Abwehr im Blickpunkt– Der Bezirksoberligist ist gewarnt vor dem nächsten Gegner aus Arheilgen

Noch zwei Spiele hat der SV Erbach in der Handball-Bezirksoberliga, ehe für knapp vier Wochen der Ball ruht. Am Samstag (20 Uhr) steht dem SVE bei der SG Arheilgen eine schwere Aufgabe bevor.

Zuletzt lief es für Bezirksoberligist SV Erbach prächtig. Acht Spiele ohne Niederlage hievten die Erbacher bis auf den vierten Tabellenplatz. Die letzte Niederlage datierte vom 5. Oktober (32:43 gegen die HSG Weiterstadt). Und dennoch: Bescheidenheit wird beim SVE dennoch groß geschrieben. Der jungen Mannschaft soll Zeit gegeben werden, sich weiterzuentwickeln.

Vor der Partie in Arheilgen steht für Thomas Lulay, Vorsitzender und Mitglied des vierköpfigen Erbacher Trainerstabs, indes fest: „Für uns gibt es in der Vorbereitung nur ein Thema, und das ist unsere Abwehrleistung. In Arheilgen müssen wir uns gerade in diesem Mannschaftsteil deutlich steigern, wollen wir dort nicht unter die Räder geraten.“ Denn Lulay weiß, dass die SGA „eine ungemein offensivstarke Mannschaft, die viele Tore wirft“ ist. Zudem seien die Treffer der Gastgeber auf viele Spieler verteilt. Zuletzt überzeugte die Mannschaft aus dem Darmstädter Stadtteil beim 39:29 gegen den TSV Pfungstadt II. Die Erbacher sind also gewarnt. „Die SGA hat einige talentierte, junge Spieler in ihren Reihen. Wir müssen zusehen, dass wir uns in der Defensive stabilisieren“, fordert Lulay.

Das Offensivspiel der Erbacher funktioniert seit einigen Wochen unterdessen bestens. „Mittlerweile greifen hier die Rädchen ganz gut ineinander“, lobt Lulay, der dennoch an seine Akteure appelliert: „Wir müssen in Bewegung bleiben und schnell die Ordnung in der Abwehr finden. Vor allem unser Mittelblock muss sich steigern.“

Personell deuten sich keine großen Veränderungen an. „Wie es derzeit aussieht, können wir in Arheilgen auf die gleiche Mannschaft bauen, die zuletzt gegen Eberstadt gewonnen hat“, sagt Lulay. Sollte es doch noch Probleme geben, bringt das Thomas Lulay auch nicht aus der Ruhe: „Dann werden wir halt wieder improvisieren. Das sind wir ja schon gewohnt.“

 

SV Erbach muss alles geben

Weiblicher B-Nachwuchs erreicht gegen Fürth/Krumbach ein 17:17-Unentschieden

Es bleibt spannend bei der weiblichen B-Jugend in der Handball-Bezirksoberliga. In einem packenden Spiel trennten sich der SV Erbach und die HSG Fürth/Krumbach mit einem 17:17 (10:10).

Weibliche B-Jugend: SV Erbach – HSG Fürth/Krumbach 17:17 (10:10).
Noch immer gibt es in der Bezirksoberliga keinen klaren Favoriten, auch das Derby zwischen Erbach und Fürth/Krumbach lieferte keinen Fingerzeig. Die Gastgeberinnen erwischten den besseren Start und gingen mit 7:3 in Führung, doch Fürth ließ sich nicht abschütteln und war zur Pause dran. In der zweiten Hälfte legten die Odenwälderinnen vor. In einigen Situationen zeigte sich Erbach in der Abwehr zu unkonzentriert und musste in den letzten zehn Minuten bei einem Drei-Tore-Rückstand alles geben, um noch einen Punkt zu holen.

