SVE schafft’s nicht

Gegner Griesheim kauft den Gästen schnell den Schneid ab / 24:35-Niederlage


Chancenlos waren gestern Nachmittag die Bezirksoberliga-Handballer des SV Erbach bei TuS Griesheim II. Mit 24:35 (11:17) unterlag das Team von Trainer Axel Buschsieper beim Tabellensiebten und bleibt damit weiterhin als Neunter auf Tuchfühlung zu den Abstiegsrängen.

Dass die Niederlage der Erbacher verdient war, daran gab es keine Zweifel, auch wenn Buschsieper fand, „dass wir in den ersten 20 Minuten gut mitgehalten haben“. Doch danach leisteten sich die Gäste individuelle Fehler, was Griesheim ausnutzte. „Da hat die Erfahrung und körperliche Präsenz des TuS auch den Ausschlag gegeben“, so der SVE-Coach. „Griesheim hat uns den Schneid abgekauft.“ Drei Konter in Folge zum 13:10 waren ein erstes Ausrufezeichen der Gastgeber, die bis zur Pause auf sechs Tore davonzogen.

Auch nach dem Seitenwechsel konnte Erbach nicht mehr entscheidend dagegenhalten. Buschsieper wechselte Mitte der zweiten Hälfte – wie im ersten Abschnitt – einen kompletten Block und verteilte so die Spielanteile gleichmäßig, aber egal in welcher Formation er auch agieren ließ, Griesheim hatte immer eine passende Antwort parat. „Wir haben es nicht geschafft, konsequent das zu spielen, was wir uns vorgenommen hatten“, resümierte Buschsieper: „Die Niederlage geht – auch in dieser Höhe – in Ordnung.“ SVE-Haupttorschütze war Chistian Scholz.

Quelle: Echo Online 10.04.2017

Einspruch nach Erbachs Sieg

Zwei wichtige Punkte für den Klassenerhalt erkämpfte am Samstag der SV Erbach. Der Handball-Bezirksoberligist bezwang den Abstiegskonkurrenten ESG Erfelden mit 17:14 (9:8).


Rein rechnerisch ist der Klassenerhalt noch nicht zu hundert Prozent sicher. Doch schlecht sieht es für die Mannschaft von Trainer Axel Buschsieper in den verbleibenden drei Spielen nicht aus. Einziges Fragezeichen: Bleibt das Ergebnis auch so bestehen? Wie Erbachs Abteilungsleiter Thomas Flath erklärte, kündigten die ESG-Verantwortlichen unmittelbar nach der Schlusssierne an, Einspruch gegen die Wertung einzulegen. „Ich weiß auch nicht ganz genau, was passiert ist. Den Schiedsrichterinnen soll nach Aussage der Gäste bei der Roten Karte gegen einen ihrer Spieler ein Regelverstoß unterlaufen sein“, erklärte Flath.

Dabei sahen die Zuschauer ein Spiel, das geprägt war von großer Nervosität und vielen technischen Fehlern auf beiden Seiten. „Man hat beiden Mannschaften angemerkt, dass viel auf dem Spiel steht“, zeigte Flath Verständnis für das über weite Strecken nicht sonderlich attraktive Spiel. Während die Defensive auf Erbacher Seite einen guten Job machte, lief im Angriff nicht viel zusammen. Die Buschsieper-Sieben schaffte es aber, sich über 10:10 (40.) und 13:10 (43.) sechs Minuten vor dem Ende eine 16:12-Führung herauszuspielen und so den Sieg gegen ebenfalls ersatzgeschwächte Erfelder über die Zeit zu retten. „Sollte es bei diesem Ergebnis bleiben, haben wir den Klassenerhalt zu 90 Prozent in der Tasche, zumal die Mannschaften hinter uns zum Teil noch gegeneinander spielen und sich die Punkte gegenseitig wegnehmen“, bilanzierte Flath zufrieden.

SVE-Tore: Scholz (8/1), Grabisch, Schwiersch (je 3), Lies, Weis, Wegmann (je 1)

Quelle: Echo Online 03.04.2017

Auf die Einstellung kommt es an

Vor einem weiteren wichtigen Heimspiel steht am Samstagabend (19.15 Uhr) der SV Erbach. Der Handball-Bezirksoberligist empfängt den Tabellenvorletzten ESG Erfelden. Die Erleichterung im Lager der Erbacher war groß, als am Donnerstag vergangener Woche der 27:23-Heimsieg gegen Siedelsbrunn feststand. Einen Sieg im Abstiegskampf hatten die Verantwortlichen gefordert und bekommen.


