19 Treffer von Selin Schneider

Auch wenn es für den Aufsteiger aus der Klosterstadt nicht gereicht hat, war Trainer Frank Rupp nicht unzufrieden: „Das war eine klare Leistungssteigerung gegenüber dem jüngsten 11:20 gegen Langen“, meinte er nach der 28:32 (14:18)-Derbyniederlage beim SV Erbach. Die Gastgeberinnen, die bislang auch noch keinen Sieg in der noch jungen Bezirksoberliga-Saison feiern durften, waren glücklich: „Das war heute ein sehr gutes Spiel von uns“, meinte SVE-Trainer Jozef Skandik. „Wir wollten schnellen Handball spielen und haben das nach einem durchwachsenen Start auch über weite Strecken sehr gut umgesetzt.“ Dabei war eine Spielerin nicht zu stoppen: Selin Schneider kam am Ende auf 19 Treffer und stellte damit sogar die 14 Tore von Lorschs Katrin Grieser in den Schatten. „Selin war einfach überragend“, musste auch Skandik zugeben.

Bis zum 13:13 (21.) war die Partie ausgeglichen, die Führung wechselte mehrfach. „Leider haben wir uns dann in den letzten Minuten vor der Pause einige Fehler geleistet, die Erbach mit Kontertoren bestraft hat“, so Rupp, der auch nach dem Seitenwechsel die Gastgeberinnen einen Tick besser sah: Bis auf 25:17 (38.) und 28:19 (47.) setzte sich Erbach ab. Aber dann kämpfte sich Lorsch zurück. Beim 26:30 waren noch knapp vier Minuten zu spielen. „Leider ist uns dann die Zeit davongelaufen“, so Rupp.

Tore: Selin Schneider (19/5), Hanna Lambert (5), Luisa Jordan, Anne Meffert (je 3), Lisa Pfeifer, Kim Schneider (je 1)

Quelle: Morgen Web 30.10.2018

SV Erbach: vorne hui, hinten pfui

37 Gegentreffer sind viel zu viel, befindet Abteilungsleiter Thomas Flath, der aber trotz des 30:37 gegen Rüsselsheim seiner Sieben eine klare Leistungssteigerung bescheinigt.


Vorne hui, hinten pfui – die Bezirksoberliga-Handballer des SV Erbach kassierten am Samstag die fünfte Niederlage im siebten Saisonspiel mit dem 30:37 (12:17) gegen die MSG Rüsselsheim.

Thomas Flath sieht klare Leistungssteigerung
Während die Mannschaft in der Offensive eine durchaus ordentliche Vorstellung bot, passte in der Abwehr wenig zusammen. „Das Ergebnis spricht eine deutliche Sprache. 37 Gegentreffer sind viel zu viel“, kritisierte Erbachs Abteilungsleiter Thomas Flath nach einer Partie, in der den Gastgebern durch Paul Buschendorff zwar das erste Tor der Partie gelang (2.), die dann aber einem Vier-Tore-Rückstand hinterherliefen (1:5, 8.). „Gegen eine körperlich so starke und auch erfahrene Mannschaft wie Rüsselsheim ist es nicht leicht, einen solchen Rückstand aufzuholen“, erklärte Flath, der mit Einstellung und Körpersprache durchaus einverstanden war: „Das war eine klare Leistungssteigerung gegenüber den vergangenen Spielen.“
Erneut fehlten Rene Weis, Fabian Jordan und Lennart Grabisch verletzt; Weis und Jordan drohen gar länger auszufallen. „Das ist natürlich alles andere als optimal. Trotzdem lassen wir die Köpfe nicht hängen. Dann werden wir sicher bald wieder Punkte holen“, so Flath.
Tore: Skrobic (12), Lukas Müller (5), Buschendorff (4), Röder, Schwiersch (je 3), Grebe, Kleinbauer, Fischer (je 1)

Steigerung ist nötig

SV Erbach muss vor allem in der Abwehr aggressiver zu Werke gehen. SVE-Frauen bekommen es im Kellerduell der Bezirksoberliga im Duell zweier siegloser Teams mit Lorsch zu tun.