Männliche D-Jugend: HSG Ried – SV Erbach 17:22 (9:11).
Erbach trat beim bislang vermeintlich stärksten Gegner an. Gegen die nach Ansicht der Gäste ruppige HSG-Abwehr, die viele Zeitstrafen und eine Rote Karte kassiert habe, überzeugte der SVE mit mannschaftlicher Geschlossenheit und schnellem Angriffsspiel aus einer flinken Defensive heraus. Die Gäste ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und bauten ihre Pausenführung in der zweiten Hälfte aus.

Weibliche C-Jugend: HSG Weiterstadt – SV Erbach 17:32 (10:17).
Erbach führte schnell, doch Weiterstadt kam bis auf ein Tor heran. Dank einer sicheren Abwehr und einer glänzend aufgelegten Hanna Stilgenbauer im Tor konnten die Gastgeberinnen jedoch nicht ausgleichen. In der zweiten Halbzeit setzten sich die Erbacherinnen ab.

Weibliche D-Jugend: SV Erbach – JSG Zwingenberg 21:19 (12:11).
Gegen den Tabellenzweiten gelang Erbach ein guter Start (4:1), die erste Halbzeit war aber ausgeglichen. Auch nach der Pause konnte sich kein Team absetzen, ehe der SVE über 19:16 den Heimsieg sicherte. Erbachs Betreuerin Claudia Meffert freute sich über eine „tolle Mannschaftsleistung“ und lobte die zwei E-Jugendspielerinnen Lilly Antes und Julia Bernhardt.

 

Erfolgreiches Wochenende der Erbacher Jugend

Weibliche B-Jugend: SV Erbach – HSG Fürth/Krumbach 17:17 (10:10)

Weiterhin spannend bleibt es in der Bezirksoberliga der wJB. Nach nunmehr sechs Wochen gibt es keinen klaren Favoriten in dieser Leistungsklasse. Selbst am Sonntag entwickelte sich das Spiel der beiden Mannschaften aus Erbach und Fürth/Krumbach zu einem wahren Krimi.Die Erbacher erwischten den besseren Start und gingen mit 7:3 in Führung, doch die Fürther Mädels ließen sich nicht abschütteln und kämpften sich bis zur Pause zum Gleichstand heran.
Nach der Pause blieb es weiterhin sehr spannend und Fürth/Krumbach legte nun immer mit ein,zwei Treffern vor. In einigen Situationen zeigten sich die Erbacher in der Abwehr zu unkonzentriert und mussten in den letzten zehn Minuten bei einem drei Tore Rückstand nochmals alles geben. Die Torchancen der Erbacher wurden nun konsequenter genutzt, so war das Unentschieden für beide Mannschaften am Ende verdient.
Tore: Laura Schäfer 4, Selin Schneider 4, Katrin Lambert 4, Lisa Pfeifer 4 und Kim Schneider 1


Männliche D-Jugend: HSG Ried – SV Erbach 17:22 (9:11)
 
Zum bislang stärksten Gegner, der HSG Ried, musste die mJD nach Hofheim reisen. Gegen das ruppige Abwehrspiel der Gastgeber, das mit viele Zeitstrafen und einer roten Karte geahndet wurde, überzeugten die Erbacher abermals mit mannschaftlicher Geschlossenheit und schnellem Angriffsspiel aus einer ebenso flinken, aber fairen, Abwehr heraus. Die Erbacher ließen sich vom Gastgeber nicht aus der Ruhe bringen und zogen konsequent Ihr eigenes Spiel auf. Zur Halbzeit stand es bereits 9:11,  in der zweiten Hälfte konnte der Vorsprung zum 17:22 Endstand weiter ausgebaut werden.
Tore: Vincenz Lulay 1, Luca Jordan 8, Diego Radisic Gay 1, Jan-Philipp Mischler 2, Florian Lulay 9, Lukas Lulay 1
 
Weibliche C-Jugend: HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden – SV Erbach 17:32 (10:17)

