

Quelle: Morgen Web 17.09.2015

Klare Ansage von Waldemar Rack

Saisonfinale und letztes Heimspiel für den SV Erbach: Am Samstag (19.15 Uhr) empfangen die Bezirksoberliga-Handballer die HSG Langen.

Zufrieden mit dem Verlauf der vergangenen Wochen ist Erbachs Trainer Waldemar Rack nicht. Zwar beendet seine Mannschaft die Saison auf einem insgesamt überzeugenden fünften Platz, nach Weihnachten war der Schwung beim SVE aber ziemlich draußen. Kein Wunder also, dass Rack froh ist, wenn am morgigen Samstag die Runde endlich zu Ende geht. „Einige Spieler haben dann die Gelegenheit, sich darüber Gedanken zu machen, wie es für sie weitergeht. In den zurückliegenden Wochen und Monaten lief es bei uns nicht mehr so, wie ich mir das vorstelle“, stellt der Trainer klar und ergänzt: „So etwas, wie diese Rückrunde, habe ich bislang noch nicht erlebt.“ 

Als Sinnbild für das Auf und Ab beim Bezirksoberligisten, der zwischenzeitlich Tabellenzweiter war, steht auch der vergangene Samstag. Beim 22:33 in Fürth boten die Erbacher eine für ihren Übungsleiter enttäuschende Leistung. „Ich hatte gehofft, dass die Mannschaft noch einmal alles raushaut und dagegenhält. Was ich gesehen habe, war eine Katastrophe. Hätten wir nicht zwei starke Torhüter zwischen den Pfosten gehabt, wäre die Niederlage beim Meister noch deutlicher ausgefallen“, zeigt sich Rack enttäuscht.

Gegen die HSG Langen gelte es nun, sich ordentlich von den eigenen Fans zu verabschieden. Der Erbacher Trainer gibt allerdings zu bedenken: „Wenn wir in diesem Spiel so auftreten wie zuletzt in Fürth, haben wir keine Chance.“ Und ans Hinspielhaben weder er noch seine Spieler eine gute Erinnerung. Die Erbacher verloren mit 31:32. 

Personell hat Waldemar Rack keine großen Sorgen, lediglich Sören Blank wird aus privaten Gründen nicht mit von der Partie sein.

Die C-Liga-Männer des SV Erbach II empfangen ebenfalls am Samstag (15 Uhr) die HSG Bensheim/Auerbach II.

Quelle: Echo Online 14.05.2015

Jens Becker will Endspiel möglichst vermeiden

Im letzten Auswärtsspiel der Saison gastiert Handball-Bezirksoberligist SV Erbach am Samstag (19 Uhr) beim designierten Meister HSG Fürth/Krumbach. Schon mit einem Unentschieden können die Gastgeber den Titel perfekt machen.

Die Vorfreude ist groß bei Erbachs Trainer Waldemar Rack vor der Partie. Der Coach, der in Fürth wohnt und lange für die Odenwälder aktiv war, kennt den Gegner natürlich bestens. „Ich freue mich schon seit Wochen auf dieses Spiel. Natürlich kenne ich alle Spieler dort und habe immer noch Kontakte zur HSG“, sagt Rack. Zwar hat das Spiel für seine Erbacher sportlich keine große Bedeutung mehr, kampflos wollen sie aber die Punkte nicht im Odenwald lassen – zumal auch die Erinnerungen an den 13. Dezember 2014 noch präsent sind. Da sorgte die SVE-Mannschaft beim 33:32-Heimsieg über Fürth/Krumbach für eine Überraschung. Es war eine von nur zwei HSG-Niederlagen in dieser Spielzeit.

In Sachen Motivation dürfte Rack in diesen Tagen kaum gefordert sein. Beim Tabellenführer wollen alle Spieler dabei sein. „Die Halle wird voll sein, die Stimmung entsprechend prächtig. Natürlich wollen wir alle diese Atmosphäre genießen und ein würdiger Gegner sein“, kündigt Rack, der wieder auf Tim Schüßler zurückgreifen kann, an. 

Die Gastgeber indes wollen naturgemäß alles tun, um die Meisterschaft perfekt zu machen. „Wir haben nicht 24 Spieltage lang gekämpft, um uns in den letzten beiden Spielen noch die Butter vom Brot nehmen zu lassen. Wir wollen dieses Heimspiel gewinnen“, stellt HSG-Trainer Jens Becker klar. Anfang der Woche hat der Coach im Training merklich angezogen, um besonders mental ein Zeichen zu setzen. „Auch wenn der SV Erbach nicht mehr in der Form der Hinrunde ist, muss dieses Spiel auch erst mal gespielt werden. Erbach wird ganz sicher nicht nach Fürth kommen, um etwas abzuschenken“, mahnt Becker, der personell aus dem Vollen schöpfen kann. 

