Hinspiel noch präsent

Für den SV Erbach steht erneut ein Derby auf dem Programm: Der Handball-Bezirksoberligist gastiert am Samstag (19.30 Uhr) beim TV Siedelsbrunn.


Die Erinnerungen an das Hinspiel sind beim SV Erbach alles andere als gut. Am 31. Oktober 2015 verlor die Mannschaft um Trainer Waldemar Rack ihr Heimspiel gegen die Odenwälder klar mit 35:43. Für den Erbacher Übungsleiter war es ein Erlebnis, das er bis heute nicht vergessen hat. „Das war eine katastrophale Leistung von uns. Natürlich haben wir diese Partie noch in den Köpfen und haben einiges gutzumachen“, sagt Rack.

Beim TV Siedelsbrunn, der punktgleich mit dem SVE auf Platz sieben rangiert, läuft es derzeit ebenfalls nicht rund. Zuletzt setzte es für den TVS eine klare 18:34-Niederlage bei der ESG Crumstadt/Goddelau. Ein Grund, die Siedelsbrunner zu unterschätzen, gibt es in Erbach aber nicht, denn auch bei den Gästen sah es in den vergangenen Wochen nicht gut aus. Am Wochenende verloren die Erbacher ihr Heimspiel gegen Rüsselsheim/Bauschheim mit 34:38. Dabei präsentierte sich die Rack-Sieben vor allem in der Abwehr anfällig. Im Angriff lief es dagegen ordentlich. Wie wichtig Sebastian Nischwitz für das Erbacher Spiel ist, unterstrich der Leistungsträger mit seinen zwölf Treffern einmal mehr.

Überhaupt scheint sich die personelle Situation vor dem Derby etwas zu entspannen. Nicht zuletzt deshalb hofft Rack, aus dem Odenwald Zählbares mitzunehmen. „Natürlich wollen wir in diesem Derby punkten. Ich erwarte von meiner Mannschaft am Samstag eine Reaktion“, stellt der Erbacher Trainer klar. „Wir wollen in den nächsten Wochen noch mal richtig Gas geben und das Optimale aus den Spielen herausholen“, kündigt Rack an.

Nach der Klatsche in Crumstadt will sich auch Siedelsbrunn rehabilitieren. TVS-Interimscoach Ingo Trumpfheller weiß allerdings noch nicht, mit wem er personell am Samstagabend planen kann. „Für dieses Spiel gibt es keinen Favoriten, da beide Mannschaften derzeit unter ihren Möglichkeiten spielen“, sagt TVS-Abteilungsleiter Heinz Ehret.

Quelle: Echo Online 03.03.2016

Kein Vorwurf von Rack

Eine Heimniederlage kassierte am Samstag der SV Erbach. Der Handball-Bezirksoberligist unterlag der MSG Rüsselsheim/Bauschheim mit 34:38 (16:21).


So richtig rund will es bei den Handballern des SV Erbach nicht laufen. Von sechs Spielen in diesem Jahr verloren sie fünf. Dass es gegen Rüsselsheim nicht zum erhofften Heimsieg reichte, hatten die Gastgeber einer katastrophalen ersten Halbzeit zu verdanken. Nichts lief vor der Pause bei der Mannschaft von Trainer Waldemar Rack zusammen. Vor allem in der Abwehr war Erbach schwach. „Das hatte nichts mit Handball zu tun. Hinten haben wir weitgehend körperlos agiert, vorne uns viele Fehler erlaubt“, kritisierte Rack.

Der Trainer freute sich zwar über eine diesmal gut gefüllte Bank, die Akteure hatten allerdings nur wenige Trainingseinheiten absolviert. „Da mache ich auch niemand einen Vorwurf. Wenn man nicht richtig fit ist, läuft im Spiel auch nur wenig“, sagte Rack, der auch in der ersten Viertelstunde der zweiten Halbzeit keine Besserung sah. Beim 25:31 (45.) sahen die Erbacher wie die Verlierer aus. Doch in den letzten 15 Minuten kämpfte sich die SVE-Sieben zurück ins Spiel und hatte beim 33:34 (55.) die Gelegenheit, der Begegnung eine nicht mehr für möglich gehaltene Wende zu geben. „Die Schlussphase war richtig gut. Da haben wir gezeigt, zu was wir in der Lage sind. Am Ende haben uns dann aber leider auch die Kräfte gefehlt“, bedauerte Rack. Trotz Überzahl kassierte seine Sieben weitere Tore.

