Das Derby der Frauenhandball-Bezirksliga A zwischen dem SV Erbach und der HSG Fürth/Krumbach war nichts für schwache Nerven. „Das war ein tolles Spiel“, fand Fürths Trainer Steffen Zahn. Aber er hatte auch leicht reden, setzte sich seine Sieben doch knapp mit 27:26 (17:15) durch.
„Wir haben die Punkte mit dem nötigen Glück und vielleicht dem entscheidenden Tick mehr Siegeswillen geholt. Und wir hatten eine Samantha Haag im Tor, die überragend gehalten hat“, so Zahn. Die Erbacherinnen trauerten einmal mehr den vielen vergebenen Chancen nach und haderten mit den technischen Fehlern, die Fürth zu Kontertoren nutzte.
Immerhin stand die Deckung des SVE, und so entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, wenngleich sich die Gäste nach dem 10:10 bis auf 14:10 und 16:12 absetzten. Schon zur Pause war der SVE wieder dran (15:17), glich nach dem Wechsel aus, führte sogar einmal (18:17), ließ sich durch einen erneuten Drei-Tore-Rückstand (22:25) nicht irritieren und egalisierten zum 25:25.
Im nächsten Angriff hatte der Aufsteiger sogar die Chance zur Führung, vergab aber einen Strafwurf. Im Gegenzug machte es Fürth besser, ging wieder in Führung und legte noch das 27:25 nach. Der neuerliche Anschlusstreffer zum 26:27 fiel für die Erbacherinnen zu spät, die letzten 14 Sekunden hielt Fürth den Ball und damit den Sieg fest.
Tore: Nina Sauer (10/2), Selin Schneider (5/1), Anne Schneider (3), Anna Jordan (3), Desiree Bock (2), Laura Schäfer (1), Luisa Jordan (1), Franziska Lulay (1)
Quelle: Echo Online 20.12.2016