Die Enttäuschung bei den Bezirksoberliga-Handballern des SV Erbach war groß nach der deutlichen 21:37-Niederlage bei Aufsteiger Tvgg Lorsch. Vor allem im Defensivverhalten offenbarte der SVE große Probleme, ließ jegliche Aggressivität vermissen. Das soll am Samstag (19.15 Uhr) im Heimspiel gegen die die MSG Rüsselsheim anders werden.
Allerdings kommt mit Rüsselsheim ein echter Brocken. „Wir wissen, dass die MSG nur schwer einzuschätzen ist“, so Abteilungsleiter Thomas Flath. Er erinnert sich ungern an das Hinspiel der vergangenen Saison, in dem die Erbacher mit 24:41 unter die Räder kamen. Ganz anders damals jedoch das Rückspiel: Hier behielt der SVE mit 27:23 die Oberhand. „Trotz allem haben die Rüsselsheimer eine gut ausgebildete Mannschaft mit wirklich guten Einzelspielern. „Wir müssen uns im Vergleich zu den letzten Spielen deutlich steigern, wollen wir Zählbares behalten“, fordert Flath vor allem in der Abwehr ein engagierteres Auftreten.
In personeller Hinsicht steht Trainer Jozef Skandik noch vor einigen Ungewissheiten. Dario Schwiersch ist zwar wieder ins Training eingestiegen, ein Einsatz dürfte aber noch zu früh kommen. Fabian Jordan droht erneut auszufallen. Auch die Einsätze von Rene Weis und Torhüter Moritz Lulay sind noch längst nicht sicher.

Das Derby in der Frauen-Bezirksoberliga zwischen dem SV Erbach und der Tvgg Lorsch ist am Samstag (17 Uhr) ein Duell zweier siegloser Teams. Allerdings haben beide Mannschaften im Vorfeld der Saison auch schon Probleme gesehen, die Zielsetzung lautet mit „Klassenerhalt“ bei beiden identisch.

Im direkten Aufeinandertreffen in der Mehrzweckhalle scheinen die Schützlinge von SVE-Coach Jozef Skandik im Vorteil. Schließlich haben sie aufsteigende Form bewiesen, wollen nun unbedingt den ersten Sieg einfahren.
Lorschs Trainer Frank Rupp hatte im Training Gesprächsbedarf: „Wir müssen uns deutlich steigern, besonders im Angriff“, fordert Rupp. Dass mit Nadine Remza (Kreuzbandriss) eine verlässliche Größe langfristig ausfällt, macht die Sache noch schwerer.

MJC II setzt Erfolgsserie fort

Männliche A-Jugend: HSG Dornheim/Groß-Gerau – SV Erbach 34:43 (17:26)

Die Gäste starteten mit der Unterstützung von drei B-Jugendlichen zu Beginn eher unkonzentriert in die Partie. Nach kürzester Zeit lag das Team deshalb bereits mit zwei Toren zurück. Um den Vorsprung der Gastgeber nicht größer werden zu lassen, wurde in einer sehr frühen Auszeit noch einmal in Erinnerung gerufen was man sich vor dem Spiel vorgenommen hatte. Das Team legte den Schalter um und so konnte bis zur Halbzeit ein Vorsprung von neun Toren ausgebaut werden, den man auch in der zweiten Halbzeit bis zum Spielende halten konnte. Somit konnte am Ende ein nur zu Spielbeginn gefährdeter Auswärtssieg gefeiert werden. Kommende Woche geht es gegen die TGB Darmstadt, dann muss vor allem eine Leistungssteigerung in der Abwehr erfolgen.

Tore: Paul Buschendorff (13), Luca Jordan (7), Vincenz Lulay (4), Diego Radisic (4), Leon Brüning (4), Marvin Greene (4), Moritz Kriz (3), Johannes (3), Jakob Lulay (1)


Männliche B-Jugend: HSG Dutenhofen/Münchholzhausen – SV Erbach 21:23 (14:12)

Den ersten Saisonsieg in der hessenweiten Landesliga landete die männliche B-Jugend des SV Erbach beim 23:21 (12:14)-Auswärtserfolg bei der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen.