Quelle: Echo Online 01.03.2016

Der Kampfgeist stimmt

EINHAUSEN – ERBACH 31:23 Die personell geschwächten Gäste steigern sich nach der Pause


Eine Derbyniederlage musste am Sonntag der SV Erbach hinnehmen: Der Handball-Bezirksoberligist verlor beim TV Einhausen mit 23:31 (9:15).

Es bleibt alles beim Alten beim SV Erbach. Erneut hatte Trainer Waldemar Rack alle Hände voll zu tun, eine Mannschaft zusammenzustellen. Diesmal musste er auch auf Oliver Heß und Sebastian Nischwitz verzichten, die kurzfristig ausfielen.

Vor allem in der ersten Halbzeit lief es beim SVE nicht rund. „Die ersten 30 Minuten haben wir verpennt. Vor allem in Angriff lief wenig zusammen“, kritisierte Rack, der in der zweiten Hälfte aber eine deutliche Steigerung sah. „In kämpferischer Hinsicht kann ich meinen Spielern keinen Vorwurf machen. Das war absolut in Ordnung“, lobte der Trainer, dem vor allem die erste Viertelstunde nach der Pause gefiel. Bis zur 40. Minute schafften es die Erbacher, den Rückstand beim 14:17 auf drei Tore zu verkürzen.

„In dieser Phase war ich mir sicher, dass wir dieses Spiel noch drehen können. In der Folge schaffte es Einhausen aber, sich vorentscheidend abzusetzen“, bedauerte Rack. „Sicher hat uns in dieser Phase auch die nötige Kraft gefehlt. Schließlich hat die Mannschaft in dieser Formation so noch nicht allzu oft zusammengespielt“, erläuterte der Erbacher Trainer, dessen Enttäuschung sich in Grenzen hielt: „Wir können aus dieser Situation nur gemeinsam herauskommen. Wenn wir es schaffen, die vielen technischen Fehler abzustellen, feiern wir auch bald wieder Erfolge“. Am Sieg des TV Einhausen gab es letztlich nichts zu rütteln. „Der geht schon in Ordnung, ist aber am Ende um drei Tore zu hoch ausgefallen“, gab Waldemar Rack zu bedenken.

Beim TV Einhausen indes ist es über 20 Jahre her, dass in der eigenen Sporthalle mit dem Frauenteam, der zweiten Mannschaft und der ersten gleich drei Siege gefeiert wurden. In der zweiten Hälfte der Bezirksoberligapartie gegen Erbach hatten die Zuschauer auf der gut gefüllten Tribüne aber den Eindruck, als hätten einige TVE-Spieler die Begegnung schon ad acta gelegt. Erst ab der 42. Minute besannen sich die Gastgeber wieder, was allerdings einer von Trainer Michael Hauptmann genommenen Auszeit bedurfte.

Tore: Gregor Wegmann (5), Lukas Müller (4/1), Jonas Müller (3/3), Markus Hafner (3), Christian Meffert (3), Dario Schwiersch (2), Luca Jordan (1), Victor Lengle (1), Dominik Juchem (1)

Quelle: Echo Online 23.02.2016

Die Lage bleibt angespannt

Nach dem wichtigen Sieg zuletzt gegen die HSG Weiterstadt steht für die Handballer des SV Erbach ein Derby auf dem Programm. Der Bezirksoberligist tritt am Sonntag (18 Uhr) beim TV Einhausen an.


Der erste Sieg des Jahres am Wochenende gegen Weiterstadt hat eine gewisse Anspannung gelöst beim SV Erbach. Auch die erste Trainingseinheit am Dienstagabend „lief ordentlich“, wie SVE-Trainer Waldemar Rack lobte. Allerdings scheint sich die personelle Situation nicht zu entspannen. Sprach Erbachs Vorsitzender Thomas Lulay nach dem jüngsten Erfolg von einem „Gemischtwarenladen“, der aufs Parkett gegangen sei, wird sich das Bild auch in Einhausen nur unwesentlich ändern. Mit Oliver Heß, er verletzte sich im Training an den Bändern, droht ein weiterer Stammspieler auszufallen. Zwar könnte hingegen Sebastian Nischwitz wieder zum Team stoßen, improvisieren ist dennoch angesagt.