Gleich nach Anpfiff führten die Erbacher Mädels schnell mit einigen Toren. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit kamen die Gegner zeitweise bis auf ein Tor heran. Durch eine sichere Abwehr und eine glänzend aufgelegte Hanna Stilgenbauer im Tor konnten die Gastgeber der HSG WBW nicht ausgleichen. In der zweiten Halbzeit konnten sich dann die Erbacher absetzen und dank einer treffsicheren Alina Gramlich war der Punktgewinn nie in Gefahr.
Tore: Hanna Lambert 12, Alina Gramlich 9, Elena Coban 4, Meike Jordan 3, Annika Jordan 2, Samira Silber 2


Weibliche D-Jugend: SV Erbach – TSG Zwingenberg 21:19 (12:11)
 
Gegen den Tabellenzweiten gelang den Erbacherinnen ein guter Start (4:1). Die erste Halbzeit gestaltete sich insgesammt ausgeglichen (12:11). Auch in der zweiten Halbzeit konnte zunächst keine Mannschaft eine Führung
herausspielen. Nach einer 19:16 Führung für Erbach reichte es zu einem 21:19 Heimsieg.
Betreuerin Claudia Meffert freute sich über die „Tolle Mannschaftsleistung der Mädels“ und lobte die zwei E-Jugend Spielerinnen
Lilly Antes und Julia Bernhardt, welche uns regelmäßig aushelfen.
Tore: Jamila Coban 7, Carla Gramlich 5, Laurene Perez-Adler 5, Ira Sticksel 1, Marie Schüßler 1, Lilly Antes 1, Julia Bernhardt 1
 
Quelle: ME

Kein Glanz, aber die Serie hält – Bezirksoberligist SV Erbach erarbeitet sich 33:29-Erfolg

Der SV Erbach blieb auch im achten Spiel in Folge ungeschlagen. Am Samstag feierte der Handball-Bezirksoberligist einen 33:29 (17:11)-Heimerfolg gegen die TG Eberstadt und verteidigte den vierten Tabellenplatz.

Glänzend, darin waren sich die Verantwortlichen einig, war es keineswegs, was die Erbacher in der heimischen Mehrzweckhalle gegen Eberstadt boten. Vielmehr war es ein Erfolg der Marke „Arbeitssieg“ gegen eine Mannschaft, die den Gastgebern zumindest in der Anfangsphase das Leben ordentlich schwer machte. Hinzu kamen viele technische Fehler im Spiel der Gastgeber.

„Die erste Halbzeit begann zäh. Wir waren in der Abwehr unaufmerksam und im Passspiel zu ungenau“, kritisierte Thomas Lulay, Vorsitzender und Mitglied des SVE-Trainerstabes. So war es kaum verwunderlich, dass es nach elf Minuten nur 4:4 stand. Zehn Minuten vor der Pause kamen beide Teams auf jeweils neun Treffer. Erst danach lief es bei den Erbachern etwas besser. Folge: Bis zur Halbzeit sorgten die Gastgeber für einen Sechs-Tore-Vorsprung. „Da haben wir es geschafft, die Fehlerquote runterzufahren und uns etwas abzusetzen“, erkannte Lulay.

Auch in der zweiten Halbzeit lief beim SV Erbach zunächst einmal recht wenig zusammen, auch wenn die Eberstädter die Gastgeber nie ernsthaft in Gefahr brachten. „Wir haben über weite Strecken der Partie die Geradlinigkeit vermissen lassen. Zudem haben wir auch in Sachen Tempohandball sicher nicht unseren besten Tag erwischt“, bilanzierte Lulay, der seiner Sieben aber keinen Vorwurf machen wollte: „Die Mannschaft befindet sich noch in der Entwicklung. Da muss man auch mal mit Spielen dieser Art leben. Wir haben in den vergangenen Wochen auch richtig gute Spiele abgeliefert, da kommen auch solche Begegnungen mal vor.“

In der Schlussphase sorgten die Erbacher selbst dafür, dass die Eberstädter für eine Resultatsverbesserung sorgen konnten. Aus einer 29:22-Führung zehn Minuten vor dem Ende wurde nach 60 Minuten ein Heimsieg mit vier Toren Vorsprung, dem Thomas Lulay allerdings auch Gutes abgewinnen konnte. „Das Ergebnis ist in Ordnung. Wir haben einen Arbeitssieg ohne großen Glanz eingefahren. Nicht mehr, aber auch nicht weniger“, lautete sein Fazit.