Die Führungen wechselten ständig, die umkämpfte Partie steuerte auf eine spannende Endphase zu. Den 18:20-Rückstand drehten die Jungs von Trainer Daniel Brende mit einem Hattrick zum 21:20 (44.). Der überragende Luca Jordan, der acht von elf Treffer in der zweiten Halbzeit erzielte, und die sich stabilisierende Defensive sorgten am Ende für den ersten doppelten Punktgewinn, der entsprechend bejubelt wurde.

Tore: Luca Jordan (13/3), Jacob Lulay, Lukas Klenk (je 3), Marvin Greene, Moritz Süß (je 2)


Männliche C-Jugend I: HSG Rodgau/Niederroden – SV Erbach 33:22 (16:9)

Im Oberliga Spitzenspiel der männlichen C-Jugend gab es leider eine herbe Niederlage für den bisher ungeschlagenen SV Erbach.

Bis zum 10:8 war es ein Spiel auf Augenhöhe und höchstem Niveau, dann verlor man leider aufgrund von Ballverlusten oder Fehlwürfen gegen einen in der Defensive bestens eingestellten Gegner den Anschluss und lag bereits zur Pause mit 7 Toren zurück.

Nach der Pause setze sich dies fort und auch die eine oder andere Umstellung brachte nicht den gewünschten Erfolg. Im Angriff versuchte man zu sehr mit Einzelaktionen zum Erfolg zu kommen und in der Abwehr bekam man zu keiner Zeit den Gegner mit seinem variablen technisch anspruchsvollem Spiel in den Griff.

„Bei uns hat heute leider keiner seine Normalform erreicht und Nieder-Roden hat ein klasse Spiel abgeliefert. Von daher geht die Niederlage auch in dieser Höhe in Ordnung.“ so die beiden Trainer nach dem Spiel.

Tore: Bastian Seitz (7), Jonas Helfrich (5), Manuel Hörr (4/1), Leo Rougelis (4), Luis Meffert (1), Daniel Hülsen (1)


Männliche C-Jugend II: SV Erbach – HC VfL Heppenheim 31:29 (13:13)

In einem Spiel auf Augenhöhe hatten die Gastgeber am Ende das Glück auf ihrer Seite und konnten an die Erfolgsserie mit einem weiteren Sieg anknüpfen. Bereits zu Spielbeginn musste das Team jedoch einen Rückschlag einstecken. Nach einer zweifelhaften Roten Karte für Louis Maurer konnte das Team für kurze Zeit nicht die gewohnten Stärken ausspielen und geriet in Rückstand. Doch bis zur Halbzeit konnten sich die Gastgeber wieder fangen und schafften zum Seitenwechsel den Ausgleich. In Hälfte zwei konnte sich keines der Teams so richtig absetzten, doch kurz vor Spielende hatten die Erbacher die besseren Nerven und konnten so am Ende den Sieg im Derby feiern.


Männliche D-Jugend: HSG Fürth/Krumbach – SV Erbach 18:22 (7:13)

Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und auf Basis einer sicheren Abwehr konnte an den letzten Erfolg angeknüpft werden. Die Gäste zeigten sich über das ganze Spiel hinweg sehr konzentriert und machten kaum Fehler. Überragender Spieler war hierbei Philipp Preßler mit 11 Toren.

Tore: Philipp Preßler (11), Christian Waldi (5), Leon Bernhardt (3/2), Benjamin Stocks (2), PiyaPong Losing (1)


Weibliche E-Jugend: SV Erbach – HC VfL Heppenheim 13:11 (10:6)

Mit einer kämpferisch starken Leistung konnte die weibliche E-Jugend den ersten Saisonsieg dieser Runde feiern. Egal in welcher Spielform die Mädchen antraten, sie waren zu jeder Zeit voll konzentriert und konnten den Gegner auf Distanz halten. Die Basis für den Sieg war eine gute Abwehr. 

Stilgenbauer und Preßler (Trainerinnen): „Es ist schön zu sehen wie sich die Mädels von Spiel zu Spiel weiterentwickeln und dass sie dadurch auch den ersten Sieg feiern können.“

Tore: Malena Bickel (10), Lina  Stilgenbauer (2), Luisa Preßler  (1)

Quelle: LS

SV Erbach ist chancenlos bei Aufsteiger TVGG Lorsch

Erleichterung bei der Tvgg, Frust beim SVE: Das Derby und Kellerduell der Handball-Bezirksoberliga wurde zu einer überraschend einseitigen Angelegenheit für die Gastgeber.