Vor dem TV Einhausen hat der Erbacher Trainer Respekt, auch wenn der Aufsteiger mit 8:20-Punkten nur auf dem vorletzten Platz rangiert. Zuletzt ließ der Aufsteiger aber beim 33:30-Erfolg in Crumstadt aufhorchen. „Einhausen hatte, ähnlich wie wir, mit einigen Verletzten zu kämpfen. Wenn die Mannschaft komplett ist, spielt sie einen richtig guten Handball“, hat Rack erkannt. Vor allem das Tempo der Einhäuser beeindruckt den Coach, der von seiner Mannschaft, egal wie sie sich am Sonntag zusammensetzt, viel Geduld erwartet. „Wir müssen kompakt stehen und dürfen nicht zu schnell den Abschluss suchen. Wir müssen auf das richtige Timing achten, wollen wir Zählbares mit nach Hause nehmen“, fordert Rack.

Die abstiegsbedrohten Gastgeber indes wollen den Rückenwind aus dem Coup gegen Crumstadt/Goddelau mit ins Heimspiel nehmen. Für TVE-Trainer Michael Hauptmann ist der Gegner allerdings eine Wundertüte. „Der SVE hatte in den letzten Wochen einige Ausfälle zu beklagen. Mal schauen, mit welcher Aufstellung die Mannschaft bei uns antritt. Aber egal, ob der eigentliche Kader der Erbacher kommt oder wieder reaktivierte Akteure am Ball sein werden: Wir wollen auf unser Spiel, auf unsere Leistung schauen“, stellt Hauptmann klar. „Wir sind gut drauf und bestens gerüstet“.

Quelle: Echo Online 18.02.2016

Da ist auch Rack sprachlos

Handball-Bezirksoberligist SV Erbach erwartet am Samstag (19.15 Uhr) die HSG Weiterstadt.


Ein Blick auf die Tabelle genügt, und die Rollen sollten klar verteilt sein: Der Tabellenachte SV Erbach (17:15 Punkte) empfängt das abgeschlagene und punktlose Schlusslicht aus Weiterstadt. Doch von einer Favoritenrolle will Erbachs Trainer Waldemar Rack nichts hören. Denn die personelle Situation hat sich auch nach dem spielfreien Wochenende nicht wesentlich verbessert. Im Gegenteil. Mit Sebastian Nischwitz, er zog sich in Langen (23:25) eine Bänderverletzung zu, droht ein weiterer Leistungsträger auszufallen. Wer ihn ersetzen soll, weiß Rack nicht. „Mir fällt niemand mehr ein, den ich anrufen und zu einem Einsatz überreden könnte“, übt sich der Übungsleiter schon fast in Galgenhumor.

Übungseinheiten waren in der närrischen Zeit auch nicht drin, die heimische Mehrzweckhalle war geschlossen. Kein Wunder also, dass sich die Zuversicht bei Rack in Grenzen hält. Zwar könnte Roman Röhrig (aus beruflichen Gründen in der Nähe von Heilbronn) am Samstag zum Team stoßen. Sicher ist aber auch das nicht. „Wir werden wohl erneut nur maximal sieben Feldspieler haben. Auf Dauer ist das aber kein Zustand“, beklagt Rack. Er selbst wird wegen einer Fortbildung gegen Weiterstadt auch nicht dabei sein. Für ihn wird wohl Vorsitzender Thomas Lulay auf der Bank sitzen. „Den Spielern, die derzeit über 60 Minuten ohne Pause hoch und runter rennen, kann ich keinen Vorwurf machen. Sie geben alles für den Verein“, lobt der Trainer. „Wir müssen jetzt wieder ganz eng zusammenrücken und das Beste aus der Situation machen“, fordert er daher.

Quelle: Echo Online 11.02.2016

Acht Feldspieler sind eindeutig zu wenig

Eine enttäuschende Niederlage kassierte am Samstagabend der SV Erbach: Der Handball-Bezirksoberligist verlor bei der ESG Crumstadt/Goddelau deutlich mit 27:38 (12:17). Der SVE ist seit vier Spielen sieglos.