In der Begegnung trifft auch die beste Abwehr (Fürth) auf den besten Angriff (Erbach) der Liga. „Das wird eine interessante Konstellation. Wir werden alles versuchen, mit einer konzentrierten Defensivleistung und schnellem Spiel nach vorne die Fürther vor große Probleme zu stellen“, verspricht Rack, dessen Team gut vorbereitet in die Partie geht. Am spielfreien vergangenen Wochenende zuletzt stand noch einmal Teambuilding auf dem Programm – bei einer Wandertour. Nach dem Derby steht für die Erbacher eine kleine Party auf dem Programm. „Ich denke schon, dass wir, egal wie die Partie ausgeht, noch feiern werden“, ist sich der Trainer sicher. 

Feiern wollen auch die Fürther, die selbst bei einer Niederlage Meister werden könnten, wenn der TV Lampertheim Schützenhilfe mit einem Unentschieden oder einem Sieg gegen den Tabellenzweiten von der SG Arheilgen leistet. „Ich glaube fast, dass Lampertheim gegen Arheilgen gewinnen wird. Aber wir schauen nicht auf dieses Spiel, sondern konzentrieren uns auf uns“, betont Becker. „Wir wollen auf keinen Fall am letzten Spieltag ein Endspiel bei der HSG Weiterstadt haben. Außerdem ist eine Meisterschaft schöner, wenn man die in der eigenen Halle vor den eigenen Fans erreicht. Daher werden wir noch einmal alles geben“. 

Die C-Liga-Männer des SV Erbach II gastieren ebenfalls am Samstag (18.30 Uhr) beim TV Asbach.

Quelle: Echo Online 06.05.2015

In der Abwehr hakt es beim SV Erbach

Im vorletzten Heimspiel der Saison hat der SV Erbach eine Niederlage kassiert. Der Handball-Bezirksoberligist unterlag dem TV Büttelborn mit 32:36 (16:19).

Viel hatten sich die Erbacher gegen Büttelborn vorgenommen vor den eigenen Fans, schließlich sollte noch einmal ein doppelter Punktgewinn her. Dass es am Ende nicht reichte, lag vor allem an der erneut schwachen Defensivleistung der Gastgeber. „Ein Blick auf die Tabelle genügt, um zu sehen, dass wir eine der schlechtesten Abwehrreihen der Liga haben“, zeigte sich SVE-Trainer Waldemar Rack enttäuscht. Vorne, erkannte der Übungsleiter, lief es erneut ordentlich. Mit insgesamt bislang 796 Toren haben die Erbacher den treffsichersten Angriff der Klasse. „Wenn wir uns hinten aber so viele teils haarsträubende Fehler erlauben, kann man ein Spiel nicht gewinnen“, kritisierte Rack.

Von Beginn an entwickelte sich ein enges Spiel, in dem zunächst die Büttelborner das aktivere Team waren. Mitte der ersten Halbzeit fanden dann die Erbacher besser in die Partie, binnen fünf Minuten schafften es die Gastgeber, aus dem Rückstand eine Drei-Tore-Führung herauszuspielen. „In diesen fünf Minuten lief es so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Diese Leistung über die kompletten 60 Minuten, und wir hätten dieses Heimspiel nicht verloren“, war sich Rack sicher. „In dieser kurzen Phase des Spiels haben wir sowohl in der Offensive, aber auch vor allem in der Defensive richtig gut gespielt und immer die richtigen Entscheidungen getroffen“, lobte Rack.

Lange hielt das intensive Erbacher Spiel allerdings nicht an. Vor allem in der zweiten Halbzeit offenbarten die Gastgeber gerade in der Abwehr wieder Probleme. Bezeichnend: Mitte des zweiten Durchgangs kassierten die Erbacher im Spiel sechs gegen drei zwei Gegentore. „Das kann im Handball eigentlich nicht passieren. So etwas darf nicht passieren“, war Waldemar Rack sauer. Zu allem Überfluss kassierte Dominik Juchem nach seiner dritten Zeitstrafe die Rote Karte, die, sagte Rack, ebenfalls überflüssig war. 

So stand für die Gastgeber letztlich eine deutliche Heimniederlage, die den Erbacher Trainer ärgerte, zu Buche. Dennoch richten sich die Blicke des Coaches bereits nach vorne. Nach dem spielfreien Wochenende steht am 9. Mai (19 Uhr) das Derby bei der HSG Fürth/Krumbach auf dem Programm, in dem die Odenwälder die Meisterschaft perfekt machen können. Und Rack weiß: „Motivieren muss ich für dieses Spiel niemanden. Wir wollen da, aber auch in unserem letzten Heimspiel eine Woche später gegen die HSG Langen noch einmal alles aus uns rausholen.“ 

Tore: Heß (17/8), Nischwitz (9), Müller (4), Röhrig, Grabisch (je 1).

