Einfach zu wenig

SV Erbach – Mit 28:40-Niederlage endet eine Saison mit Höhen und Tiefen
 

Martin Rother, für den es das letzte Spiel als Erbacher Trainer war, war enttäuscht. „Das war sehr wenig von uns. Im Angriff haben wir uns zu viele Fehler erlaubt, in der Defensive haben wir uns zu wenig bewegt“, bedauerte Coach. Die Erbacher fanden schon nicht gut in die Begegnung. Nach fünf Minuten lagen sie bereits mit 2:5 hinten, lagen aber nach elf Minuten mit 9:7 vorne. Bis zur Pause verloren die Erbacher dann aber erneut den Faden.

„In der Halbzeit haben wir uns vorgenommen, vor allem in der Defensive agiler zu agieren. Wir wussten, dass in Weiterstadt etwas drin ist, das wollten umsetzen“, erläuterte Rother, der dann aber sah, wie seine Mannschaft in den ersten Minuten des zweiten Durchgangs das Spiel aus der Hand gab. In der 35. Minute hieß es 23:15 für die Spielgemeinschaft, die damit den Weg zum Erfolg ebnete. „Nach diesen fünf Minuten der zweiten Halbzeit war für uns praktisch die Saison beendet. Die Luft war natürlich raus“, kritisierte der Erbacher Trainer, dem vor allem Torhüter Bastian Flath leidtat: „Einen solchen Abschluss hat er wirklich nicht verdient. Er ist ein junger Schlussmann mit sehr viel Potenzial, der alles gab, den aber seine Mitspieler im Stich ließen.“

Für den SV Erbach endete damit eine Saison mit Höhen und Tiefen und Tabellenplatz neun im Abschlussklassement. Für die Verantwortlichen des Vereins beginnt nun die Vorbereitung auf die neue Saison – vor allem gilt es, einen Nachfolger für T Martin Rother zu finden.

 

Quelle: Echo Online 6.5.2013

Ein Sieg zum Abschied?

SV Erbach – Trainer Rother hofft in seinem letzten Spiel auf ordentliche Leistung
 

Für den Trainer des SV Erbach geht es darum, dass sich Team in Weiterstadt mit einer ordentlichen Leistung aus der Bezirksoberliga-Spielzeit verabschiedet und Martin Rother mit einem guten Gefühl das Amt des Trainers abgeben kann. Dabei hofft der Coach, dass sein Team an die phasenweise starke Leistung gegen Erfelden (34:35) anknüpfen kann: „Wir müssen in der Abwehr konzentriert zu Werke gehen und Konter fahren. Wichtig wird sein, dass wir die leichten Fehler, die wir uns gegen Erfelden erlaubt haben, am vermeiden“.

Fünf Jahre war Martin Rother Trainer des SV Erbach. Fünf Jahre voller Höhen und mit einigen wenigen Tiefen. Vor allem der Aufstieg in die Landesliga vor drei Jahren bleibt dem scheidenden Trainer in Erinnerung. „Das war etwas ganz Besonderes. In diesen zwei Jahren in der Landesliga haben wir extrem schnellen und schönen Handball gespielt“, lobt Rother. Ihm bleibt vor allem ein Spiel in Erinnerung: „Beim TuS Griesheim haben wir in der zweiten Halbzeit schon mit acht Toren in Rückstand gelegen. Die Griesheimer haben schon begonnen, besondere Tricks auszupacken und uns zu demütigen. Da haben wir uns zusammengerissen und eine unfassbare Aufholjagd gestartet.“ Am Ende gewann der SVE noch mit einem Tor.

Mit dem Abstieg zurück in die Bezirksoberliga vollzog sich dann ein personeller Umbruch, der auch von Rother eingeleitet wurde. „Diese junge Mannschaft hat sich auch eine Klasse tiefer bestens geschlagen und gezeigt, dass Erbach starken Nachwuchs hat“, ist der Trainer zufrieden. Nun heißt es für ihn aber, Abschied zu nehmen. Seinen Verein wird er jedoch nicht verlassen. „Dafür“, betont der Coach, „bin ich viel zu viel Erbacher. Und das wird so bleiben.“

 

Quelle: Echo Online 2.5.2013

Gute Leistung bei Rothers letztem Heimspiel

SV Erbach – Bezirksoberligist unterliegt Erfelden knapp mit 34:35 – Ein Sonderlob für Torhüter Bastian Flath
 