Waldemar Rack war mächtig bedient nach dem 27:39 bei der ESG Crumstadt/Goddelau, der sechsten Saisonniederlage seines SV Erbach in der Handball-Bezirksoberliga. Zum einen sah der Trainer eine „kopflose Vorstellung“ seines jungen Teams, zum anderen stimmte einmal mehr die personelle Situation den Coach nachdenklich. Christian Scholz verletzte sich am Freitagabend im Training an der Hand und fehlte so in Crumstadt. Mit Daniel Benz und Roman Röhrig fallen zwei Leistungsträger aus beruflichen Gründen für die komplette Rückrunde aus. Zudem laufen die Trainingseinheiten unter der Woche nicht nach den Vorstellungen des ehrgeizigen Trainers, der resigniert wirkte. „Natürlich ist diese Situation nicht leicht. Wenn man mit gerade einmal acht Feldspielern aufläuft, macht es die Arbeit nicht leichter“, erklärt Rack, der sich auch am Samstag vorsichtshalber selbst auf den Spielberichtsbogen schreiben ließ. Dass mit Moritz Lulay der eigentliche Torhüter im Feld aushelfen musste, unterstrich die personelle Misere. Und als die Gastgeber nach sechs Minuten mit 9:3 vorne lagen, sah es früh nach einer deutlichen Sache aus. Erbach, fand erst in den letzten fünf Minuten vor der Halbzeit besser ins Spiel und hielt den Rückstand zumindest in Grenzen (12:17).

Nach der Pause baute die ESG stetig den Vorsprung aus, lag nach 40 Minuten 31:20 vorn. „Wir haben dann in der Abwehr umgestellt und so versucht, wieder etwas besser ins Spiel zu kommen. Genutzt hat es allerdings nichts“, beobachtete Waldemar Rack, der auch die Einstellung seiner Sieben kritisierte.

Auch in den nächsten Wochen werde sich, so der Erbacher Trainer, an der Situation des SVE nicht viel ändern. Eine über weite Strecken geschlossene Mehrzweckhalle über die Fastnachtstage lassen wenige bis gar keine Übungseinheiten zu. „Wir müssen versuchen, aus dieser Situation das Beste zu machen und gemeinsam wieder zum Erfolg zu kommen“, blickt Rack voraus.

Tore: Schwiersch (8), Nischwitz (7), Heß (6/2), Müller (3/1), Röder, Grebe, Hafner (je 1)

Quelle: Echo Online 25.01.2016

Rack fordert volle Konzentration

Auswärts muss am Samstag (19.30 Uhr) der SV Erbach ran. Der Handball-Bezirksoberligist gastiert bei der ESG Crumstadt/Goddelau.


Den sportlichen Start ins neue Jahr haben sie sich in Erbach etwas anders vorgestellt: Mit 19:22 unterlag die Mannschaft um Trainer Waldemar Rack zuletzt der SKG Bonsweiher und bot dabei vor allem in der Offensive eine enttäuschende Leistung. „Wir hatten genügend Chancen, das Spiel zu drehen oder gar zu gewinnen. Mit unseren Gelegenheiten sind wir aber schlampig umgegangen“, kritisierte Rack, der auf der anderen Seite seiner Defensive eine ordentliche Leistung attestierte. Dennoch gab der Trainer nach der Derbyniederlage zu bedenken: „Besonders in der Schlussphase haben wir uns in Einzelaktionen aufgerieben. Das müssen wir am Samstag, aber auch in den nächsten Wochen und Monaten unbedingt vermeiden.“

Beim Sechsten aus Crumstadt/Goddelau erwartet die Erbacher eine ähnlich schwere Aufgabe wie zuletzt. Das Hinspiel gewann der SVE allerdings mit 34:30. „Zu Hause zeigt die ESG ein anderes Gesicht als auswärts. Wir müssen hoch konzentriert ins Spiel gehen und alles aus uns rausholen“, fordert Rack. Am Gegner schätzt er das schnelle Spiel und die aggressive Vorgehensweise in der Abwehr. „Wir müssen ordentlich dagegenhalten und in Bewegung bleiben. Nur so können wir Zählbares mit nach Hause nehmen“, sagt der Trainer, der zudem auf ein besseres Zusammenspiel der Mannschaftsteile hofft: „Vor allem aus unserem Rückraum müssen wir mehr Gefahr entwickeln, als uns das zuletzt gegen Bonsweiher gelungen ist. Wir dürfen uns nicht in Klein-Klein-Spielerei verstricken, sondern müssen gezielt den Weg zum gegnerischen Tor suchen“.

Auf wen er am Samstag bauen kann, steht noch nicht fest. Vor allem hinter den Einsätzen von Lenhard Grabisch und Roman Röhrig stehen noch Fragezeichen.

Quelle: Echo Online 21.01.2016

Nur Oliver Hess erreicht Normalform

Die Handballer der SKG Bonsweiher mischen weiter vorne mit. Der Bezirksoberligist gewann am Samstag das Derby beim SV Erbach mit 22:19 (11:9).