Erleichterung bei der Tvgg Lorsch, Frust beim SV Erbach: Das Derby und Kellerduell der Handball-Bezirksoberliga wurde zu einer überraschend einseitigen Angelegenheit: Die Lorscher fertigten den SVE mit 37:21 (19:8) ab.

„Bei uns hat man heute gemerkt, dass wir komplett waren. Dadurch konnten wir Tempo von Anfang bis zum Ende machen“, resümierte Tvgg-Spielertrainer Dennis Rybakov, der erstmals auf die beruflich stark eingebundenen Torbjörn Müller und Christoph Schierk zurückgreifen konnte. Auf der anderen Seite war Erbachs Betreuer Andreas Lulay sichtlich bedient: „Lorsch hat uns mit einer aggressiven Deckung den Schneid abgekauft. So eine gesunde Härte hätte ich mir auch von unseren Jungs gewünscht.“
Natürlich fehlten den Erbachern mit den Verletzten Dario Schwiersch, Fabian Jordan und Rene Weis gleich drei Spieler aus den ersten Sechs, „aber das darf keine Entschuldigung für diesen Auftritt sein“, so Lulay. „Wir waren viel zu brav.“ Das konnte man von den Lorschern keineswegs behaupten. Rybakov selbst ging mit gutem Beispiel voran, kaufte Erbachs Torjäger Nemanja Skrobic früh den Schneid ab. Die frühe Zeitstrafe gegen den Spielertrainer (4.) war dabei durchaus einkalkuliert.
Doch nach dem 1:3-Rückstand drehte Lorsch das Ergebnis zum 6:3 und war fortan tonangebend. Zwar wechselten die Gastgeber munter durch, aber auch daraus konnte der SVE keinen Profit schlagen. Im Gegenteil: Dadurch konnten die Gastgeber das Tempo hochhalten, während Erbach mehr und mehr auf dem Zahnfleisch ging, zumal auch die Moral im Keller war. Über 27:13 (43.) und 31:17 (50.) fertigte der Aufsteiger die Gäste regelrecht ab.
„Für uns war es wichtig, hier richtig durchzuziehen. Mit diesem Spiel sind wir in der Liga angekommen, haben gezeigt, dass wir gewinnen können“, war Dennis Rybakov nach dem ersten Sieg im vierten Spiel erleichtert. Dass seine Lorscher zwar noch hinter dem SVE (3:9 Punkte) auf dem vorletzten Rang stehen, ist für den Spielertrainer kein Problem: „Wir wussten, dass wir ein schweres Auftaktprogramm haben und dass das Spiel gegen Erbach das erste sein wird, in dem wir punkten können – und das haben wir eindrucksvoll gemacht.“
Tore: Skrobic (5), Buschendorff (3), Grabisch (2), Grebe (2), Lukas Müller (2), Kleinbauer (2), Jonas Müller (2/2), Röder (1), Fischer (1), Radisic (1/1)

Flath warnt vor Aufsteiger

Der SV Erbach hat in der Handball-Bezirksoberliga zuletzt einen „Rückschritt in der Entwicklung“ gemacht, wie Abteilungsleiter Flath bekennt. Nun folgt das Derby gegen Lorsch.

Vor dem vierten Derby der noch jungen Saison steht am Sonntag (18 Uhr) der SV Erbach. Der Handball-Bezirksoberligist gastiert beim Aufsteiger Tvgg Lorsch.
Die Enttäuschung im Lager der Erbacher war riesig nach dem 24:32 gegen Siedelsbrunn am vergangenen Wochenende. „Vielleicht war die Erwartungshaltung einfach zu groß. Trotzdem war diese Heimniederlage ein Rückschritt in unserer Entwicklung“, erklärt Erbachs Abteilungsleiter Thomas Flath, der sich nun aber auf die bevorstehenden Aufgaben konzentriert. Und da wartet mit der Tvgg Lorsch ein Bezirksoberliga-Aufsteiger, der mit drei Niederlagen in die Saison startete und derzeit den vorletzten Tabellenplatz belegt. Doch genau davon wollen sich die Erbacher nicht blenden lassen, zumal der letzte Gegner, Siedelsbrunn, ebenfalls noch punktlos war, bevor sie in Erbach antraten. „Lorsch hatte zuletzt enorme personelle Probleme, so dass sogar Trainer Dennis Rybakov als Spieler wieder aushelfen musste. Ich persönlich schätze die Tvgg ähnlich stark ein wie beispielsweise Groß-Rohrheim“, warnt Flath, der seine Mannschaft auf eine schwere Aufgabe vorbereitet.
Auf wen Erbachs Trainer Jozef Skandik in personeller Hinsicht bauen kann, ist noch offen. Fabian Jordan wird aufgrund einer Knieverletzung aber wohl ausfallen. Ob Dario Schwiersch, er ist erst vor kurzem wieder ins Training eingestiegen, wieder eine Option ist, ist fraglich.