Enttäuscht war Erbachs Trainer Martin Rother nach seinem letzten Heimspiel als Trainer des SV Erbach nicht: „Insgesamt war es eine gute Leistung meiner Mannschaft. Die Zuschauer haben ein flottes und kampfbetontes Spiel gesehen und sind sicher auf ihre Kosten gekommen – auch wenn es für uns am Ende nicht zu den erhofften zwei Punkten gereicht hat.“

In den Schlusssekunden hatten es die Erbacher in der Hand, zumindest zu einem Teilerfolg zu kommen. Beim Stand von 34:35 für Erfelden waren noch acht Sekunden zu spielen, als Rother eine Auszeit nahm, um seinen Spielern den richtigen Spielzug mit auf dem Weg zu geben. „Wir haben dann noch einige schöne Ballstafetten gezeigt, der letzte und entscheidende Pass ist aber leider nicht mehr angekommen“, bedauerte der Trainer.

Zuvor sahen die Zuschauer ein über weite Strecken ausgeglichenes Spiel, in dem sich keine Mannschaft entscheidend abzusetzen vermochte. Lagen die Gastgeber in der neunten Minute mit 8:6 in Führung, waren es in der Folge die Erfelder, die sich Vorteile erspielten und in der 16. Minute mit 12:10 vorne lagen. Erst fünf Minuten vor der Pause sorgten die Gäste für einen Vier-Tore-Vorsprung (18:14), den Erbach bis zur Halbzeit verkürzte.

Der zweite Durchgang begann gut für den SV Erbach. In der 31. Minute gelang der Rother-Sieben das 19:19, neun Minuten später lag sie mit 25:24 vorne. „Diesen knappen Vorsprung konnten wir bis zur 50. Minute verteidigen. Die Mannschaft hat in dieser Phase ein gutes Spiel geboten und besonders kämpferisch überzeugt“, lobte Martin Rother.

Die letzten zehn Minuten wurden aber zu einem Zitterspiel. So sah Gästetrainer Sascha Holdefehr die Rote Karte, und auch Erbachs Linus Stipp musste nach seiner dritten Zwei-Minuten-Strafe vorzeitig vom Feld. „Wir haben uns in der Schlussphase den ein oder anderen Fehler zu viel erlaubt. Insofern war der Erfelder Erfolg verdient“, resümierte Rother, der seinen Torhüter Bastian Flath, er spielte 60 Minuten durch, besonders lobte: „Er hat eine starke Leistung geboten und unter anderem zwei Siebenmeter gehalten.“

Für den SV Erbach endet am nächsten Samstag die Saison, dann fährt die Mannschaft zur HSG Weiterstadt.

Quelle: Echo Online

Für Rother ist es ein Einschnitt

Trainerabschied am Samstag beim Heimspiel des Bezirksoberligisten gegen Erfelden
 
Abschiedsstimmung in der Mehrzweckhalle: Wenn am Samstag (19.15 Uhr) der SV Erbach die ESG Erfelden in der Handball-Bezirksoberliga empfängt, heißt es für Trainer Martin Rother, sich von den eigenen Fans zu verabschieden.
Nach fünf Jahren haben sich der SV Erbach und Übungsleiter zum Saisonende auf eine Trennung geeinigt (wie berichtet). Kein Wunder also, dass am Samstag ein bisschen Wehmut aufkommen wird. „So richtig ist dieser Abschied bei mir noch gar nicht angekommen. Ein Einschnitt ist es auf alle Fälle, insofern wird das für mich persönlich ein besonderes Spiel“, sagt Martin Rother. Es ist allerdings erst das vorletzte Rundenspiel, denn am Samstag darauf geht es noch zur HSG Weiterstadt. Den eigenen Fans will Rother aber schon an diesem Wochenende auf Wiedersehen sagen. „Für mich waren Heimspiele immer etwas Besonderes, auch zu meiner aktiven Zeit. Insofern freue ich mich auf die Partie gegen Erfelden.“

Ob das Duell zwischen dem Tabellenneunten und dem Sechsten einen Leckerbissen bietet, bleibt indes abzuwarten. Für beide Mannschaften geht es seit Wochen nur noch um eine gute Endplatzierung. Dennoch: Einen Eindruck vom Leistungsvermögen der Erfelder hat Rother. „Sie sind in der Lage, einen schnellen und guten Handball zu spielen. Allerdings sind sie zu Hause stärker als auf fremdem Parkett“, weiß er. Von der eigenen Mannschaft erwartet der Coach den Willen, sich in diesem letzten Heimspiel noch einmal voll reinzuhängen. Und genau darin sieht er auch den Knackpunkt: „Wer an den größeren Willen aufs Parkett legt, wird dieses Spiel wohl auch gewinnen.“

Auf welchen Kader der SVE-Trainer bauen kann, ist noch nicht ganz klar. Fest steht, dass Torhüter Thorsten Bock (krank) ausfallen wird. Für ihn rückt Senior Gregor Lenhardt zwischen die Pfosten, Vater des etatmäßigen Keepers Bastian Flath, der ebenfalls dabei sein wird. Hinter den Einsätzen von Dominik Juchem und Markus Hafner stehen noch Fragezeichen.