Die SKG Bonsweiher hat nach dem Erfolg zuvor gegen Siedelsbrunn einen guten Start in den zweiten Saisonabschnitt erwischt. Auch dem SV Erbach gelang es in seinem ersten Spiel 2016 am Samstag nicht, die Odenwälder zu stoppen. „Wir hatten von Anfang an große Probleme, uns gegen die kompakte 6:0-Deckung der SKG Bonsweiher durchzusetzen“, erkannte SVE-Trainer Waldemar Rack. „Außer Oliver Hess erreichte keiner meiner sonstigen Hauptschützen annähernd Normalform. Wir haben zu viele Torchancen ausgelassen oder sind am guten Torhüter Fremr gescheitert. Mit dieser Ausbeute kann man kein Spiel gegen Bonsweiher gewinnen“ kritisierte er.

Bonsweihers Coach Dennis Rybakov wirkte erleichtert. „Ich bin froh, dass wir dieses schwere Spiel in Erbach gewinnen konnten. Jeder weiß, wie schwer es ist, dort zu bestehen“, gab er zu bedenken. „Der Schlüssel zum Sieg lag in unserer besseren Abwehrarbeit. Wenn man es schafft, die Haupttorschützen Nischwitz und Scholz bei nur zwei Toren zu halten, hat man auch in Erbach Siegchancen. Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung, die mich optimistisch für die Rückrunde stimmt“, lobte Rybakov. „Mit unserem Rückkehrer Gregor Batke im Rückraum haben sich unsere Angriffsmöglichkeiten deutlich erhöht, und seine Routine tut unserem Spiel gut“.

Beide Mannschaften begannen allerdings nervös, und die Zuschauer sahen zunächst ein zerfahrenes Derby mit vielen technischen Fehlern. Die Gastgeber benötigten fünf Minuten, um beim 1:3 den ersten Torerfolg zu feiern. Nach zehn Minuten hatten die Erbacher allerdings zum 3:3 ausgeglichen, danach wechselte die Führung ständig, ehe sich Bonsweiher doch etwas absetzte (10:8/24.). Die Gäste hätten zu diesem Zeitpunkt aber schon weiter vorne liegen können. Auf SKG-Seite waren Batke und Freund die spielbestimmenden Akteure, bei Erbach setzten Hess und Müller die Akzente in der ersten Halbzeit, nach der Bonsweiher knapp führte.

Kärchner übernimmt Verantwortung

Wer auf ein höheres Niveau nach dem Seitenwechsel gehofft hatte, wurde unterdessen enttäuscht. Beide Mannschaften leisteten sich viele Fehlwürfe und konnten sich vor allem bei ihren Torhütern bedanken, dass es in der 40. Minute 15:15 hieß. In dieser Phase übernahm vor allem Kärchner Verantwortung und bescherte den Odenwäldern mit beherzten Aktionen eine vorentscheidende 18:15-Führung. Erbach indes ließ gute Möglichkeiten aus oder scheiterte an SKG-Torhüter Fremr. Bereits vier Minuten vor Schluss (20:17) feierten die Bonsweiherer Fans ihr Team.

SVE-Tore: Hess (7), Müller (6/3), Scholz (2), Nischwitz (2), Schwiersch, Hafner (je 1)

Quelle: Echo Online 18.01.2016

„Alles rausholen, was geht“

Es geht gleich gut los für die Bezirksoberliga-Handballer des SV Erbach: Nach der kurzen Spielpause steht am Samstag (19.15 Uhr) das Heimspiel gegen die SKG Bonsweiher auf dem Programm. Für SVE-Trainer Waldemar Rack wird das Derby auch zu einer Standortbestimmung.


 

„Da können wir gleich sehen, ob wir gut starten“, sagt Waldemar Rack, Trainer des Bezirksoberligisten SV Erbach, mit Blick auf den Vergleich mit der ambitionierten SKG Bonsweiher am nächsten Samstag. Die Gäste indes haben bereits eine Partie hinter sich, mit dem 39:32 gegen den TV Siedelsbrunn die ersten zwei Punkte in diesem Jahr aufs Konto gebucht und gehören als Tabellendritter weiter zu den Anwärtern auf die Meisterschaft. Entsprechend gehen die Erbacher (Sechster) eher als Außenseiter in den Lokalvergleich.

Für Rack ist ein Sieg trotz Heimvorteils denn auch nicht unbedingt Pflicht, aber verstecken will er sich mit seiner Mannschaft keinesfalls. „Wir können befreit aufspielen, und vielleicht können wir ja etwas bewegen“, lautet die Marschroute des SVE-Übungsleiters. Er würde zudem gerne Revanche nehmen für die Hinspielniederlage (24:28), die nach Racks Ansicht etwas unglücklich zustande kam. Eines steht für den Coach daher fest: „Wir wollen alles rausholen, was geht“.