Ähnlich sieht es vor dem nächsten Heimspiel gegen Erfelden aus. „Da gibt es kein Drumrumreden. Auch in diesem Spiel muss ein Sieg her“, fordert Abteilungsleiter Thomas Flath, der aber auch weiß, dass auf seine Mannschaft ein schweres Heimspiel wartet. „Ich gehe davon aus, dass der Kampf im Vordergrund stehen wird. Deshalb müssen wir mit einer entsprechenden Einstellung in diese Partie gehen“, betont Flath, der an das Hinspiel, zumindest vom Ergebnis her, gute Erinnerungen hat. 27:23 gewannen die Erbacher in Erfelden, „der Sieg war aber härter erkämpft, als es das Ergebnis auszudrücken vermag“, so Flath weiter.

Wieviele Mannschaften am Ende der Saison den Gang in die A-Liga antreten müssen, ist indes noch nicht klar. Mit dem TV Einhausen steht ein Absteiger bislang fest. „Es können auch zwei werden. Das hängt davon ab, wer in den oberen Ligen absteigt“, erklärt Thomas Flath, der hofft, gegen die ESG Erfelden einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen zu können. Eine gute Deckungsarbeit wird am Samstagabend von Nöten sein, um gegen die ESG zu bestehen. „Das Zusammenspiel zwischen Torhüter und Abwehr muss wieder gut funktionieren. Dazu müssen wir einfache Tore erzielen“, weiß Flath, wie seine Mannschaft zum Erfolg kommen kann.

Dabei gelte es für die Erbacher, an die Leistung gegen Siedelsbrunn anzuknüpfen. Trainer Axel Buschsieper muss auf den Langzeitverletzten André Grebe verzichten. Auch der Einsatz von Lukas Müller, der an einer Fersenprellung laboriert, scheint nach momentanem Stand der Dinge ausgeschlossen.

Quelle:Echo Online 30.03.2017

SVE punktet im Abstiegskampf

Einen wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt feierte am Donnerstag der SV Erbach. Der Handball-Bezirksoberligist gewann sein Heimspiel gegen die HSG Siedelsbrunn/Wald-Michelbach mit 24:18 (10:8). Der SVE beendete damit eine Serie von vier Niederlagen in Folge.


Rot gegen Trumpfheller spielt SVE in die Karten

Ein handballerischer Leckerbissen war es nicht. Zu viel stand für beide Mannschaften auf dem Spiel, zu angespannt präsentierte sich in den vergangenen Wochen die sportliche Situation. Die HSG trat zudem nur mit acht Feldspielern zum Derby an. Unter anderem fehlte mit Aykut Demiryol eine Stütze. „Zudem sah Ingo Trumpfheller nach einem Foulspiel in der 47. Minute die Rote Karte. Das waren natürlich nicht die besten Erfolgsaussichten für die Gäste“, erklärte Erbachs Vorsitzender Thomas Lulay, der in den Anfangsminuten ein zähes Spiel sah, das die Abwehrreihen dominierten. Nach dem 4:4 (13.) setzten sich die Erbacher dank der ersten und zweiten Welle auf 8:4 ab. Als die Gastgeber nach Wiederbeginn 16:10 (39.) und 19:13 (46.) führten, war eine Vorentscheidung gefallen. „In der Schlussphase haben wir das Tempo rausgenommen. Für uns war es wichtig, die Punkte zu sichern“, erklärte Lulay, der letztlich einen ebenso ungefährdeten wie verdienten und vor allem wichtigen Sieg seiner Mannschaft sah.

„Ein Sonderlob hat sich Dario Schwiersch verdient. Seine Trefferquote über die rechte Außenposition lag bei 100 Prozent. Das war richtig stark“, lobte der Vorsitzende, der sich zudem von der Abwehrleistung und einem Kempa-Tor durch Christian Scholz, die Vorarbeit kam von Jonas Müller, kurz vor der Schlusssirene beeindruckt zeigte.

Tore: Scholz (8/2), Schwiersch (5), Grabisch (4), Röder (3), Wegmann (2), Jordan, Lies (je 1)

Quelle: Echo Online 25.03.2017

SV Erbach kann wieder spielen

Fünf Spieltage hat der SV Erbach in der Handball-Bezirksoberliga noch vor sich. Am Saisonende soll der Klassenerhalt stehen. Einen ersten großen Schritt in diese Richtung will die Mannschaft am heutigen Donnerstag (20 Uhr) unternehmen, wenn es in der heimischen Mehrzweckhalle gegen die HSG Siedelsbrunn/Wald-Michelbach geht. 