 

 
 

Das Engagement wird belohnt

SV Erbach – Bezirksoberligist trotzt bei 35:33 personellen Problemen
 
Noch vor dem Anpfiff sah es nicht so gut aus für die Mannschaft des SV Erbach. Torhüter Thorsten Bock musste krankheitsbedingt ebenso kurzfristig passen wie Dominik Juchem. Markus Hafner konnte wegen einer Handverletzung nicht auflaufen. So stand Bastian Flath 60 Minuten zwischen den Pfosten, Roman Röhrig war mit seinen 24 Jahren der älteste Akteur in einem SVE-Kader, in dem die Spierler am Samstag im Durchschnitt 19,9 Jahre alt waren, wie Rother errechnete.

„Wir haben uns alle vor dem Spiel ganz ruhig unterhalten und hatten uns vorgenommen, wieder besseren Handball als zuletzt zu spielen. Vor allem in der Abwehr wollten wir eine bessere Leistung zeigen“, erläuterte Rother. Er sah von Beginn an eine engagiert auftretende Erbacher Mannschaft sah, die es aber zunächst nicht schaffte, sich entscheidend abzusetzen. So entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der es nach 19 Minuten 12:12 stand. „In dieser Phase ging es hin und her. Mal lag Crumstadt mit einem Tor vorne, mal wir“, sagte Rother. Sein Team erarbeitete sich aber bis zur Pause eine Führung. „Da haben wir abgezockt agiert und mit viel Tempo nach vorne gespielt. Meiner Mannschaft muss ich ein Kompliment aussprechen. Das hat sie gut gemacht“, lobte der Coach.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit vergab Erbach dann aber die Gelegenheit, sich vorentscheidend abzusetzen. Die Chancen, die sich den Gästen boten, vergaben sie teils kläglich. „So haben wir Crumstadt wieder ins Spiel gebracht und uns das Leben schwer gemacht“, monierte Rother. Erst sieben Minuten vor dem Ende schafften es die Erbacher, einen Zwei-Tore-Vorsprung zu erspielen (31:29). In der Schlussphase entwickelte die Rother-Sieben wieder den Druck, um zum Erfolg zu kommen. „Bastian Flath hat uns mit wichtigen Paraden im Spiel gehalten. Zudem haben Sebastian Nischwitz mit seinen 14 Treffern und vor allem seiner Erfahrung sowie Linus Stipp in der Abwehr wirklich starke Leistungen geboten“, freute sich Rother.

Quelle: Echo Online

Die Abwehr muss stehen

SV Erbach – Bezirksoberligist ist gegen die MSG Crumstadt auf Wiedergutmachung aus

Martin Rother war sauer. Es war nicht nur die Heimniederlage gegen die MSG Rüsselsheim/Bauschheim an sich, die den Trainer des SV Erbach ärgerte, sondern die gesamte Vorstellung seines Teams, die ihn nachdenklich stimmte. „Gegen eine so junge Rüsselsheimer Mannschaft muss man ganz anders auftreten. Das war wirklich enttäuschend“, blickt der Coach zurück.

War es beim Misserfolg zuvor gegen die HSG Fürth/Krumbach vor allem die Offensive, die keinen guten Abend erwischte, blieben am vergangenen Wochenende alle Mannschaftsteile hinter den Erwartungen zurück. Und so steht für Rother vor dem drittletzten Saisonspiel der Bezirksoberliga am Samstag bei der MSG Crumstadt/Goddelau fest: „Wir schauen nur noch auf uns und unsere Leistungen. Mit dem Gegner brauchen wir uns zunächst nicht zu beschäftigen.“

Laufbereitschaft und Aggressivität – diese Tugenden fordert der Erbacher Trainer in den verbleibenden Begegnungen der Spielzeit ein, bevor er sich am Saisonende vom SV Erbach verabschiedet. „Wenn wir wieder mit Spaß ans Angriffsspiel gehen, bin ich natürlich froh. Aber erst einmal muss die Abwehr stehen, damit wir überhaupt ins Spiel kommen“, erläutert Rother. Zuletzt lief eben dies nicht rund beim Tabellenneunten, nur die Torhüter Thorsten Bock und Bastian Flath nimmt Rother von seiner Kritik aus. „Sie ragen im Moment heraus, bekommen aber leider zu wenig Unterstützung von der Mannschaft auf dem Feld“, kritisiert der Trainer.