„Das ist für uns das wichtigste Spiel bisher“, betont derweil Dennis Rybakov, Spielertrainer der Lorscher. Nach drei Niederlagen zum Saisonstart gegen Mannschaften, die allesamt zu den Titelkandidaten zählen, ist das Derby gegen den SVE „die erste machbare Aufgabe“, so Rybakov. „Erbach kämpft genauso wie wir um den Klassenerhalt. Das wird ein richtungsweisendes Spiel“, betont er.
Unterdessen sagt Jozef Skandik, Trainer der Erbacher Frauen: „Das ist für uns wie ein neuer Saisonbeginn.“ Nach den ersten beiden Spielen, einem 24:24 in Walldorf und einem 16:22 gegen Egelsbach, hatten die Erbacherinnen einen Monat Pause. Nun geht es am Samstagabend um 19.15 Uhr in der Sporthalle des Starkenburg-Gymnasiums gegen die HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden II.

Das ist ein klarer Rückschritt für den SV Erbach

Weder in Abwehr noch im Angriff finden die Bezirksoberliga-Handballer in die Spur. So steht im Derby am Ende eine 24:32-Heimniederlage gegen die HSG Siedelsbrunn/Wald-Michelbach.


Eine klare 24:32 (12:14)-Heimniederlage gab es am Samstagabend für Handball-Bezirksoberligist SV Erbach gegen die HSG Siedelsbrunn/Wald-Michelbach. Es waren zugleich die ersten Saisonpunkte für die Odenwälder.
Thomas Flath, Erbacher Abteilungsleiter, machte nach der Niederlage aus seiner Enttäuschung keinen Hehl: „Das Spiel war ein klarer Rückschritt. Wir haben in keiner Phase des Derbys an die Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen können.“
Immerhin: Der SVE lag über 1:0 (1.) und 2:1 (3.) in der fünften Minute 4:2 vorne. In dieser Phase setzte Nemanja Skrobic Akzente und bereitete der Siedelsbrunner Defensive einige Probleme. „Allerdings vermochten wir uns nach zehn Minuten in der Abwehr zu steigern“, lobte HSG-Trainer Ingo Trumpfheller, der beim 6:5 für die Odenwälder durch Yanik Ehret die erste Gästeführung sah. Diese sollte Siedelsbrunn bis zum Ende nicht mehr aus der Hand geben. 9:6 lag die HSG nach 16, 14:10 nach 27 Minuten vorne. Erbach schaffte aber kurz nach der Pause durch Andrej Grebe den Anschluss. Doch davon ließen sich die Siedelsbrunner nicht beirren.
„Sowohl in Abwehr und auf der Torhüterposition als auch im Angriff haben wir unser Spiel durchbringen können. Wir haben es den Gästen leicht gemacht, mit einfachem Handball-Einmaleins gegen uns zu gewinnen“, kritisierte Flath.
Tore: Lukas Müller (6/3), Buschendorff (6), Skrobic (5), Weis (3), Grebe (2), Grabisch, Fischer (je 1)

Ein Hemsbacher unterstützt den SV Erbach

Der 19 Jahre alte Lukas Gutsche leistet sein Freiwilliges Soziales Jahr beim Sportverein ab. Der Verein verspricht sich einen nochmaligen Schub für die Jugendarbeit.