Die gute Nachricht gab es bereits am Dienstag. „Wir werden auf alle Fälle spielen“, sagte Erbachs Abteilungsleiter Thomas Flath. Am vergangenen Wochenende musste der SVE sein Spiel beim Spitzenreiter TV Büttelborn absagen, weil er keine komplette Mannschaft stellen konnte. Verletzte und kranke Spieler verhinderten die Partie beim designierten Meister.

Die personelle Situation hat sich bei den Erbachern nun etwas entspannt, auch wenn mit Lukas Müller und André Grebe zwei wichtige Spieler weiterhin ausfallen. Auch hinter dem Einsatz von René Weis steht noch ein Fragezeichen. Trotzdem gehen die Erbacher zuversichtlich in das so wichtige Spiel gegen den Tabellenneunten. „Natürlich wollen wir dieses Derby gewinnen. Ich erwarte ein Kampfspiel“, so Flath.

Optimal verliefen die vergangenen Wochen auch für die HSG nicht. Aus einer „guten und stabilen Abwehr“ heraus erhofft sich Thomas Flath vor allem einfache Tore gegen einen unangenehmen Gegner, der das Hinspiel mit dem Schlusspfiff für sich entschied (24:23).

Ungewohnter Termin für beide Mannschaften

Auf den ungewohnten Spieltag unter der Woche zur ebenso ungewohnten Uhrzeit müssen sich beide Mannschaften einstellen. „Das ist sicherlich ein Aspekt. Von der Arbeit direkt zum Spiel zu kommen, hatten wir so oft noch nicht“, erklärt Thomas Flath, der sich aus den beiden Spielen heute gegen Siedelsbrunn und nächste Woche gegen Erfelden wichtige Punkte für den endgültigen Klassenerhalt erhofft.

Quelle: Echo Online 23.03.2017

Entscheidend werden die Heimspiele sein

Vor einer schweren Auswärtsaufgabe steht am Samstag (19.30 Uhr) der SV Erbach. Der Handball-Bezirksoberligist tritt beim ungeschlagenen Tabellenführer TV Büttelborn an.

Nein, es sind wahrlich nicht die Spiele wie jetzt beim Klassenprimus, die für den SV Erbach entscheidend sein werden im Kampf um den Klassenerhalt. Vielmehr sind es die Heimspiele gegen Siedelsbrunn, Erfelden und Roßdorf, in denen sich die Mannschaft von Trainer Axel Buschsieper die noch nötigen Punkte sichern kann.


Befreit aufspielen und sich achtbar aus der Affäre ziehen

Dennoch will man das Spiel in Büttelborn nicht einfach abschenken. „Gegen einen derart erfahrenen Gegner kann unsere junge Mannschaft weiter lernen“, erklärt Abteilungsleiter Thomas Flath, der vor allem von dem breiten und ausgeglichen besetzten Kader des TVB beeindruckt ist. Für sein Team gelte es am Samstag, ein gutes Spiel zu machen und sich auf die sportlich wichtigeren Aufgaben danach entsprechend vorzubereiten. „Büttelborn war für mich von Anfang an einer der Titelkandidaten. Der Unterschied zu den meisten anderen Teams der Liga ist, dass der TVB auch schwächere Spiele gewinnt“, so Flath. Er hofft, dass sein Team befreit aufspielt und sich achtbar aus der Affäre ziehen wird. Und sich schon einen Motivationsschub für die so wichtigen Heimspiele holt, die bis Saisonende anstehen.

Auf welches Personal Trainer Buschsieper am Samstag bauen kann, steht noch nicht endgültig fest. André Grebe wird wegen seines Kreuzbandrisses definitiv ausfallen. Hinter den Einsätzen von Jonas Müller (Prellung), Torhüter Moritz Lulay (Hüftprellung) und Routinier Christian Scholz (beruflich) stehen noch Fragezeichen.

Quelle: Echo Online 16.03.2017

Mader ist der Spieler für die wichtigen Tore

Bonsweiher wird in Erbach Favoritenrolle gerecht / Gastgeber trotz des 23:33 nicht unzufrieden


Deutlich siegte am Samstagabend die SKG Bonsweiher in der Handball-Bezirksoberliga beim SV Erbach. Man sollte meinen, dass in Erbach nach dem 23:33 (11:18) Niedergeschlagenheit herrschte. Doch weit gefehlt. SVE-Abteilungsleiter Thomas Flath wusste genau, wie er das Spiel zu bewerten hatte: „Uns fehlten einige wichtige Spieler, darunter mit Christian Scholz ein entscheidender. Dafür haben wir ein richtig gutes Spiel gemacht.“