SVE-Tore: Nischwitz (10), Heß (9/4), Blank, Röhrig (je 3), Bührer, Schwiersch, Hafner (je 2), Schüßler, Juchem (je 1).

 

 

Ein Kompliment von Lulay – Bezirksoberligist SV Erbach trotzt bei 32:26-Sieg der angespannten personellen Lage

Der SV Erbach bleibt die Mannschaft der Stunde in der Handball-Bezirksoberliga. Am Sonntag feierte der SVE einen 32:26 (13:13)-Erfolg beim TSV Pfungstadt II und verbesserte sich auf Tabellenplatz vier. Es war das mittlerweile siebte Spiel ohne Niederlage in Folge.

BastiF

Wichtige Bälle gehalten hat Bastian Flath vom Handball-Bezirksoberligisten SV Erbach in den letzten Minuten und seiner Mannschaft mit zum 32:26-Erfolg in der Partie gegen Pfungstadt verholfen.                                                                                          Foto: Jürgen Strieder

Zufrieden durfte Thomas Lulay, Vorsitzender und Mitglied des Trainerstabs, ohne Zweifel sein. Seine Mannschaft hatte einmal mehr aus einer angespannten personellen Situation das Beste gemacht und einen verdienten Auswärtssieg gefeiert. Das Spiel begann aus Sicht der Erbacher allerdings nicht optimal. „Wir hatten zu Beginn einige Probleme gegen eine körperlich robuste Pfungstädter Mannschaft, die gegen uns alles in die Waagschale warf“, erkannte Lulay. So lagen seine Erbacher zwar nach zehn Minuten mit 5:4 vorne, vermochten sich aber nicht entscheidend abzusetzen. Im Gegenteil: Drei Minuten vor der Pause war es Pfungstadt, das mit 13:11 vorne lag. Der SVE glich aber bis zur Halbzeit noch aus. „In dieser Phase haben wir zu unkonzentriert agiert und viele Chancen ungenutzt gelassen. Das musste in der zweiten Hälfte besser werden“, kritisierte Lulay.

Das wurde es auch. Der SV Erbach kam wie verwandelt aus der Kabine, legte in der 43. Minute ein 19:18 vor, um vier Minuten später den Vorsprung auf 22:18 auszubauen. Spätestens mit dem 25:20 in Unterzahl (49.) war das Spiel zugunsten der Erbacher gelaufen. „In der Schlussphase haben wir dann zudem noch einen Torwartwechsel vollzogen. Bastian Flath kam für Thorsten Bock und hat in den letzten Minuten noch wichtige Bälle gehalten“, lobte Lulay seinen Torhüter.

Zudem schien der SVE trotz der personell angespannten Situation über mehr Kraftreserven zu verfügen. „Ich muss der Mannschaft ein Kompliment aussprechen. Wenn man bedenkt, dass wir gerade einmal zwei Auswechselspieler zur Verfügung hatten, ist diese Leistung nicht hoch genug zu bewerten“, lobte Lulay, der erfreut feststellte: „Trotz einer dünnen Personaldecke sind wir in der Lage, ein hohes Tempo zu gehen. Das stimmt mich zufrieden.“


SVE-Tore: Nischwitz (9/3), Heß (7/2), Röhrig (7), Hafner (4), Stipp (3), Blank, Schüßler (je 1).

Quelle: Starkenburger-Echo, 25.11.13

Der erste Heimsieg ist perfekt – SV Erbach besiegt die HSG Langen deutlich mit 43:25

 

Der SV Erbach ist weiter in der Erfolgsspur. Auch im sechsten Spiel in Folge blieb der Handball-Bezirksoberligist ungeschlagen und feierte am vergangenen Samstag einen deutlichen 43:25 (20:11)-Erfolg gegen die HSG Langen.