Quelle: Echo Online 27.04.2015

‚Ein anderes Kalieber‘

Endspurt in der Handball-Bezirksoberliga: Zum vorletzten Heimspiel der Saison empfängt der SV Erbach am Samstag (19.15 Uhr) den TV Büttelborn.
 
Die Spielzeit lief für die Erbacher Mannschaft um Trainer Waldemar Rack mehr als ordentlich. Vor allem bis zur kurzen Weihnachtspause spielte der SVE stark und etablierte sich in der Spitzengruppe. In diesem Jahr schien allerdings etwas Sand ins Getriebe geraten zu sein. Vor allem der März entwickelte sich nicht zum Lieblingsmonat der Erbacher. Drei Niederlagen in Folge ließen das Team, das zwischenzeitlich Zweiter war, zurückfallen. Vor allem die Pleiten in den Derbys bei der SKG Bonsweiher (19:30) und gegen den TV Lampertheim (23:31) schmerzten Rack, der am Wochenende wieder einen 39:27-Auswärtssieg beim Letzten aus Mörfelden/Walldorf sah. Aber auch in dieser Begegnung benötigten die Erbacher eine gut vierzigminütige Anlaufzeit, ehe sie ins Rollen kamen.
Nun hofft der SV Erbach auf einen versöhnlichen Abschluss. Gegen den TV Büttelborn sollen am Samstag die Punkte in der Mehrzweckhalle bleiben. „Der TVB ist schon ein anderes Kaliber als Mörfelden/Walldorf. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe, in dem wir alles abrufen müssen, wollen wir gewinnen“, mahnt Rack. Denn vor dem Gegner hat der Übungsleiter Respekt: „Ich hatte die Büttelborner vor der Saison in der Spitzengruppe erwartet. Sie sind eine erfahrene und eingespielte Mannschaft.“
Für seine Sieben gelte es daher, an die Leistung der zweiten Halbzeit vom Wochenende anzuknüpfen. „Wenn wir wie in den ersten 30 Minuten spielen, wird es ein böses Erwachen geben. Wir müssen und werden zu Hause ein anderes Gesicht zeigen und wieder viel Tempo gehen“, ist sich Rack sicher. 
Doch für den Trainer sind die verbleibenden drei Spiele schon eine Gelegenheit, sich mit seiner Mannschaft auf die neue Saison vorzubereiten. „Die Planungen laufen bereits. Unsere volle Konzentration gilt schon jetzt der nächsten Spielzeit“, sagt Rack.
Ob er am Samstag wieder auf Dominik Juchem (er fehlte zuletzt aus beruflichen Gründen) bauen kann, ist noch offen.

Waldemar Rack findet die richtigen Worte

Einen deutlichen Auswärtssieg feierte am Sonntag der SV Erbach. Der Handball-Bezirksoberligist gewann beim Tabellenletzten HSG Mörfelden/Walldorf mit 39:27 (15:15).

Zweite Halbzeit hui, erste Hälfte pfui. Die SVE-Mannschaft von Trainer Waldemar Rack präsentierte bei der Spielgemeinschaft einmal mehr ihre zwei Seiten. Während es in der zweiten 30 Minuten über weite Strecken gut lief, fanden die Gäste vor der Pause nicht ins Spiel. Kein Wunder also, dass das Fazit von Rack gemischt ausfiel: „Was wir in der ersten Halbzeit gezeigt haben, war richtig schlecht. Weder in der Abwehr noch im Angriff haben wir auch nur ansatzweise das gezeigt, was wir können“. 

Der Erbacher Trainer sah seine Mannschaft kurz vor der Pause gar mit zwei Toren hinten. „Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass einige Spieler schon vor dem Anpfiff den Siegesjubel in den Köpfen hatten. Wir haben derart kopflos und überhastet gespielt, dass mich das richtig wütend gemacht hat“, gestand Waldemar Rack ein. Bis zur Halbzeit glückte dann aber immerhin noch der Ausgleich.

In der Kabine fand der Übungsleiter wohl die richtigen Worte. Zwar offenbarte sein Team auch nach dem Wiederanpfiff zunächst ein paar Schwächen, doch ab der 40. Minute schienen die Erbacher die bis dahin angezogene Handbremse gelöst zu haben. „Ab diesem Zeitpunkt lief es so, wie wir das uns vorgenommen hatten. Von da an haben wir unseren Handball mit viel Tempo gespielt“, lobte Rack. Der SV Erbach kam so zu einem letztlich ungefährdeten Sieg, der über lange Zeit allerdings hart erarbeitet werden musste. Aus einer geschlossen auftretenden Mannschaft hob Rack Colin Stangenberg hervor: „Er hat seine Sache gut gemacht, in der Abwehr stark gearbeitet und mit fünf Toren entscheidenden Anteil an diesem Auswärtssieg“.

Quelle: 21.04.2014