Dass seine Mannschaft zu mehr in der Lage ist, das hat sie in dieser Spielzeit schon bewiesen. Einzig an der Umsetzung haperte es in den vergangenen Wochen. „Wir können gut in der Defensive spielen und sollten das auch wieder zeigen. Das sind wir vor allem unseren Torhütern schuldig“, betont Rother.

Personell kann der Trainer aus dem Vollen schöpfen.

 

Quelle: Echo Online

„Ein schlimmer Auftritt“

Bezirksoberligist enttäuscht beim 24:30 gegen Rüsselsheim/Bauschheim
Erbachs Trainer Martin Rother machte aus seinem Ärger nach dem Misserfolg keinen Hehl. Zu schwach präsentierte sich sein Team gegen die MSG Rüsselsheim/Bauschheim in der heimischen Mehrzweckhalle. „Das war ein ganz schlimmer Auftritt von uns. Vor allem der Rückraum war ein Totalausfall“, kritisierte der Übungsleiter, der vor dem Anpfiff noch zuversichtlich wirkte, dass seine Mannschaft nach der Heimpleite gegen Fürth/Krumbach (23:27) eine Reaktion zeigen würde.

Die blieb allerdings aus. Gegen die agilen Rüsselsheimer fanden die EGastgeber zu keinem Zeitpunkt ins Spiel. „Irgendwie haben wir keine Einstellung gefunden. Gegen eine offensive Deckung hatten wir große Probleme“, erkannte Rother, der die Leistung der Außen- und Kreisspieler aber lobte: „An ihnen lag es sicher nicht. Sie haben ihre Sache ordentlich gemacht.“ Bis zur Pause schafften es die Erbacher allerdings, das Spiel trotz eines 4:7-Rückstandes (12.) offen zu halten. Sebastian Nischwitz gelang gar noch der Ausgleich.

„Für die zweite Halbzeit hatten wir uns viel vorgenommen, an der Umsetzung haperte es aber gewaltig. Ohne die nötige Laufbereitschaft lässt sich gegen keinen Gegner in dieser Liga ein Spiel gewinnen“, monierte Rother, Und so gelangen dem SVE nur noch acht Treffer. Was den Trainer besonders ärgerte, war der Umstand, dass sich seine Sieben nie gegen die drohende Niederlage stemmte. „Das kann ich nicht akzeptieren. Wenn man ein Spiel ohne jeglichen Kampf verliert, ist es das Schlimmste, was es im Handball gibt. So haben wir letztlich verdient verloren“, räumte Rother, dem vor allem die eigenen Fans leidtaten, ein.

Am nächsten Samstag (18 Uhr) muss der SV Erbach im vorletzten Auswärtsspiel bei der ESG Crumstadt/Goddelau antreten. Dass es für die Erbacher dort nicht leichter wird, weiß Rother. Trotzdem appelliert der Trainer an seine Spieler: „Wir müssen wieder mehr Leidenschaft an den Tag legen, schließlich sollte der Handballsport ja Spaß machen. Mit mehr Laufbereitschaft und Aggressivität, vor allem in der Abwehr, haben wir in Crumstadt sicher eine Chance.“

 

Mannschaft ist gefordert

Trainer Rother hat die Saison noch nicht abgehakt – Samstag gegen Rüsselsheim
 
Die Spielzeit vorzeitig abhaken, das ist die Sache nicht von Martin Rother, Trainer des SV Erbach. Im Gegenteil. Der zum Rundenende scheidende Übungsleiter strotzt vor Ehrgeiz und Tatendrang. Vor allem die 23;27-Derbyniederlage gegen den Bezirksoberliga-Zweiten HSG Fürth/Krumbach zuletzt ärgerte den Coach, der vor allem die „überschaubare“ Offensivleistung seiner Mannschaft kritisierte. Das müsse, so betont Rother, in den letzten vier Spielen anders werden, soll noch der ein oder andere Sieg herausspringen.
Am Samstag (19.15 Uhr) hat der SV Erbach die Gelegenheit, gegen die MSG Rüsselsheim/Bauschheim die nächsten zwei Punkte einzufahren. Die Spielgemeinschaft dürfte mit 13 Punkten und Rang elf nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben. Ein gemütliches Heimspiel, das weiß Rother, wird es aber nicht werden. „Die Luft ist bei den Rüsselsheimern mit Sicherheit noch nicht raus. Die werden alles versuchen, einen Sieg zu landen“, warnt der Erbacher Trainer.