Der Erfolg gegen Erfelden war gleichzeitig der erste Heimsieg der Saison für den SV Erbach. Trotzdem wollte Thomas Lulay die starke Vorstellung seiner Mannschaft nicht überbewerten. „Wir hatten zum Rundenauftakt mit Weiterstadt/Braunshardt oder auch Tabellenführer Egelsbach ganz sicher keine Laufkundschaft in unserer Mehrzweckhalle“, gab der SVE-Trainer und Vorsitzende zu bedenken. „Insofern bewerte ich die Niederlagen gegen diese starken Gegner auch nicht über. Trotzdem freue ich mich natürlich über den ersten Heimsieg“, zeigte sich Lulay zufrieden.

Der klare Sieg war allerdings ohne Zweifel auch in dieser Höhe verdient für die Gastgeber. Zwar hatten die Erbacher in den ersten Minuten noch ein paar Probleme mit den Langenern. Doch über ein 3:3 (8.) zogen die Gastgeber dann bis zur zwölften Minute auf 8:3 davon.

Es war ein erstes dickes Ausrufezeichen einer Erbacher Mannschaft, die den sonst so gefährlichen Rückraum der HSG weitgehend gut im Griff hatte. „In der Tat haben wir diesen Langener Mannschaftsteil stärker erwartet. Trotzdem haben wir gerade in der Defensive mit unserem 6:0-Verbund konzentriert gearbeitet und haben unsere Chancen in den schnellen Tempogegenstößen gesucht“, analysierte Thomas Lulay. Er sah daher folgerichtig schon zur Halbzeit einen deutlichen Neun-Tore-Vorsprung für seine Mannschaft. „In der Pause haben wir gesagt, dass wir nicht nachlassen dürfen und das Tempo hochhalten müssen. Wir wollten auch in den zweiten 30 Minuten Druck ausüben“, erklärte Thomas Lulay, der am Samstag insgesamt zufrieden mit seiner Mannschaft sein durfte.

Und seine Sieben setzte die Vorgaben um. Denn auch in der zweiten Halbzeit agierten die Erbacher konzentriert und bauten ihre Führung konsequent bis zur 45. Minute auf 30:15 aus. „Die Langener haben irgendwann die Gegenwehr völlig eingestellt. Wir haben aber dennoch nicht nachgelassen und unser Ding durchgezogen“, lobte der Erbacher Trainer, der sich einerseits vom Einsatz und vom Willen, aber andererseits auch von der Spielfreude seiner Akteure beeindruckt zeigte: „Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. So war es natürlich schön, dass wir mit unseren Fans diesen Heimsieg feiern konnten.“

Mit dem erneuten Erfolg hat sich der SV Erbach auf den sechsten Tabellenplatz geschoben.

SVE-Tore: Schüßler (9), Röhrig (8), Heß (7/3), Hafner (6), Stipp, Nischwitz (je 4), Schwiersch, Juchem (je 2), Bührer (1). 

 

Quelle :Starkenburger Echo, 18.11.13

Urso: Abstiegskampf

Gegen den zuvor punktgleichen Tabellennachbarn SV Erbach mussten die Bezirksoberliga-Handballer der MSG Rüsselsheim/Bauschheim eine herbe 25:37 (10:17) -Heimschlappe einstecken.

Aus Sicht der Gastgeber war es wohl das, was man gemeinhin als „gebrauchten Tag“ bezeichnet. Gegen einen Gegner, mit dem sie sich eigentlich auf Augenhöhe wähnte, war die MSG schlicht chancenlos. Nach einem verpatzten Auftakt lag man schon nach einer Viertelstunde mit 4:10 zurück. Der SV Erbach präsentierte sich als spielstarke und kompakte Einheit, während Rüsselsheim/Bauschheim auch im weiteren Verlauf nie die richtige Bindung fand. Torwart Severin Kraft war noch einer der stärksten Kräfte beim Verlierer, für den nach Aussage von Trainer Angelo Urso „spätestens jetzt der Abstiegskampf begonnen hat“. Spielfilm: 0:4, 2:8, 4:13, 8:16, (10:17), 11:21, 14:26, 18:30, 23:32, 25:37.