Bis Mitte der ersten Halbzeit war die Partie offen (7:10, 15.). „Ich hatte schon Bedenken, dass die Aufgabe richtig schwer für uns werden würde, zumal auch wir auf einige angeschlagene Spieler verzichten mussten. Mir war klar, dass der SVE voll dagegenhält und wir über unsere Deckungsarbeit zum Erfolg kommen müssen“, erklärte SKG-Spielertrainer Dennis Rybakov, der zwei entscheidende Phasen sah. Nach dem 10:13 (22.) zog Bonsweiher bis zur Pause auf sieben Tore davon, und als die Erbacher auf 17:21 rangekommen waren (43.), nahm Rybakov eine Auszeit und die SKG spurtete auf 27:18 davon. „In diesen Phasen haben wir clever agiert und hatten mit Christian Mader den Spieler für die wichtigen Tore“, lobte Rybakov, der aber auch eingestand: „Letztlich ist unser Sieg etwas zu hoch ausgefallen. Trotzdem bin ich zufrieden mit der Art und Weise, wie wir aufgetreten sind.“

Für Thomas Flath indes war es wichtig, dass sich seine Mannschaft nicht hat abschießen lassen: „Wir haben körperlich dagegengehalten. Darauf können wir im Kampf um den Klassenerhalt aufbauen.“

Tore: Weis (7), Wegmann (5), Grabisch, Luca Röder (je 3), Jonas Müller (2/1), Schwiersch (2), Vetter (1)

Quelle: Echo Online 13.03.2017

SV Erbach will es besser machen

Im Derby gegen Bonsweiher hofft Thomas Flath auf 60 starke Minuten seines Teams

Derby Nummer zwei binnen einer Woche steht am Samstag (19.15 Uhr) für den SV Erbach auf dem Programm. Nach der 17:33-Niederlage bei der HSG Fürth/Krumbach empfängt der Handball-Bezirksoberligist nun die SKG Bonsweiher in der Mehrzweckhalle.

Freilich, die jüngste Erbacher Niederlage in Fürth fiel mit 16 Toren Unterschied happig aus. Dennoch fand Trainer Axel Buschsieper lobende Worte für seine Mannschaft. Über 20 Minuten habe man dem Favoriten das Leben schwer gemacht. Daran gelte es nun anzuknüpfen. „Wenn wir es schaffen, aus den 20 starken Minuten 60 zu machen, ist gegen die SKG etwas drin“, erklärt Thomas Flath, Abteilungsleiter des SVE.

Für den Außenseiter SV Erbach gilt es, sich im Vergleich zur 20:34-Hinspielniederlage zu verbessern. „Es ist ein Derby, und wir spielen in der eigenen Halle. Natürlich wollen wir in diesem Spiel gut aussehen und es besser machen, als in der Vorrunde“, sagt Flath. Während André Grebe wegen eines Kreuzbandrisses für den Rest der Saison ausfallen wird, steht hinter dem Einsatz des angeschlagenen Lukas Müller noch ein Fragezeichen.

Rybakov will in der Tabelle noch weiter nach oben

Auf Bonsweiherer Seite nimmt man die Favoritenrolle an: „Bei allem Respekt vor der Arbeit der Erbacher, die ich wirklich sehr schätze, ist das ein Spiel, das wir gewinnen sollten“, so Bonsweihers Coach Dennis Rybakov. Den Grundstein zum Erfolg soll einmal mehr eine stabile Defensive legen. „Wir wollen in der Tabelle noch ein paar Plätze gut machen, und dafür ist diese Partie sicherlich ein Schlüsselspiel“, so Rybakov. Als Sechster haben die Odenwälder zwei Zähler Rückstand auf Rang drei.

Quelle: Echo Online 09.03.2017


Skandik erwartet Steigerung

Den Hebel wieder umlegen wollen die Handballerinnen des SV Erbach im Bezirksoberliga-Spiel bei der HSG Weiterstadt II am Sonntag (16 Uhr). Nach dem 22:30 gegen Büttelborn soll in allen Mannschaftsteilen eine Steigerung erfolgen. Und zu allererst will SVE-Trainer Jozef Skandik wieder den Kampfgeist sehen, mit dem sich die Erbacherinnen als Aufsteiger im bisherigen Saisonverlauf Respekt verschafft hatten. Weiterstadt ist als Tabellenvierter aber klarer Favorit gegen den SVE.