Das gilt aber selbstverständlich auch für den Konkurrenten aus Bonsweiher. „Wenn wir ganz oben dranbleiben wollen, müssen wir auch dieses Spiel gewinnen“, fordert SKG-Spielertrainer Dennis Rybakov. Ob er selbst in Erbach auflaufen kann, ist noch offen. Der ehemalige Zweitliga-Spieler laboriert an einer Ellbogenverletzung. Bauen können die Odenwälder dagegen wieder auf Gregor Batke, der bereits gegen Siedelsbrunn zeigte, dass er nichts verlernt hat. „Er ist für uns im Rückraum Gold wert. Er verschafft den anderen Spielern nicht nur Verschnaufpausen, sondern macht seine Sache richtig gut“, lobt Rybakov. Fehlen wird Andreas Schmidt, der in der Schlussminute gegen den TVS die Rote Karte mit Bericht sah.

Über die Bedeutung der Begegnung in der ungeliebten Erbacher Mehrzweckhalle gibt es bei den Gästen keine zwei Meinungen: „Gegen Siedelsbrunn haben wir die beiden ersten wichtigen Punkte im neuen Jahr geholt, nun müssen wir beim nächsten schweren Gegner nachlegen. Danach kommen erst mal lösbare Aufgaben“, sagt Rybakov.

Aber auch die Erbacher blicken durchaus nach oben, wenn auch der Kampf um die Meisterschaft für Rack kein Thema ist. Vorne angreifen will der SVE-Trainer mit seiner Sieben dennoch, ohne sich auf ein konkretes Ziel festzulegen. „Wir denken von Spiel zu Spiel“, erläutert Rack, der in nächster Zeit vor allem an Abwehrformationen feilen und das Zusammenspiel verfeinern will. Einen ersten Fingerzeig, wohin die Reise geht, dürfte schon das Derby liefern, das die Gastgeber aller Voraussicht nach in voller Besetzung angehen können.

Quelle: Echo Online 14.01.2016

In letzter Sekunde zielt Markus Hafner genau

Mit einem Unentschieden verabschiedete sich der SV Erbach in die kurze Weihnachtspause. Der Handball-Bezirksoberligist erreichte gegen den TV Lampertheim ein 30:30 (14:14).

Waldemar Rack benötigte einige Zeit, um eine Antwort auf die Frage zu finden, ob er denn mit der Punkteteilung im Bergstraßen-Derby der Handball-Bezirksoberliga gegen den TV Lampertheim zufrieden sei. Am Ende war es der Erbacher Trainer. Und er hatte auch allen Grund dazu. Es war nur noch eine Minute zu spielen, sein SV Erbach lag mit 28:30 hinten und sah wie der Verlierer aus. Doch die Gastgeber schafften den Anschluss, gelang erneut in Ballbesitz und setzte die Lampertheimer mächtig unter Druck. Da schnappte sich Markus Hafner den Ball, zielte genau und sicherte den Erbachern das am Ende verdientes Unentschieden. „Das war in der Tat eine starke Leistung in den Schlusssekunden. Deshalb bin ich doch mit dem Punkt zufrieden. Die Spieler haben nicht aufgegeben und auch in dieser Situation zumindest an den Teilerfolg geglaubt“, lobte Rack.

Die Erbacher lagen zwar schnell 2:0 vorne, auch beim 5:3 (10.) hatten sie leichte Vorteile. In der Folgezeit entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, das über 7:7 (15.) auch mit einem Remis in die Pause ging. „Immer, wenn wir die Chance hatten, uns ein bisschen abzusetzen, haben wir uns viele Fehler erlaubt“, kritisierte der Erbacher Trainer, der seine angeschlagenen Spieler wie Oliver Heß, Roman Röhrig oder Christian Scholz immer wieder schonen musste.

Als auf Erbacher Seite am Ende die Kräfte etwas zu schwinden schienen und die Lampertheimer auf zwei Tore davonzogen, sahen die Gäste wie der Derbysieger aus. Doch Markus Hafner rettete den Erbachern den Punkt und eine versöhnliche Weihnachtsfeier.

Tore: Nischwitz (8/1), Scholz (7), Heß (5), Hafner (4), Müller (3/1), Röhrig, Benz, Juchem (je 1)

Quelle:Echo Online 14.12.2015