Quelle: Starkenburger Echo 13.11.2013

Ein schöner Abend besonders für Sascha Pellegrini

SV Erbach – Er feiert nach anderthalb Jahren Verletzungspause ein gelungenes Comeback im Bezirksoberligateam

 
Der SV Erbach hat seine Serie von ungeschlagenen Spielen am Sonntagabend weiter ausgebaut. Mit ausgeglichenem Punktekonto steht der SVE auf Tabellenplatz acht.

Am Sonntagabend gewann Handball-Bezirksoberligist SV Erbach bei der MSG Rüsselsheim/Bauschheim mit 37:25 (17:10) und bleibt damit im fünften Spiel in Serie ohne Niederlage. 

Die Begegnung begann optimal für die Erbacher, die konzentriert in der Abwehr arbeiteten und so den Gastgebern nur wenige Chancen boten. „Das war in der Tat ein ganz wichtiger Punkt und sicherlich die Grundlage zum Erfolg. Wir hatten die Rüsselsheimer Rückraumschützen gut im Griff und haben dann selbst über die erste und zweite Welle schnell nach vorne gespielt“, analysierte ein zufriedener Thomas Lulay, Vorsitzender und Teil des Trainerteams. 

So lag seine Mannschaft nach neun Minuten bereits mit 9:2 vorne und profitierte auch in der Folgezeit vom schnellen Spiel nach vorne. Erst, als die Männerspielgemeinschaft ihre Deckung umstellte und offensiver arbeitete, kam das Spiel der Erbacher kurzzeitig ins Schlingern. Richtig in Gefahr brachten die Rüsselsheimer die Gäste aber auch zu diesem Zeitpunkt nicht.

Auch der zweite Durchgang begann gut für die Erbacher, die konzentriert zu Werke gingen und den 5:1-Lauf fortsetzten. Als der SVE Mitte der zweiten Halbzeit mit neun Toren vorne lag (21:12), war die Partie entschieden. Dank einer soliden Abwehrleistung und einem konzentrierten Ausspielen der eigenen Offensivaktionen sicherte sich der SVE den zu keinem Zeitpunkt gefährdeten Erfolg. „Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. Wir haben uns diesen Sieg verdient und uns weiter nach vorne entwickelt“, zeigte sich Thomas Lulay mit der Leistung zufrieden.

Zum Einsatz kamen am Sonntagabend auch zwei Akteure aus der zweiten Mannschaft beziehungsweise der A-Jugend. Dario Schwierch durfte dabei ebenso Spielpraxis sammeln wie Christian Meffert und Sascha Pellegrini. Vor allem für Pellegrini war es ein besonderes Spiel in der ersten Mannschaft, feierte er nach anderthalb Jahren Verletzungspause ein gelungenes Comeback im Bezirksoberliga-Team. 
SVE-Tore: Nischwitz (9), Müller (8/4), Heß (7), Röhrig (5), Hafner (4), Meffert (2), Stipp (1), Schüßler (1)

Quelle: Starkenburger Echo 11.11.2013

Die Abwehr entscheidet

Seit vier Spielen ist der SV Erbach ungeschlagen. Nach mäßigem Saisonstart hat sich der Handball-Bezirksoberligist auf Platz acht im Mittelfeld festgesetzt. Zuletzt erreichte der SVE ein 29:29 gegen die ESG Erfelden in der heimischen Mehrzweckhalle.