Von seiner eigenen Mannschaft erwartet er vor allem im Angriff eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber dem Fürth-Spiel. „Da haben wir gegen eine an diesem Abend mittelmäßige Fürther Mannschaft zu wenig Spielkultur und Dynamik an den Tag gelegt“, erinnert sich Rother.
In den Trainingseinheiten in dieser Woche legte der Coach folglich verstärkt Wert auf das Eins-gegen-eins-Verhalten sowie das zuletzt fehlende Timing in der Vor- und auch Rückwärtsbewegung. „Die Mannschaft ist gegen Rüsselsheim gefordert, Spielfreude und Lust am Handball zu zeigen. Wir wollen von Beginn an das Spiel dominieren und das Tempo selbst bestimmen“, kündigt der Trainer an.
Das vorletzte Heimspiel der Saison und damit auch für Rother sieht der Coach auch als Möglichkeit zur Wiedergutmachung für die jüngste Niederlage: „Ich hoffe, die Mannschaft holt alles aus sich raus und spielt einen schnellen, attraktiven Handball“.
Nur der Langzeitverletzte Oliver Heß wird am Samstag bei Erbach fehlen.

 

Quelle: Starkenburger Echo, 11.04.2013

 

Ein Sieg, aber kein Glanz im Derby

SV Erbach – HSG Fürth/Krumbach 23:27 – Die Odenwälder erreichen ihr Ziel, Gastgeber beweisen Moral
 
 
 
Die HSG Fürth-Krumbach hat sich offenbar von der Heimniederlage zuvor gegen den TV Büttelborn erholt. Glanzvoll war die Leistung des Tabellenzweiten im Derby zwar nicht, Udo Böbel, Trainer der Spielgemeinschaft, war dennoch zufrieden: „Wir hatten uns zum Ziel gesetzt, dieses schwere Spiel zu gewinnen. Das haben wir erreicht. Wir haben nur noch Endspiele vor uns, die wir wohl alle gewinnen müssen“.

Das Spiel begann zerfahren. Beide Mannschaften leisteten sich in der Offensive viele Fehler. Fürth/Krumbach gelang durch Markus Koch die erste Führung (1.), doch der vor allem in der Anfangsphase starke Tim Schüßler glich zwei Minuten später aus, um kurz darauf für das Erbacher 2:1 zu sorgen (4.). „Wir hatten in unserem Offensivspiel große Probleme, haben uns zu wenig bewegt und nicht genügend Druck ausgeübt“, kritisierte Erbachs Trainer Martin Rother, der in der Folge ein überlegenes Team aus dem Odenwald sah, das die Fehler des SVE bestrafte und sich in der siebten Minute erstmals einen Zwei-Tore-Vorsprung erspielte (5:3). Erbach ließ aber nicht locker und fand besser in eine Partie, in der vor allem die Torhüter zu überzeugen wussten. Sowohl Thorsten Bock bei den Gastgebern als auch Henrik Richter bei Fürth/Krumbach hielten stark.

Eine Zwei-Minuten-Strafe gegen Linus Stipp in der 21. Minute brachte eine Wende in ein bis dahin weitgehend ausgeglichenes Spiel. Der SV Erbach leistete sich zu viele Fehler, die die HSG nutzte und den Vorsprung über 12:8 bis zur Pause ausbaute. „Wir haben den Ball nicht gut laufen lassen und uns auch in taktischer Hinsicht nicht an die Vorgaben gehalten. Fürth/Krumbach war zwar zu Beginn nervös, hat dann von unseren Fehlern profitiert“, erkannte Rother, dessen Mannschaft auch mit der offensiven HSG-Deckung Probleme hatte. „Wir wussten, dass wir vor allem Sebastian Nischwitz aus dem Spiel nehmen müssen, um zum Erfolg zu kommen. Das ist uns ganz gut gelungen“, lobte Böbel.