Bis zum 8:10 hält Erbach mit

Doch dann macht sich im Derby die individuelle Klasse der HSG Fürth/Krumbach bemerkbar – 33:17

Einen letztlich deutlichen Heimsieg feierte Handball-Bezirksoberligist HSG Fürth/Krumbach mit dem 33:17 (17:8) gegen den SV Erbach. Ein Abstand von 16 Toren klingt nach einer klaren Sache. Doch so deutlich war das Derby keineswegs. Im Gegenteil: Die ersatzgeschwächten Gastgeber, unter anderem musste Trainer Jens Becker auf Hanno Eisenhauer und Markus Möke verzichten, hatten gerade in der ersten Halbzeit ziemlich viel Mühe mit couragiert auftretenden, aber ebenfalls personell gehandicapten Erbachern, denen unter anderem André Grebe, Lukas Müller und Dario Schwiersch fehlten.

Erst in den letzten zehn Minuten bis zur Pause zogen die Fürther von 10:8 auf 17:8 davon. „Wir haben uns bis dahin viel zu viele Fehler erlaubt und freie Bälle verworfen. Torhüter Henrik Richter hat uns die Pausenführung gesichert“, sagte Jens Becker, der auch zu Beginn des zweiten Durchgangs wacker kämpfende Erbacher sah, denen aber mit zunehmender Spielzeit die Kräfte schwanden.



„Natürlich war uns der Tabellenzweite körperlich überlegen. Wie wir diesen Nachteil aber spielerisch und kämpferisch wettgemacht haben, hat mir richtig gut gefallen. Für uns war diese Leistung, ungeachtet des Ergebnisses, ein Teilerfolg“, war Erbachs Trainer Axel Buschsieper nicht unzufrieden.

In der zweiten Halbzeit plätscherte das Spiel über weite Strecken vor sich hin. Fürth/Krumbach spielte den Vorsprung über die Zeit. „Mit dem Ergebnis bin ich natürlich zufrieden, mit der Art und Weise, wie wir gespielt haben, bin ich es nicht. Wie wir mit unseren vielen Chancen umgegangen sind, war phasenweise schon fahrlässig“, kritisierte Becker.

Sein Gegenüber Axel Buschsieper wirkte nicht unzufrieden: „25 Minuten haben wir ein wirklich gutes Spiel geboten und die HSG früh zur ersten Auszeit gezwungen. Unser Ziel war es, den Fürthern das Leben so lange wie möglich schwer zu machen. Das ist uns gelungen.“

Tore: Jonas Müller (3/1), Röder (3), Jordan, Scholz, Grabisch, Weis (je 2), Wegmann, Vetter, Pfeiffer (je 1)

Quelle: Echo Online 06.03.2017

Gegenstöße sind das Manko

24:26-Niederlage beim Tabellenvierten


Irgendwie wirkten sie enttäuscht, Spieler und Trainer des Handball-Bezirksoberligisten SV Erbach. Zwar hatten sie einen Sieg beim Tabellenvierten MSG Bauschheim nicht zwingend erwartet. Nach 60 spannenden Minuten stand allerdings fest: Es war mehr drin für die Mannschaft von Trainer Axel Buschsieper als die 24:26 (12:14)-Niederlage.

Erbach bot in der ersten Halbzeit eine schwache Leistung. „Wir haben jegliche Aggressivität in der Abwehr vermissen lassen, die Zweikämpfe nicht angenommen und uns so gut wie keine Kontermöglichkeiten erarbeitet“, kritisierte Buschsieper, der in der Pause seinen Spielern vor Augen hielt, dass bei lediglich zwei Toren Rückstand noch alles drin sei.

Entsprechend motiviert kamen die Erbacher aus der Kabine. Beim 18:18 gelang der erste Ausgleich, kurze Zeit später die erste Führung (21:20). „Wir haben in der zweiten Halbzeit viel couragierter gespielt. Probleme hatten wir nur in unserem Angriffsspiel. Tempogegenstöße sind uns kaum gelungen“, bilanzierte der Trainer, der zudem die Gewichtung der Zeitstrafen – sieben gegen den SVE, eine gegen die MSG – kritisierte: „Irgendwie haben es die Schiris nicht geschafft, in eine hektische Partie Ruhe zu bringen. Während Rüsselsheim sich einiges erlauben konnte, ohne bestraft zu werden, mussten wir gerade in der Schlussphase immer wieder in Unterzahl spielen.“

Auf den SV Erbach wartet nun eine dreiwöchige Fastnachtspause, in der auch aufgrund der geschlossenen heimischen Mehrzweckhalle einmal mehr Improvisation im Trainingsbetrieb gefragt ist.

Tore: Scholz (10/1), Lukas Müller (5/2), Grabisch (5), Lies, Jordan, Weis, Schwiersch (je 1)

Quelle: Echo Online 13.02.2017