Thomas Lulay warnt

SV Erbach – Bezirksoberligist trifft in Langen auf einen Gegner, der jeden Punkt braucht

Tabellenvierter beim Drittletzten: Die Voraussetzungen vor dem Spiel bei der HSG Langen am Sonntag (18 Uhr) scheinen für Handball-Bezirksoberligist SV Erbach klar. Die Gäste sind der Favorit.

Während für den SV Erbach die Saison bislang erfreulich verlief und das Team ohne Druck in die verbleibenden Partien gehen kann, kämpft Langen noch um den Klassenerhalt. Genau darin sieht Thomas Lulay, SVE-Vorsitzender und Mitglied des vierköpfigen Trainerteams, die Gefahr. „Für Langen steht viel auf dem Spiel. Entsprechend motiviert werden sie zur Sache gehen. Zudem haben sie mit zwei starken Rückraumspielern eine gefährliche Waffe“, gibt er zu bedenken. Vor allem beim 32:31-Sieg in Siedelsbrunn überzeugten die Langener und erkämpften sich zwei wichtige Punkte.

Für den SV Erbach heißt es bei der HSG vor allem, in der Abwehr stabiler zu stehen als zuletzt. „Wir müssen insgesamt cleverer agieren. Zudem müssen wir unsere Chancen besser nutzen“, fordert Lulay. Auf wen er am Sonntag bauen kann, ist allerdings noch nicht klar. „Ich gehe davon aus, dass wir ähnliche personelle Voraussetzungen haben wie zuletzt“, kündigt der Trainer an. Zwar konnten bei Erbach zuletzt doch wieder die Rückraumakteure Sebastian Nischwitz und Sören Blank auflaufen, deren Verletzungen doch nicht so gravierend waren, dafür fehlten andere wichtige Akteure. „Sebastian und Sören sind für unser Spiel enorm wichtig. So viele Variationsmöglichkeiten für den Rückraum haben wir nicht“, weiß Lulay.

Nicht mit von der Partie sein wird allerdings Markus Hafner, der beim 30:35 gegen den TV Siedelsbrunn die Rote Karte sah. Wie lange er noch gesperrt bleibt, weiß Thomas Lulay nicht: „Wir haben vom Verband noch keine Nachricht bekommen. Eine Rote Karte mit Bericht bedeutet aber eine Sperre von zumindest zwei Spielen.“

Quelle: Echo Online 20.03.2014

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