Nach dem Wechsel erwischten die Odenwälder den besseren Start und sorgten früh für klare Verhältnisse. Nach 38 Minuten lagen sie mit 17:11, drei Minuten später mit 19:12 vorne. In dieser Phase konnte einem vor allem Erbachs Schlussmann Thorsten Bock leidtun. Mit Paraden und auch klugen Pässen sorgte er immer wieder für Möglichkeiten, die seine Mitspieler aber nicht verwerten konnten. Und auch Bastian Flath, der in der 41. Minute für Bock zwischen die Pfosten ging, überzeugte.

Beeindruckend war in der Schlussphase die Moral des SV Erbach. Die Gastgeber kämpften sich zurück, nachdem die HSG in den letzten Minuten allerdings auch zurückschaltete. Nachdem Phlipp Bund nach seiner dritten Zwei-Minuten-Strafe mit Rot vorzeitig vom Platz musste (47.), ging ein Ruck durch die Erbacher Mannschaft, die den Rückstand fünf Minuten vor dem Ende verkürzte (19:23). Der insgesamt verdiente Erfolg der Fürth/Krumbacher geriet aber nicht mehr in Gefahr. „Unsere starke Deckung war der Schlüssel zum Erfolg. In der Offensive waren wir zwar nicht effektiv genug, trotzdem bin ich zufrieden“, bilanzierte Udo Böbel.

 
Quelle: Echo Online

Stimmung scheint garantiert

SV Erbach – HSG Fürth/Krumbach – Gastgeber wollen im Derby gegen Tabellenzweiten kein Punktelieferant sein
 
 
Nach der überraschend deutlichen 23:31-Heimniederlage gegen den TV Büttelborn rutschte die Mannschaft der HSG Fürth/Krumbach um Trainer Udo Böbel vom ersten auf den zweiten Platz in der Bezirksoberliga und musste die Spitzenposition dem TVB überlassen. Die Hoffnung, dass für sein Team am Saisonende aber doch noch die Meisterschaft zu Buche steht, hat Böbel nicht aufgegeben: „Natürlich glaube ich noch daran. Wir haben in der gesamten Saison unsere Ambitionen unterstrichen. Abgerechnet wird erst nach dem letzten Spieltag“. Ausrutscher, das ist Böbel indes klar, darf sich seine Mannschaft in den verbleibenden fünf Spielen nicht mehr erlauben.

Das gilt auch für die Partie gegen Erbach. „Das wird natürlich ein schweres Spiel. Mir war schon vor Wochen klar, dass nicht die direkten Aufeinandertreffen der Aufstiegsanwärter die Entscheidung bringen werden, sondern die Begegnungen gegen vermeintlich schwächere Mannschaften“, mahnt Böbel. Er sieht seine Sieben aber bestens vorbereitet: „Vielleicht kam die Niederlage gegen Büttelborn zur rechten Zeit. Nach der Niederlage in der Hinrunde beim TVB haben wir auch eine Serie ohne Niederlage gestartet“.

Respekt hat er vor der Atmosphäre in der Erbacher Mehrzweckhalle: „Dort ist es immer etwas Besonderes, zu spielen. Die Zuschauer sind eng am Feld dran und sorgen für entsprechende Stimmung“.

Als Punktelieferant will der SV Erbach nicht herhalten. Der SVE liegt zwar auf Platz acht jenseits von Gut und Böse, trotzdem hat das Team noch Ambitionen. „Wir wollen gegen Fürth/Krumbach den Rückenwind der vergangenen Spiele mitnehmen und punkten“, gibt sich Erbachs Trainer Martin Rother kämpferisch. Zwar weiß er, dass seine Mannschaft vor einer großen Herausforderung steht, dennoch ist er zuversichtlich. „Unserer 6:0-Abwehr traue ich zu, den Fürther Rückraum in den Griff zu bekommen. Schwerer wird es allerdings, die zweite Welle der Fürther einzudämmen“, weiß der Übungsleiter. Aber auch die Offensive des SVE benötigt einen guten Abend, um sich gegen die starke HSG-Defensive durchzusetzen. „Wir brauchen in unserem Angriffsspiel viel Bewegung ohne Ball und schnelle Ballstafetten“, kündigt Rother an.

Auf wen der SVE-Trainer am Samstag bauen kann, ist noch ungewiss. „Möglich ist es, dass es in personeller Hinsicht die ein oder andere Überraschung geben wird“, hält er sich aber noch bedeckt. Auf Dominik Lies und Yannick Grabisch kann Rother wieder zurückgreifen.

 
Quelle: Echo Online