Die Erbacher müssen am nächsten Sonntag (18 Uhr) auswärts ran. Mit der MSG Rüsselsheim/Bauschheim wartet dann ein Gegner, der punktgleich mit dem SVE auf Tabellenplatz neun rangiert. Thomas Lulay, Vorsitzender und Mitglied des Erbacher Trainerteams, erwartet daher ein Spiel auf Augenhöhe. „Rüsselsheim hat ähnliche Voraussetzungen wie wir. Es gab vor der Saison einen Umbruch, zudem haben sie viele junge Spieler in ihren Reihen“, weiß Lulay. Er hält vor allem von Rüsselsheims Trainerkollege Angelo Urso eine Menge: „Er ist ein Rüsselsheimer Urgestein und leistet dort gute Arbeit. Ich schätze ihn sehr, zumal sich die MSG, ähnlich wie wir, in kleinen Schritten stabilisiert.“

Für den SV Erbach heißt es am Sonntag, an die zuletzt gezeigten Leistungen anzuknüpfen, sich aber auch noch zu steigern. „Vor allem in der Defensive müssen wir besser werden. Rüsselsheim und wir pflegen das schnelle Offensivspiel. Die Mannschaft, die am Sonntag besser in der Abwehr steht, wird dieses Spiel auch für sich entscheiden“, vermutet der Trainer.

Wer bei den Gästen am Sonntag aufläuft, ist noch nicht geklärt. „Es kann durchaus sein, dass wir den ein oder anderen Spieler aus der zweiten Mannschaft beziehungsweise aus der A-Jugend mitnehmen werden“, kündigt Lulay an. Es deutet aber derzeit vieles darauf hin, dass Erbach bei der MSG Rüsselsheim/Bauschheim mit der gleichen Aufstellung wie gegen Erfelden spielt.

Quelle: Starkenburger Echo 07.11.2013

In kleinen Schritten

Der SV Erbach punktete auch im vierten Spiel in Folge. Am Samstag trennte sich der Handball-Bezirksoberligist in der heimischen Mehrzweckhalle mit einem 29:29 (15:15) von der ESG Erfelden.

Irgendwie war die Punkteteilung gegen Erfelden aus Sicht der Erbacher ein wenig ärgerlich. Drei Minuten vor dem Ende lagen die Gastgeber mit 29:26 vorne und steuerten dem ersten Saison-Heimsieg entgegen. Eine Zeitstrafe, ein Torwartwechsel der ESG und auf den Ausgleich drängende Gäste, das alles führte noch dazu, dass Erfelden ausglich. Am Ende hatten die Erbacher sogar noch Glück: 20 Sekunden vor Schluss kam die ESG in Ballbesitz, die Erbacher verteidigten aber geschickt die verdiente Punkteteilung.

Es war von Beginn an eine interessante und faire Begegnung. Lagen die Erfelder zunächst vorne und profitierten von einem effizienten Kreisläufer, fanden die Gastgeber anschließend besser in die Partie und glichen in der 23. Minute zum 10:10 aus. „Wir haben in dieser Phase vor allem im Abwehrzentrum besser gestanden und haben den Gästen nicht mehr die Zuspiele auf ihren Kreisläufer erlaubt“, sagte Thomas Lulay, Vorsitzender und Mitglied des SVE-Trainerteams.

Nach der Pause lagen die Erbacher mit 18:17 in Führung (38.). Vier Minuten später war es wieder die ESG, die das Spiel bestimmte (21:19). Cleveres Unterzahlspiel und eine bessere Chancenverwertung sorgten dann erneut für einen Führungswechsel, doch Erbach konnte den Vorsprung nicht ins Ziel retten.

„Natürlich ist es ärgerlich, wenn man so kurz vor dem Ende einen Drei-Tore-Vorsprung noch aus der Hand gibt. Wir haben in dieser Phase dennoch vieles richtig gemacht. Ich denke aber, dass das Unentschieden in Ordnung geht“, bilanzierte Lulay, der sich auch am Samstag bestätigt sah: „Bei uns geht es in kleinen Schritten vorwärts.“

Quelle: Starkenburger Echo 05.11.2013