Der 19 Jahre alte Hemsbacher Lukas Gutsche (Mitte) ist seit 1. September im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres beim SV Erbach aktiv. Das freut SVE-Vorsitzenden Thomas Lulay (links) und Jugendleiter Gregor Lenhardt.Foto: Steffi Bänsch

Lukas Gutsche leistet sein Freiwilliges Soziales Jahr bei den Handballern des SV Erbach ab. Der 19 Jahre alte Hemsbacher wird dabei vor allem die Nachwuchstrainer und Jugendkoordinator Daniel Brendle bei ihrer täglichen Arbeit unterstützen. „Wir sind mächtig stolz, dass es uns gelungen ist, eine anerkannte Einsatzstelle der Sportjugend Hessen zu werden“, sagte SVE-Vorsitzender Thomas Lulay bei der offiziellen Begrüßung. Der Verein verspreche sich dadurch einen nochmaligen und vor allem nachhaltigen Schub für die Jugendarbeit.
Der Erbacher Vorsitzende machte auch noch einmal deutlich, dass diese für einen Verein in einer Größenordnung des SVE außergewöhnliche Aktion nur mit der Unterstützung einiger Sponsoren möglich ist und betonte vor allem eine großzügige Spende der Sparkassenstiftung Starkenburg. Der SVE hatte sich im vergangenen Jahr beim Vereinsvoting der Stiftung mit seinem Projekt beworben und zählte am Ende zu den glücklichen Gewinnern.

Ein Sieg, ein Remis: „Es ist absolut okay“

Der Saisonauftakt des SV Erbach in der Handball-Bezirksoberliga ist durchaus positiv verlaufen. Neuzugang Skrobic kommt dabei immer besser in Schwung.


Vor einem weiteren Derby steht der SV Erbach am Samstagabend (19.15 Uhr). Der Handball-Bezirksoberligist empfängt die HSG Siedelsbrunn/Wald-Michelbach in der Mehrzweckhalle.
Keine Frage, der Saisonauftakt der Erbacher verlief bislang durchaus positiv. Drei Punkte holte die Mannschaft von Trainer Jozef Skandik aus den ersten vier Spielen. Zuletzt gewann der SVE bei der TuS Griesheim II mit 31:29. Kein Wunder also, dass die Klubverantwortlichen einverstanden sind mit der bisherigen Punkteausbeute. „Ja, ein Sieg und ein Unentschieden sind absolut okay. Trotzdem gibt es noch eine Menge zu verbessern, was zuletzt auch das Spiel in Griesheim gezeigt hat“, sagt Erbachs Abteilungsleiter Thomas Flath, der vor dem Heimspiel gegen Siedelsbrunn davor warnt, den Gegner aufgrund der derzeitigen Tabellensituation zu unterschätzen. Die HSG ist mit 0:6-Punkten im Moment Tabellenletzter. „Wir dürfen uns davon nicht blenden lassen, zumal es die Odenwälder zum Saisonauftakt mit schweren Gegnern zu tun hatten. Das Spiel wird kein Selbstläufer. Ich erwarte eine Partie auf Augenhöhe“, warnt Flath. Vor allem leichte, technische Fehler gelte es zu vermeiden, schließlich verfüge Siedelsbrunn über eine erfahrene Mannschaft, die Fehler schnell bestrafe, so Thomas Flath weiter.
Für die HSG Siedelsbrunn steht vor dem Spiel in Erbach indes fest: „Wir müssen dem Gegner unser Spiel aufzwingen und unsere Trümpfe ausspielen“, erklärt Trainer Ingo Trumpfheller, der Respekt vor den Erbachern hat: „Man darf den SVE keinesfalls unterschätzen, zumal sie in der eigenen Halle vor den eigenen Fans auf Sieg spielen werden. Zudem haben sie sich vor der Saison personell verstärkt“, weiß der Siedelsbrunner Trainer und spricht dabei vor allem Nemanja Skrobic an, der zuletzt immer besser in Schwung kam und auch in Griesheim elf Tore zum Auswärtssieg beisteuerte.
Während die Siedelsbrunner wohl auf den kompletten Kader zurückgreifen können und nur hinter dem Einsatz von Till Falter noch ein Fragezeichen steht, kehrt bei den Erbachern Paul Buschendorff wieder in den Kader zurück. Auch Dario Schwiersch ist wieder ins Training eingestiegen. Ob es bei ihm am Samstagabend zu einem Einsatz reicht, ist allerdings noch offen.